Emilie Richards - Mrs. Wilcox und die Tote auf der Terrasse/Blessed is the Busybody

  • Kurzbeschreibung (bei Amazon kopiert)
    Eine nackte Tote auf der Veranda des Pfarrhauses, kurz bevor kirchentreue Damen zum Kaffee erwartet werden das macht keinen guten Eindruck! Prompt fällt der Verdacht auf den neuen Pfarrer Ed Wilcox. Aber seine Frau Aggie ist entschlossen, den wahren Täter zu finden, der das Mädchen mit dem Schlangentattoo auf dem Gewissen hat. Ein schwierige Aufgabe in einer Gemeinde, in der jeder sein eigenes dunkles Geheimnis zu haben scheint. Doch Courage, Raffinesse und ein Stoßgebet zu rechter Stunde bringen die unkonventionelle Pfarrersfrau dem gottlosen Mörder immer näher ...


    Wir Hessen würden jetzt sagen: Hach, war des schee! Und da ich ja Hessin bin, sag ich das jetzt auch, denn genau das trifft es, womit mich dieses Buch zurückgelassen hat, als ich es beendet hatte. Gleich zu Beginn wird die ganze Familie Wilcox vorgestellt und dadurch, dass sie eine ganz normale Familie sind, aber trotzdem jeder seine Eigenheiten hat, wirken alle sehr natürlich und glaubwürdig. Ein bisschen erinnert mich das Ganze ja an Eine himmlische Familie, das ich damals geliebt habe, aber die Familie Wilcox ist doch etwas cooler und gerade Mrs. Wilcox ist nicht ganz so eine Heilige wie Annie Camden, was sie für mich aber umso sympathischer gemacht hat.


    Die Story an sich ist recht unaufgeregt aber nicht weniger spannend und dadurch, dass sich um die Tote auf der Terrasse sonst noch einiges tut, ist die ganze Geschichte in sich rund. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, vor allem, da Agie Wilcox aus ihrer Sicht schreibt und mit ihrer oft sehr sarkastischen und trocken-humorigen Art nicht hinter’m Berg hält.


    Auf den Mörder wäre ich nicht gekommen und das Ende war für mich plausibel und schlüssig. Glücklicherweise konnte ich mir gleich Teil 2 und 3 sichern, welche wahrscheinlich nicht allzu lange auf dem SuB verharren müssen. Meine Erwartungshaltung ist recht hoch und ich hoffe, die Folgebände sind würdige Erben :).


    Da es für mich nichts zu meckern gab und ich mich voll und ganz unterhalten fühlte, bekommt der 1. Mrs. Wilcox-Krimi von mir satte 5 Sterne.

  • Also ich habe bisher nur diesen Band gelesen. Möchte aber die anderen auf jeden Fall auch noch lesen.


    Ich fand diesen Band eher lustig als spannend. Habe mich sehr amüsiert. Tolle Charaktere!

    "Aber sie hatten einander damals völlig natürlich verstanden und angenommen. So vollständig, dass es beinahe ein Wunder war"


  • Ich habe das Buch gerade ausgelesen und die Geschichte und die beschriebenen Personen haben mir sehr gefallen.
    Ein fast unblutiger Krimi mit einer sehr cleveren Hauptakteurinin dörflicher Gegend, ganz so wie ich es mag.


    Dafür gibt es fast die volle Sterneanzahl.
    Einen halben Punkt Abzug gebe ich wegen der, für meinen Geschmack etwas zu sehr betonten sexuellen Aktivität der guten Mrs. Wilkox. Das passt für mich irgendwie nicht dazu.

  • Ich habe das Buch gerade ausgelesen und die Geschichte und die beschriebenen Personen haben mir sehr gefallen.
    Ein fast unblutiger Krimi mit einer sehr cleveren Hauptakteurinin dörflicher Gegend, ganz so wie ich es mag.


    Dafür gibt es fast die volle Sterneanzahl.
    Einen halben Punkt Abzug gebe ich wegen der, für meinen Geschmack etwas zu sehr betonten sexuellen Aktivität der guten Mrs. Wilkox. Das passt für mich irgendwie nicht dazu.


    Band 2 baut leider etwas ab. Finde ich jedenfalls. Aber Band 3 und 4 warten dennoch sehnsüchtig auf mich ;)


    Das Dorffeeling geht in Band 2 natürlich keineswegs verloren.

    "Aber sie hatten einander damals völlig natürlich verstanden und angenommen. So vollständig, dass es beinahe ein Wunder war"