Jules Verne - Reise um die Erde in 80 Tagen / Le Tour du Monde en Quatre-Vingts Jours

Cover zum Buch In 80 Tagen um die Welt

Titel: In 80 Tagen um die Welt

, (Übersetzer) , (Nachwort)

4 von 5 Sternen bei 128 Bewertungen

80,8% Zufriedenheit

Verlag: Reclam, Philipp, jun. GmbH, Verlag

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 278

ISBN: 9783150206492

Termin: August 2021

Aktion

  • Hallo meine lieben.

    Hab mal nach der "Reise um die Erde in 80 Tagen" von Jules Verne in diesem Forum gesucht und es nicht gefunden.
    Das konnte ich gar nicht glauben also hier ist mein Senf zu diesem Buch.

    Die Geschichte ist wohl jedem bekannt. : Ein Edelmann der immer pünktlich uns sehr genau mit allem ist wettet, dass er es schafft in 80 Tagen um die Welt zu reisen (dies war noch vor dem Zeitalter der Flugzeuge versteht sich). Wird er es schaffen?
    Als kleines Kind hab ich mir immer eine Zeichentrickserie angesehen welche die Handlung des Buches erzählt. Somit kannte ich eigendlich schon jedes Detail des Buches. Trotzdem konnte ich es nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich habe richtig mitgefiebert.

    Ich kann es euch allen nur empfehlen.

    LG Tamara

    P.S. auf meiner Ausgabe steht der Titel "Reise um die Erde in 80 Tagen" Bei Amazon hab ichs aber nur unter dem Title "In 80 Tagen um die Welt" gefunden. Wie heißt es denn jetzt wirklich?

  • Tamara
    Danke, daß Du diesen wahren Klassiker vorgestellt hast. :thumleft:

    Zu Deiner Frage: "Richtig" heißt der Roman Le Tour Du Monde En
    Quatre Vingts Jours
    , also ist Die Reise um die Erde in 80 Tagen die wörtliche Übersetzung; aber ich würde schätzen, daß In achtzig Tagen um die Welt wirklich gängiger ist, einfach schon wegen der Verfilmung(en).

    Gruß
    Ute

    EDIT: Sorry, Bonprix. Wir haben uns überschnitten :oops:

  • Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, für seine Zeit ist das Buch sehr einfach aber dennoch gut geschrieben, so dass es Freude bereitet weiterzulesen. Auch an Spannung fehlt es nicht. Hat mich wirklich überrascht.

    "Wie soll auch eine Generation von Männern, die hauptsächlich von Müttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen umsorgt und erzogen wurde, Frauen glücklich machen?"
    (Generation Doof)

  • Jules Verne ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren! :cheers:
    Finde es vor allem gut, dass er nicht nur sogenannte ScienceFiction-Romane mit übergroßen Echsen oder Krebsen, sondern auch relativ "harmlose" (was solche Viecher betrifft) wie dieses Buch schreiben kann!
    Außerdem gefällt es mir, wie Jules Verne seine Charaktere entwickelt. In diesem Buch hat es mir (wie vermutlich den meisten) Paspartout besonders angetan! :cherry:

  • Dieses Buch lag sehr lange auf meinem SUB. Am Wochenende habe ich es jetzt auf einen Kurztripp mitgenommen und bei strahlendem Sonnenscheim im Schwimmbad gelesen.
    Und ich kann mich eurer Meinung nur anschließen, es ist ein sehr schönes Buch und die Charaktere find ich auch sehr gut getroffen.

    @FallenAngel
    Oh ja, Passpartout ist auch mein Liebling in diesem Buch! :lol:

    Lg, SamSpade :flower:

  • Ich habe das Buch auch erst vor kurzem gelesen und ich fand es toll :thumright:
    Alle Bücher von Jules Verne die ich bis jetzt gelesen habe , haben mir sehr gefallen .

    "Um Geld zu verdienen brauchen wir keine
    grandiose, makellose Literatur. Was wir brauchen ist Mittelmaß,
    Massenware. Was zählt, ist das verkaufte Papier. Und nicht die Worte,
    die drauf stehen"
    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher
    :love:

  • Ich lese auch gerade Jules Vernes Roman und muss sagen, dass ich bisher sehr angetan bin. Der unterschwellige Humor, der mich schon mehr als einmal hat schmunzeln lassen sowie die landesspezifischen Eindrücke fesseln und animieren zum Weiterlesen. Das wird, so wie ich das jetzt beurteile, nicht mein letztes Buch von Jules Verne gewesen sein. :wink:

    I think of myself as an intelligent, sensitive human being with the soul of a clown which always forces me to blow it at the most important moments.
    Jim Morrison

  • Ich meine ein bischen beschreiben sollte man dieses wunderbare Buch schon, hie die Kurzbeschreibung von Amazon und das Cover diese Ausgabe gefiel mir so gut
    Mara

    Die Reise um die Erde in achtzig Tagen / Le tour du monde en quatre-vingt jours

    Kurzbeschreibung
    Gentleman Phileas Fogg schließt in seinem Londoner Klub eine folgenschwere Wette ab: Er wettet um 20.000 Pfund, dass er es schafft, in 80 Tagen um die Erde zu reisen. Ein unglaubliches Abenteuer beginnt. Noch am selben Abend brechen Fogg und sein Diener Passepartout zu einer Jagd um den Globus auf. Per Schiff, Bahn, Pferdekutsche und Elefant beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn genau am Sonnabend, dem 21. Dezember 1879 um acht Uhr fünfundvierzig abends will Fogg wieder bei seinen Klubgenossen eintreffen. Bevor solches möglich wird, versuchen allerhand Gauner, Foggs Reise um die Welt um jeden Preis zu verhindern. .

    Autorenportrait
    Jules Verne wurde 1828 in Nantes geboren. Er studierte Jura, schrieb aber bereits Theaterstücke und Erzählungen. Sein erster Erfolgsroman "Fünf Wochen im Ballon" erschien 1863. Seine großen Romane waren von Anfang an Bestseller. Als neuer Mythenmeister und Klassiker ist er der Begründer der modernen Science-fiction-Literatur. Jules Verne starb 1905 in Amiens.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Eigene Inhaltsangabe und Meinung:

    London, 1872: Der ehrenwerte Gentleman Phileas Fogg geht täglich in den Reform Club, um seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Kartenspiel Whist, nachzukommen. Geradezu pedantisch verfolgt er Tag für Tag seine Gewohnheiten und ist durch nichts und niemanden aus der Ruhe zu bringen. Durch Zufall geht er mit den Gentlemen im Reform Club eine Wette ein: Er wettet 20.000 Pfund, das er es schafft, die Erde in 80 Tagen zu umreisen. Er darf dabei jedes Transportmittel benutzen.

    Zur gleichen Zeit wird die Londoner Bank von einem Dieb um 55.000 Pfund erleichtert. Der Dieb ist auf der Flucht, aber man weiß, das er wie ein Gentleman aussieht. Agent Fix vom Londoner Scotland Yard macht sich diesem auf die Versen und glaubt, in Phileas Fogg seinen Dieb gefunden zu haben.

    Doch Mr. Fogg tritt die große Reise mit seinem Diener Passepartout an und läßt sich durch nichts und niemanden von seinem Ziel abhalten.

    Mein Fazit:

    Es ist ein spannendes Buch, mit einer gehörigen Portion Witz und Charme! Der Autor hat es verstanden, die Geschehnisse um Mr. Fogg interessant zu gestalten. Mit kleinen Anekdoten gespickt berichtet Jules Verne von den Gegebenheiten der Weltreise und es erweckt sich einem der Eindruck, das es tatsächlich so gewesen sein könnte bzw. das er selbst an den Orten war!

    An der einen oder anderen Stelle werden noch Fragen aufgeworfen und es wird auch nicht jeder Streckenabschnitt ausführlich erörtert. Aber im großen und ganzen ist es eine tolle Geschichte, mit Mißverständnissen um Passepartout und Agent Fix und Frau Aouda! Ich musste schon schmunzeln und auch mal auflachen.

    Ein Klassiker, den ich in jedem Falle empfehlen kann!

    Veröffentlicht am 03.03.09!

  • Endlich habe auch ich mich an die Lektüre gewagt und jetzt, da ich das Buch gelesen habe, kann ich gar nicht verstehen, weshalb ich es so lange im Regal habe verstauben lassen, denn das Lesen dieses Buches hat mir wirklich Spaß gemacht und ich bin viel schneller auf der letzten Seite angelangt, als mir eigentlich lieb war. :applause: Auf jeden Fall kann ich jedem nur empfehlen, diesen Klassiker wenigstens ein Mal im Leben zu lesen. :thumleft:

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Das Buch gehört einfach zu den Klassikern und ist so schön geschrieben. Ich lese es immer mal wieder und finde es jedesmal schöner :)

    Sub: ungezählt, aber ein Berg der Träume, Sehnsüchte, Abenteuer und Erlebnisse.

    "Wir leben in einer Schattenwelt und Magie ist ein rares Gut. Dieser Roman hat mich gelehrt, daß ich durch das Lesen mehr und intensiver leben, daß Lesen mir das verlorene Sehen wiedergeben konnte."

    Der Schatten des Windes - Carlos Ruiz Zafón

  • Das ist erst mein zweites Buch vom Meister der Reisegeschichten und wieder bin ich zufrieden.

    Über Fogg habe ich mehrmals die Meinung geändert. Zuerst war er mir eher wenig sympathisch und die Art, wie er reist, spricht mich so gar nicht an. Da bin ich eher wie Passepartout, der sich die Orte auch richtig anschaut. Allerdings hat mich die Ruhe, mit der Fogg alle Wendungen des Schicksals annimmt, sehr beeindruckt. Außerdem zeigt er deutlich, dass Geld nicht alles ist, und das ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Botschaften des Buchs. Wenn man genau hinschaut, erkennt man immer wieder eine dezent angedeutete Gesellschaftskritik, die ich hier gar nicht erwartet hätte und die mir das Lesen noch schmackhafter gemacht hat. Von der breiten Öffentlichkeit, die sich durch „Experten“ beeinflussen lässt bis zu Menschen (in diesem Fall Polizeibeamte), die das sehen, was sie sehen wollen, ist alles Mögliche dabei.

    An Landschaftsbeschreibungen mangelt es nicht, obwohl ich mir die Reise fast aufregender vorgestellt habe. Sie war für mich zu kurz und das Buch viel zu schnell vorbei. Trotzdem bin ich auch zum Mitfiebern gekommen und habe an entsprechenden Stellen an Lesegeschwindigkeit zugelegt. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und unterstützt erfolgreich das Lesen.

    Ich kann nur empfehlen, sich eine Ausgabe mit Bildern aus der Originalausgabe anzuschaffen, wie es bei mir der Fall war. Sie fangen die Stimmung toll ein und passen zum Text wie die Faust auf’s Auge.

    Das Ende ist typisch Verne (ich habe sogar geahnt, was es damit auf sich haben wird) und hat mir sehr gut gefallen. Auch die Schlusssätze bleiben der Botschaft des Buchs treu. Ich kann es nur empfehlen und freue mich auf weitere Werke des Meisters. :thumleft:

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)


    You cannot open a book without learning something. - Konfuzius

  • ### Inhalt ###

    Der stoische Phileas Fogg schlägt am 2. Oktober 1872 in seinem Reform-Club mit den dortigen Gentlemen, ein Kreis hochrangiger reicher Mitglieder der damaligen Gesellschaft, in eine Wette ein, die ihm entweder ewigen Ruhm oder den Ruin einbringen werden. Es geht um eine Reise in achtzig um die Welt mit allem, was die damalige Welt an Transportmitteln zur Verfügung stellt: Dampfschiff, Eisenbahn und Elefant, sogar ein Landsegelschiff wird mit dabei sein. Wird ihm dieser Coup mit Passpartout, seinem Treuen Diener an der Seite, gelingen?

    ### Meinung ###

    Diese Geschichte hat naturgemäß ein hohes Erzähltempo und so erfahren wir in schlaglichtartigen Szenen, vermischt mit vielen Erzählungen über die eingeschlagenen Routen und Wege des Phileas Fogg Esquire so einiges über die damalige Welt, über Transportmittel und Reisegesellschaften, über Menschen verschiedener Kulturen, über seltsame Gebräuche und grausame Riten. Die Szenen über die Befreiung von Aouda und das Duell mit Oberst Proctor fesselten mich gespannt an das Buch. In dieser Diogenes - Ausgabe sind überdies 56 schöne Schraffurzeichnungen enthalten, die die Szenen im Buch darstellen. Die phlegmatische, berechnende, ja manchmal kaltblütige Art und Weise Mr. Foggs lassen einem manchmal die Haare zu Berge stehen.

    Der personale Erzähler beschreibt und erzählt vorwiegend das Geschehen, hier und da gibt es eine Szene und einen Dialog, die dann auch meistens die spannendsten Stellen im Buch sind. Der vielen genauen Beschreibungen der Dampfschiff- und Eisenbahn - Routen wurde ich schnell etwas müde, da man sich im Kopf eh keine Vorstellung davon machen kann. In diesen Fällen war ich einfach glücklich, dass ich wusste, auf welchem Kontinent die Reisenden gerade unterwegs waren. Hier hätte ich mir mehr Karten gewünscht. Die Charaktere des Romans sind recht stereotyp: Der phlegmatische Phileas Fogg, der hitzige Franzose Passepartout, die liebliche Aouda und der versessene Fix, das alles kommt hier und da etwas kindergeschichtenartig rüber.

    ### Fazit ###

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Fazit: Eine spannende Weltreise, in der wir einiges von der damalige Welt erfahren. Die Figuren sind eher Staffage.

    Der ideale Tag wird nie kommen. Der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen. -- Horaz

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  • Squirrel 23. Mai 2020 um 12:52

    Hat den Titel des Themas von „Jules Verne - Reise um die Erde in 80 Tagen“ zu „Jules Verne - Reise um die Erde in 80 Tagen / Le Tour du Monde en Quatre-Vingts Jours“ geändert.
  • Zum Inhalt (Booklet):


    Die Geschichte von Phileas Fogg spielt vor etwa 150 Jahren. Reisen dauert lange und ist aufwändig. Es gibt noch keine Flugzeuge. Züge und Schiffe fahren nur langsam. Aber Fogg will eine Weltreise machen: in 80 Tagen einmal um die Welt. Er wettet um viel Geld, dass er es schafft. Wird er rechtzeitig wieder da sein und gewinnen? Oder wird er alles verlieren?


    Phileas Fogg lebt im Zeitalter der industriellen Revolution in London und bewegt sich in der gehobenen Klasse, in der es sich gezieht einen Butler zu haben und sich regelmäßig in den Clubs der Stadt zu treffen. Es wird viel über Herrn Fogg geredet, vor allem aber, da er keine Frau an seiner Seite hat und scheinbar ist Herr Fogg auch so sehr viele Neider. Als es wieder einmal im Herrenclub zu einer Diskussion kommt, schließt Phileas Fogg eine Wette mit seinen Clubmitgliedern ab. Wenn er es schafft in 80 Tagen die Welt zu umrunden, dann winken ihm viel Geld, schafft er es jedoch nicht, so wird er alles verlieren. Mit seinem treuen Butler Passepartout macht er sich auf den Weg, um seine Wette zu erfüllen. Zur gleichen Zeit wird in England ein Bankraub durchgeführt. Anhand der übermittelten Daten denkt der Kommissar Fix in Fogg den Täter gefunden zu haben und setzt sich an dessen Fersen. Doch nicht nur Fix allein wird für Fogg und seinen straffen Zeitplan zum Problem. Es gilt lange Fahrzeiten mit Schiffen oder Zügen zu toppen oder gar Alternativen für die Reiseroute zu finden, es gilt Elefanten zu reiten und eine junge Frau vor dem Tod zu retten. Kann Fogg das alles in 80 Tagen schaffen?


    Die Geschichte "In 80 Tagen um die Welt " von Jules Verne ist ein absoluter Klassiker. Neben verschiedenen Buchversionen wurde das Werk mehrmals verfilmt und sogar als Zeichentrickserie - die Akteuere sind hier Tiere, einige können sich vielleicht noch daran erinnern - produziert. Die Reise des Herrn Fogg ist nach wie vor abenteuerlich, auch wenn man heutzutage schneller und komfortabler durch die Welt reisen kann. Trotzdem macht es Spaß die Reisen zu verfolgen und viel über die fernen Länder und die längst vergangene Zeit zu lernen. Jules Verne schreibt zwar in einer gehobenen Sprache, aber so anschaulich, dass das rein gar nichts ausmacht - manch jüngere Werke sind übrigens in einer für Jugendliche und Kinder verständlichere Sprache verfasst worden. Die Bilder die Jules Verne durch seine Details zeichnet sind einfach fantastisch. Er schafft es den Leser immer wieder in Staunen zu versetzen. Auch mit spannenden Szenen geizt der Autor keinesfalls. So muss sich Fogg immer wieder vor einer Haft durch Fix in Acht nehmen, immer wieder die Zeit im Auge behalten und zusehen, dass er seinen treuen Butler Passepartout nicht irgendwo verliert. Was mich besonders an dem Werk begeistert hat ist das detaillierte Wissen über fremde Kulturen und Landschaften zu der Zeit, als Jules Verne dieses Buch geschrieben hat. Das zeugt von einer detaillierten Recherche.



    Da ich ein älteres Werk aus DDR-Zeiten aus dem Kompass-Verlag gelesen habe, kann ich leider nicht viel zum Cover sagen, da wohl kaum jemand etwas damit anfangen kann. Das Cover jedenfalls hat mich schon als Kind fasziniert und als mein Opa mir das Buch geschenkt hat war ich wohl der glücklichste Teenie schlechthin.



    Für die Reise des Phileas Fogg gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Egal in welcher Ausführung sollte jeder einmal diesen Klassiker gelesen haben!


    Idee: 5/5


    Charaktere: 5/5


    Details: 5/5


    Spannung: 5/5


    Logik: 5/5



    Gesamt: 5/5






    (Daten sind einem neueren Werk entnommen)

    • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
    • Verlag: Anaconda (30. April 2010)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3866474792
    • ISBN-13: 978-3866474796
    • Größe und/oder Gewicht: 13,4 x 3,5 x 19,5 cm
  • Der reiche, etwas exzentrische Gentleman Phileas Fogg wettet mit den Mitgliedern des Reform Clubs in London um 20.000 Pfund Sterling – sein halbes Vermögen – dass er in 80 Tagen die Welt umrunden kann. Noch am selben Abend bricht er mit seinem gerade erst eingestellten Diener Passepartout in Richtung Brindisi auf. Zur selben Zeit wird die Bank of England überfallen und Mister Fix, ein übereifriger Detektiv, meint in der Personenbeschreibung des Täters Fogg zu erkennen. Er nimmt die Verfolgung auf und ein waghalsiges Rennen rund um den Globus beginnt.

    Bereits im Jahr 1873 erschien Jules Vernes Abenteuerroman „Le Tour du monde en quatre-vingts jours“ (auf Deutsch zunächst als „Reise um die Erde in 80 Tagen“). Nun liegt der Klassiker bei Ullmann Medien als Manhwa-Klassiker für Kinder vor, mit Text und Zeichnungen der Koreanerin Suk-Il Eo; die deutsche Übersetzung stammt von Renate Seo. Die gesamte Reihe, die auch Titel wie „Alice im Wunderland“ oder „Sherlock Holmes“ umfasst, wird (je nach Geschichte) für ein Lesealter ab sechs bis neun Jahren empfohlen. Die im Manhwa übliche Leserichtung von links oben nach rechts unten dürfte zudem auch ungeübten Lesern den Zugang erleichtern.

    „In 80 Tagen um die Welt“ besticht zunächst durch einen modernen, farbenfrohen Zeichenstil, der die klassische Handlung zum Leben erweckt. Dabei bleibt die Künstlerin erstaunlich nah an der historischen Vorlage, manche Wörter werden jedoch mit einer kleinen Fußnote erläutert. Auch komplexe Szenen, wie beispielsweise die Tatsache, dass Anouda gemeinsam mit ihrem verstorbenen (und deutlich älteren) Ehemann verbrannt werden soll, werden sensibel dargestellt und erklärt. Einziger Kritikpunkt wäre für mich, dass alle Charaktere sehr hellhäutig dargestellt werden, auch die Inder*innen.

    Darüber hinaus ist der Manhwa eine wirklich gelungene Adaption einer klassischen Geschichte für ein junges Publikum. Die Tatsache, dass Fogg am Ende, trotz gewonnener Wette, nur ein geringerer Teil seines Preisgelds übrig bleibt, er dafür aber echte Liebe und Freundschaft gefunden hat, dürfte zudem eine wichtige Botschaft senden. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

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