Anonymus - Das Buch ohne Gnade / The Devil's Graveyard

  • Kurzmeinung

    Dave2311
    Mein Spaßmesser schlug nicht so sonderlich hoch aus.
  • Kurzmeinung

    syko
    ich liebe diese Reihe ganz einfach
  • Kurzbeschreibung:
    Ein Hotel irgendwo in der Wüste. Etwas Großes steht bevor: Abgehalfterte Barkeeper, teilweise talentierte Musiker und eine Handvoll Zombies machen sich auf dem Weg zu dem Festival, das unter dem Motto "Back from the Dead" steht. Die Teilnehmer sollen längst verstorbene Stars imitieren. Keiner von ihnen ahnt, dass sie dem Tod näher sind, als ihnen lieb ist. Denn ein weiterer Gast steht auf der Liste: ein schlecht gelaunter Killer namens Bourbon Kid...
    Eine Story wie in einem Road-Movie von Quentin Tarantiono. Nur als Buch.


    Inhalt:
    Es ist mal wieder Halloween. Auf den Tag 10 Jahre ist es nun her, an dem der Bourbon Kid gezwungen war, seine Mutter zu töten, da sie in einen Vampir verwandelt worden war. Diesen besonderen Tag will er im Hotel Pasadena, einem Nobelschuppen mitten in der gefährlichen Wüstengegend Devil’s Graveyard, begehen. Dort findet der alljährliche „Back from the Dead“-Gesangswettbewerb statt, in dem zahlreiche Doppelgänger von toten Musikern in einer „Deutschland-sucht-den-Superstar“-ähnlichen Megashow den ersten Platz belegen wollen. Einer dieser Doppelgänger ist natürlich der gefürchtete Profikiller Elvis. Zufälligerweise ist auch unser altbekannter Barbesitzer Sanchez an diesem unheilvollen Ort anwesend, da er, genauso wie „die mystische Lady“ Annabel de Frugyn, eine Reise in dieses Hotel gewonnen hat. Hinter den Kulissen der Show geschehen seltsame Dinge, wobei Manipulation des Wettbewerbs noch das geringste Übel ist. Unser gefürchteter Bourbon Kid hat den Auftrag eines James Brown-Doubles angenommen, seine größten Konkurrenten auf den Sieg aus dem Weg zu räumen. Aber nicht nur der Kid ist mit der Knarre unterwegs, der Auftrag wurde gleichzeitig auch noch anderen skrupellosen Killern erteilt und die Show droht im Chaos zu versinken.


    Meine Meinung:

    Zitat

    Die massive Schrotladung blies den größten Teil von Neils Kopf weg und spritzte ihn auf Johnnys Gesichtshälfte. Blut, Haare und Gehirnfetzen flogen ihm in den offenen Mund, und er quiekte ein gequältes "Oh Scheiße!"

    Wenn ein Polizist nur ein "Oh Scheiße" herausbringt wenn seinem Partner neben ihm im Auto der Kopf weggeschossen wird und dann fast so tut als wäre nichts passiert, hätte ich bei jedem anderen Buch gefragt: "Was soll der Mist bitteschön?". Aber in dieser überdrehten, abgefahrenen Buchreihe hat es mir auf Seite 11 gleich den ersten von zahlreichen Lachern beschert. Gerade diese Stelle fand ich sehr bezeichnend für das gesamte Schaffen von Anonymus. Zeigt es doch sowohl die Brutalität als auch den schwarzen Humor, der sich wie ein roter Faden schon durch "Das Buch ohne Namen" und "Das Buch ohne Staben" gezogen hat und nun nahtlos in "Das Buch ohne Gnade" übergeht. Auch im dritten Teil bekommt der aufgeschlossene Leser wieder das, was man erwartet hat: Ein Buch wie ein Tarantino-Film, versetzt mit einer Menge Sarkasmus und einer Prise Terry Pratchett-Humor.


    Die Anfangsszene, die nach obiger Einführung in einem Diner stattfindet, war ebenfalls wieder total typisch und ich dachte schon fast, ich hätte ein Déjà-vu. Jedenfalls sind einige gut bekannte und ans Herz gewachsene Figuren wieder mit dabei: u.a. der ständig vom Pech verfolgte, in jedes Fettnäpfchen tretende, aber sich doch immer wieder aus allem rauswindende Barmann Sanchez; die Wahrsagerin Annabel de Frugyn, besser bekannt als die "mystische Lady", deren Voraussagungen meistens nicht so wirklich eintreffen; und natürlich der megacoole, eiskalte Massenmörder Bourbon Kid, der immer noch damit beschäftigt ist, schlecht gelaunt zu sein und seine Mutter zu rächen.


    Dieses Mal sind wir allerdings nicht im guten alten Santa Mondega unterwegs, sondern in einer wüstenähnlichen Gegend namens Devil's Graveyard und dort im imposanten, erstklassigen Hotel Pasadena. Der Schauplatzwechsel von verruchten Bars und heruntergekommenen Motels hin zu einer Schicki-Micki-Bude war zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber jeder Fan dieser Buchreihe kann sich wohl ausmalen was passiert wenn die oben angeführten Figuren alle auf engem Raum zusammentreffen. :twisted:


    Köstlich fand ich mit welchem Sarkasmus die im Hotel stattfindende Casting-Show dargestellt wurde. Wenn die zwei sexy aufgestylten Jury-Damen bei jedem zweiten Künstler begeistert vom "besten Auftritt aller Zeiten" jubeln, mit den immer gleichen hohlen Phrasen wahllos Lob austeilen und dann das dritte "böse" Jury-Mitglied die Euphorie mit beleidigenden Sprüchen bremst, bleibt kein Auge trocken, denn das hat mich einfach zu sehr an diverse in der Realität stattfindende Peinlichkeits-Shows erinnert. :thumleft:


    Von den im Klappentext erwähnten Zombies sollte sich übrigens niemand abschrecken lassen, falls man die nicht mag. Sie sind eher Randfiguren in der Geschichte und haben nicht gerade eine große Bedeutung, noch weniger als die in den Vorgängern vorkommenden Vampire. Es muss also niemand befürchten, hier einen weiteren Zombie-Roman vorgesetzt zu bekommen.


    "Das Buch ohne Gnade" hat allerdings auch einige Mängel: Es kommt einfach nicht an die Vorgänger ran und meine euphorische Begeisterung ist dieses Mal ein wenig zurückhaltender. Dies lag zum einen dran, da sich das Ganze nicht wie eine Fortsetzung angefühlt hat, sondern eher wie eine Art Zwischenspiel (wobei ich mir ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob es vielleicht genau das sein sollte oder ob es sogar in früherer Zeit spielt :-k ). Weder das Buch ohne Namen findet nämlich eine Erwähnung, noch das schockierende Ende aus Teil 2. Zum anderen haben einfach einige tolle Charaktere aus den Vorgängern gefehlt und die hier neu eingeführten waren zwar auch ziemlich cool, aber eben nicht ganz so überragend wie der Mönch Peto oder der kleine Fiesling Dante, die mir schon ziemlich abgingen. Wenn der Autor schon immer alle umbringen muss, sollte er darauf achten, dass er gleichwertige Charaktere einführt. :wink:


    Fazit: Diese Buchreihe ist und bleibt ein Konsens-Thema: Entweder man liebt sie oder man wird sie abstoßend oder bescheuert finden. Trotz kleiner Schwächen, die sich eingeschlichen haben, bleibt ein überdurchschnittliches Buch, das jedem Freund der Vorgänger auch gefallen wird.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich freu mich tierisch auf das Buch und werde es mir noch heute kaufen gehen aber als ich heute die erste Rezesion auf Amazon gelesen habe, war ich sehr verwundert. Wieso Die mystische Lady und Elvis wieder auftauchen. Elvis ist ja bereits im ersten Teil drauf gegangen und die mystische Lady wurde im 2. Teil getötet. Also kann das nur in der Zeit vor dem ersten Teil spielen. Leider wurde im ersten Teil immer nur erwähnt, dass es bisher nur ein einziges aufeinandertreffen von Sanchez und Bourbon Kid gab und zwar vor 10 Jahren bei der letzten Sonnenfinsternis. Wenn sich der "Fehler" nicht zu sehr durch das Buch zieht und es zu viele Wiedersprüche gibt wird es auch ein voller Erfolg und ein Genuss werden es zu lesen.


    Deine Zitierte stelle Kapo erinnert mich stark an die Anfangsszene im ersten Teil, vonwegen Luft anhaltender Ventilator, da musste ich mich schon kaputtlachen, dann wird das wohl hier auch der Fall sein =)


    Kann es kaum erwarten, muss mich mit meinem jetzigen Buch mal ranhalten um schnell mit "Das Buch ohne Gnade" loslegen zu können ^^

  • Wieso Die mystische Lady und Elvis wieder auftauchen. Elvis ist ja bereits im ersten Teil drauf gegangen und die mystische Lady wurde im 2. Teil getötet.

    Du hast Recht! ](*,)
    Dann muss es auf alle Fälle vor dem ersten Teil spielen. Ich weiß leider die ganzen Zeitspannen nicht mehr so richtig, "Das Buch ohne Gnade" spielt jedenfalls 10 Jahre nach dem Drama um Bourbon Kid's Mutter. Wenn Du jetzt noch wissen würdest wie viele Jahre später danach die ersten beiden Teile spielen, hätten wir das Rätsel gelöst. :wink: Komisch ist dann aber wieder, dass auch dieses "Zwischenspiel" mit einem Cliffhanger endet.

    Leider wurde im ersten Teil immer nur erwähnt, dass es bisher nur ein einziges aufeinandertreffen von Sanchez und Bourbon Kid gab und zwar vor 10 Jahren bei der letzten Sonnenfinsternis.

  • Uff...ich bin mir grade nicht mal sicher ob irgendwo erwähnt wurde wann der 1. Teil überhaupt spielt, aber rein logisch betrachtet müssten wir nur herausfinden wie viele Jahre vor der ersten Sonnenfinsternis "Das Buch ohne Gnade" spielt. Addiert man die Jahre vorher, plus 10 Jahre zur ersten Sonnenfinsternis, plus 10 Jahre zur 2. Sonnenfinsternis bekommt man heraus wie viele Jahre der Bourbon Kid eigentlich schon am Rad dreht ](*,) Ich bin verwirrt ?( ...das bedeutet, dass er zwischen 21 und 29 Jahren schon sinnlos Leute meuchelt, extremes durchhalte Vermögen hat der Junge schon. Wenn du jetzt noch weißt wie alt er war als seine Mutter getötet wurde kann man ungefähr sagen wie alt er ist, Wahnsinn was man alles so raus finden kann :totlach:

  • Das bedeutet also das er zwischen 37 und 45 Jahre alt ist.
    Ah ist auch egal, Hauptsache das Buch ist weiterhin so sehr mit schwarzem Humor gespickt wie die vorherigen...verdammt ich will das Buch jetzt haben -.-
    Auf englisch steht es schon im Regal aber irgendwie hab ich nie damit angefangen...ich wills auf Deutsch

  • Ich habe gerade mit dem Buch begonnen und bin auf Seite 48. Die Sache mit Elvis und der mystischen Lady hat mich extrem verwirrt.
    Aber zum Glück seid ihr da und jetzt weiss ich, dass es keine Fortsetzung ist sondern ein Zwischenspiel... was mich hier und jetzt gerade ein wenig enttäuscht... :( Hoffentlich wird es aber trotzdem gut :D So, ich muss jetzt weiter lesen ;)

    "Et que si c'est pas sûr - c'est quand même peut-être"

    - Jacques Brel

  • Ich habe das Buch heute in der Mittagspause beendet. Ich finde es schon ein wenig schade, dass es keine Fortsetzung des zweiten Teils ist. Denn die Frage, was jetzt aus Bourbon Kid ist (nach dem 2ten Band) ist bei mir immer noch präsent. Es könnte ja sein, dass jemand meinen Beitrag liest, der den zweiten Teil noch nicht gelesen hat, deshalb spoilere ich einfach mal.



    So, fertig mit dem kritischen Blick. :D
    Wie seine Vorgänger, ist der schwarze Humor einfach grandios! An unzähligen Stellen musste ich schmunzeln und es gab auch Stellen, bei denen ich herzhaft lachen konnte. Ich stimme Kapo genau zu: entweder man mag es oder halt nicht.


    Obwohl mich der obrige Kritikpunkt ziemlich gestört hat, gebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:! Anonymus darf gerne noch weiter schreiben!! O:-)

    "Et que si c'est pas sûr - c'est quand même peut-être"

    - Jacques Brel

  • Soo... Seit gestern darf ich mich auch zu den Besitzern des "Buchs ohne Gnade" zählen und ich hab mich gleich schon diebisch gefreut, dass Bourbon Kid wieder so anfängt, wie man es mittlerweile von ihm gewohnt ist!
    Bisher bin ich zwar erst am Anfang des Buches, aber es tauchten schon einige Fragen auf und wie ich sehe, hattet ihr scheinbar ähnliche Fragen wie ich! :wink:


    Nachdem was ich bisher gelesen habe, würde ich auch sagen, dass das "Buch ohne Gnade" einfach ein Prequel ist und mir kommt die Beschreibung vom Bourbon Kid merkwürdig vor... In dem Buch hat er dunkle Haare, aber im "Buch ohne Namen" und ich meine auch im "Buch ohne Staben" ist Bourbon Kid ein Blondschopf, was wohl eher gegen dunkles, strähniges Haar spricht... :wink:


    Naaa... Sei's drum. Ich werde mal schauen, wie mir das Buch am Ende gefallen wird!

    :study: - 2016 - Bücher: 06 / Seiten: 2.668 / Hörbucher: 08 / Minuten: 3.099 / Comics: 03 / Seiten: 892

  • Eben habe ich auch "Das Buch ohne Gnade" beendet und ich muss wirklich sagen, ich bin enttäuscht.
    1. Fand ich es sehr schade, dass es nur eine Vorgeschichte ist, theoretisch hätte Herr Anonymus auch seine Kindheit bevor er zum Massenmordenden Killer wurde in einem einzelnen Buch niederschreiben können aber das wurde kurz und knapp im zweiten Teil erläutert. So hätte man auch die Geschichte rund ums Devils Graveyard als Vorszene in eines der vorherigen Bücher packen können.
    2. Sind mir echt alle Bösen zu lieb. Keine Leichen die an die Decke genagelt wurden, keine Beschreibungen wie jemand 7 Minuten gefoltert wird und dabei seine eigenen Körperteile schlucken musste, keine Massen an Blut, Tot und Gewalt, keine versehentlichen Tötungen like den beiden Mönchen im ersten Teil die einem Typen spontan mal das Gehirn aus dem Kopf geblasen haben weil der Finger am Abzug etwas gezittert hat. Ich bin nicht so geil auf das Ganze aber die ersten beiden Teile haben die Messlatte was das Thema Blut angeht sehr hoch gelegt und, wie ich finde, kann "Das Buch ohne Gnade" da kein Stück weit mithalten.
    3. Der Kid selbst....er ist irgendwie...wie soll man es nennen...menschlich. Unterhält sich nett mit irgendwelchen Frauen, nimmt aus langeweile irgendwelche Mordaufträge an, ist eigentlich sogar ohne Grund in dem Hotel

    Außerdem konnte ich mich einfach nicht an den Gedanken gewöhnen das der brutalste, krasseste und mörderischste Schweinehund auf dem Planeten ein Munitionsproblem hat. HALLO?! In einer Bar meuchelt er mal eben so duzende von Kunden und Polizisten nieder und vorher soll er die Leute mit einem einzigen Faustschlag umgebracht haben? Klingt überhaupt nicht nach dem KID wie man ihn kennengelernt hat.
    4. Der schwarze Humor kam zwischendurch immer mal wieder durch aber diesmal kamen mir die meisten Dialoge einfach nur bescheuert vor. In den ersten beiden Teilen war auch alles ziemlich durchgeknallt aber auf eine Art und Weise wie es der neue Teil vermissen lässt. Entweder hat sich meine Auffassung in 5 Monaten so gravierend verändert, dass ich es nicht mehr lustig finden konnte oder die Gags sind ziemlich abgeflacht. Ich kann es mir nicht erklären...


    Für mich ist die ganze Serie einfach nur Kult obwohl es alles noch sehr Jung ist. Und auch wenn ich diesen Teil nicht mochte werde ich mit trotzdem alle weiteren Bücher kaufen in der Hoffnung das der Bourbon Kid seine Durchschlagskraft, seine Coolness und seine Munition wiederfindet.

  • Elvis ist ja bereits im ersten Teil drauf gegangen und die mystische Lady wurde im 2. Teil getötet. Also kann das nur in der Zeit vor dem ersten Teil spielen.

    Ich muß dich leider korrektieren die Mystische Lady würde bereit im 1.Teil getötet.


    Zeitliche Reihen Folge der Bücher 10 Jahre nach dem Töten seiner Mutter von Bourbon Kid(damals 16 jährig) = Das Buch ohne Gnaden (Teil 3)
    17 Jahre nach dem Töten seiner Mutter = Das Buch ohne Namen (Teil 1)
    18 Jahre nach dem Töten seine Mutter = Das Buch ohne Staben (Teil 2)


    Lese gerade Das Buch ohne Gnaden, find es vom Schreibstil wieder sehr gut und mußte auch schon mehrmals laut lachen. Da es diesmal vor den beiden Vorgängern spielt finde ich es nicht ganz so spannend und zum Teil sehr vorhersehbar

  • Du hast Recht! ](*,)
    Dann muss es auf alle Fälle vor dem ersten Teil spielen. Ich weiß leider die ganzen Zeitspannen nicht mehr so richtig, "Das Buch ohne Gnade" spielt jedenfalls 10 Jahre nach dem Drama um Bourbon Kid's Mutter. Wenn Du jetzt noch wissen würdest wie viele Jahre später danach die ersten beiden Teile spielen, hätten wir das Rätsel gelöst. :wink: Komisch ist dann aber wieder, dass auch dieses "Zwischenspiel" mit einem Cliffhanger endet.



    So wie ich das verstanden habe, ist es so:
    Teil 2 endet an Halloween 1 Jahr nach Teil 1, wobei in Teil 2 Ausschnitte von Geschenissen vorkommen, als Burbon Kid 16 war. Und das ist 18 Jahre her.
    Das heisst also, Burbon Kid müsste am Ende des 2. Bandes 34 Jahre alt sein.
    Band 3 spielt an Halloween 10 Jahre nachdem er seine Mutter erschossen hatte. Das heisst, dass er da 26 sein müsste.
    Das würde bedeuten, dass er in Band 1 33 jahre alt war, weil ja wie gesagt die Zeitspanne zwischen Band 1 und Band 2 nur 1 Jahr ist.
    Ziemlich kompliziert.


    Auch den Teil hab ich als Hörbuch durch und anscheinend sind die Hörbücher doch eine gekürzte Fassung, obwohl das nirgends draufsteht.
    Ich finde den 3. Teil nicht so besonders, vielleicht liegt es auch daran, dass ich weder Sanchez noch Elvis leiden kann und die beiden doch ziemlich
    häufig in diesem Teil vorkommen. Und ich bin auch nicht so ein Fan von Zombies.


    Das mit den dunklen Haaren hat mich nicht so gestört, eher das, dass sie lang und fettig sind. Sowas finde ich total eklig und für mich muss ein echt cooler Typ einfach sauber sein. Sonst ist er nicht cool, sondern schmuddelig. Vielleicht hat er sich ja später die Haare färben lassen und ist dann eben blond. Auch das mit der fehlenden Munition finde ich nicht so schlimm, da ja Band 3 vor Band 1 spielt.
    Nachdem ihm das mit der Munition in der Wüste passiert ist, hat er eben künftig darauf geachtet, dass sowas nicht wieder vorkommt. Er ist ja sicher lernfähig. Und 2 Jahre später, an Halloween, müsste dann das erste Massacker in der Tapiocca Bar passiert sein. Und dann 5 Jahre später an Halloween, das zweite, also das, wo praktisch Band 1 mit anfängt. Jedenfalls wenn ich keinen Denkfehler drin habe.


    Was mir nicht klar war ist


    Vielleicht gibt es im Buch eine Erklärung dazu, im Hörbuch ist das nicht so.


    Klar scheint mir aber auf jeden Fall zu sein, dass das Lieblingswort des Autors "Scheisse" ist. Vielleicht hat jemand mal Lust zu zählen, wie oft es in jedem Band vorkommt. Wäre noch interessant. In allen drei Teilen bestimmt gefühlte 200 Mal, wenn nicht noch mehr.


    Jedenfalls bekommt das (Hör)buch, auch wieder gelesen von Stefan Kaminski, von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • "Das Buch ohne Gnade" hab ich nun auch beendet und es hat mir wieder sehr gut gefallen, wenn es auch, wie schon mehrfach erwähnt, nicht ganz an die Vorgänger heranreicht. Dennoch liebe ich den schwarzen Humor und genau wie Kapo habe ich mich über die Jury und die gesamte Casting-Show köstlich amüsiert.

    Köstlich fand ich mit welchem Sarkasmus die im Hotel stattfindende Casting-Show dargestellt wurde. Wenn die zwei sexy aufgestylten Jury-Damen bei jedem zweiten Künstler begeistert vom "besten Auftritt aller Zeiten" jubeln, mit den immer gleichen hohlen Phrasen wahllos Lob austeilen und dann das dritte "böse" Jury-Mitglied die Euphorie mit beleidigenden Sprüchen bremst, bleibt kein Auge trocken, denn das hat mich einfach zu sehr an diverse in der Realität stattfindende Peinlichkeits-Shows erinnert. :thumleft:

    Einziges Manko: der Leser weiß, dass

    nicht sterben werden, weil sie ja in den später spielenden Teilen noch eine Rolle spielen. Aber das machte das Lesen auch ein bisschen entspannter :wink: Spannend war es trotzdem und auch jede Menge ihre Opfer verspeisenden Zombies fehlten nicht.

    Wenn der Autor schon immer alle umbringen muss, sollte er darauf achten, dass er gleichwertige Charaktere einführt. :wink:

    Nun ja, das stimmt. Aber solange uns Sanchez und der Kid erhalten bleiben, ist es ja schon mal gut 8) Und im übrigen hoffe ich, dass es immer wieder ein paar neue Charaktere geben wird, damit Anonymus' Versprechen uns noch viele weitere Bücher beschert:

    Zitat

    Ich schreibe so lange weiter, bis alle tot sind. (Anonymus - der Legende nach)

    Fazit: man liebt diese Bücher oder man hasst sie - ich glaube nicht, dass man sich dazwischen bewegen kann :wink: Ich gehöre eindeutig zu ersteren und gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Für Fans des Bourbon Kid, am 26.04.12 erscheint wohl der 4. Teil (Das Buch des Todes) in Frankreich. Mal ein link dazu, http://www.francetv.fr/culture…-premiere-en-france-85795, denke hier findet sich bestimmt jemand mit besseren Französisch Kenntnissen als ich

    Dort steht, dass der 4. Teil, als dank an die Leser aus Frankreich, am 26.04 erscheinen wird (noch bevor es in Grossbritannien erscheint).
    Ausserdem habe der Produzent Don Murphy die Filmrechte für "Das Buch ohne Namen" erlangt. Wir werden also wahrscheinlich bald Bourbon Kid auf der Leinwand zu sehen bekommen. :wink:



    "Et que si c'est pas sûr - c'est quand même peut-être"

    - Jacques Brel