Walter Moers: Ensel und Krete (ab 06.06.2011)

  • Guten Morgen,


    ich hab gestern noch den Part für heute gelesen...ich kann nur sagen, erstaunlich, wie viel auf 50 Seiten so passiert.


    Ignorieren wir einfach mal die Einwürfe unseres "Autors", die man sich getrost schenken kann, wie ich finde...Ensel und Krete sind also doch wieder im Wald. Wie genau sie nun zu der Halluzination gekommen sind, können wir nicht sagen. Schade eigentlich. Interessant fand ich, dass beide unterschiedlich halluzioniert haben. Normalerweise können wir hier Nahrung oder Luft vermuten. Ob das noch aufgelöst wird? Man weiß es nicht. Oder habe ich hier was überlesen ?!? Würde ich mir nach dem gestrigen Tag auch zutrauen.


    Was passiert also:
    Wir treffen in dem Baumstumpf vermutlich eine Hexe. Ensel und Krete werden hier von Geräuschen unsanft aus dem Schlfa gerissen und fliehen. Man sieht lediglich einen Schatten.
    Schließlich gelangen sie an einen See, der quasi von Ensel Besitz ergreift. Er zeigt ihm, wie er nach Zamonien gekommen ist und manipuliert ihn ganz schön, wie ich finde. Schließlich will er Ensel das Weltall und Raumschiffe zeigen, doch genau da "rettet" Krete ihn, was ihm nicht gut gefällt.
    Plötzlich taucht auch wieder der Stollentroll auf, der diesmal mit umgekehrter Logik versucht, die Kinder auf einen falschen Weg zu führen und damit sogar erfolgreich ist. Schwupps, schon haben sie die Grenze überschritten und der Wald nimmt seltsame Farben und Formen an.


    Wenn ich so versuche, kurz zusammenzuschreiben, was passiert ist, bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Es passiert so viel in so kurzer Zeit und irgendwie habe ich nach 160 Seiten eher ein Gefühl von kleinen aneinandergereihten Begebenheiten. Bedenkt man, dass es "nur" noch ca 60 Seiten Märchen sind, so frag ich mich, wie da noch DAS GESCHEHEN schlechthin untergebracht werden kann :-k Werden wir da auch nur durchgescheucht? Ist das alles der Plan der Hexe, die die Kinder eigentlich irgendwo betäubt hat und gefangen hält? Was genau erlebt Krete, wenn wir doch vorher quasi Ensels Halluzination miterlebt haben?


    Und: Welchen Sinn werden die mythenmetzschen Ausschweifungen haben? Hat er sich dadurch von seiner eigenen Geschichte abgelenkt? Schreibt er zum Schluß: Ätsch, das Märchen hat keinen Höhepunkt etc pp?? :vampire:

  • Wie genau sie nun zu der Halluzination gekommen sind, können wir nicht sagen. Schade eigentlich. Interessant fand ich, dass beide unterschiedlich halluzioniert haben. Normalerweise können wir hier Nahrung oder Luft vermuten. Ob das noch aufgelöst wird? Man weiß es nicht. Oder habe ich hier was überlesen ?!? Würde ich mir nach dem gestrigen Tag auch zutrauen.

    Da hast du glaube ich wirklich was überlesen, das erklärt unser guter Herr Mythenmetz doch in seiner ersten Ausschweifung, das Waldspinnenhexensekret ist Schuld!


    Schließlich gelangen sie an einen See, der quasi von Ensel Besitz ergreift. Er zeigt ihm, wie er nach Zamonien gekommen ist und manipuliert ihn ganz schön, wie ich finde. Schließlich will er Ensel das Weltall und Raumschiffe zeigen, doch genau da "rettet" Krete ihn, was ihm nicht gut gefällt.

    Das hat mich ja total an Stephen King's "ES" erinnert. Da ich nicht weiß, ob ihr das schon gelesen habt, sag ich mal nicht mehr dazu.


    Wenn ich so versuche, kurz zusammenzuschreiben, was passiert ist, bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Es passiert so viel in so kurzer Zeit und irgendwie habe ich nach 160 Seiten eher ein Gefühl von kleinen aneinandergereihten Begebenheiten. Bedenkt man, dass es "nur" noch ca 60 Seiten Märchen sind, so frag ich mich, wie da noch DAS GESCHEHEN schlechthin untergebracht werden kann

    Findest du? Ich finde es ist so gut wir gar nichts passiert und mich hat dieser Abschnitt auch ziemlich gelangweilt. Ich frage mich auch, was da jetzt noch kommt, das ist bislang ja wirklich nur eine Aneinanderreihung von "Gefahrenstellen" mit den verschiedenen Tieren aus dem Wald. Ich hoffe der nächste Abschnitt ist wieder besser :-?

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Dafür ist eine Leserunde ja da gell :wink: Schau mal auf Seite 110, dort steht alles. Die Buntbären wollten die tote Waldspinnenhexe verbrennen und das hat den Waldboden und die Pflanzen dort verunreinigt, sodass es immer noch Ausdünstungen gibt.

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Hallo ihr Lieben :)


    So, habe gerade den Abschnitt von gestern nachgelesen. Es freut mich, dass auch ihr inzwischen die Einwürfe ignoriert. Boah, geht mir das auf den Keks.


    Das Märchen um die zwei kleinen Fhernhachen find ich süß. Das ist echt ganz niedlich erzählt :)
    Zwar kann ich mir bei weitem nicht merken, was für komischen Gestalten und Gewächsen sie so begegnet sind, aber das ist glaube auch nicht das Wichtigste.


    Weiß einer von euch WARUM er diese komischen Einfwürfe macht? So einzelne kleine Sätze oder Miniabschnitte wären ja ok - aber seitenlang nervt es einfach nur.
    Das war beim Bären nicht so :scratch:

  • So ... ich habe also aufgeholt. Was ich schon erstaunlich finde, weil mich das Buch weiterhin nervt.
    Ich überspringe die Zwischensequenzen und hoffe (!) das die nicht in allen seinen Büchern vorkommen ?(


    Ensel und Krete verlaufen sich also immer weiter im Wald. Den Teil mit dem geschmolzenen Meteoriten fand ich ganz nett. Mal ein etwas anderer Dialog :)
    Auch finde ich es gut, dass die Waldspinnenhexe da noch irgendwo rumkraucht. Ich erinner mich an eine im Blaubären. War das die gleiche?
    Und der Stollentroll ist auch wieder mit von der Partie. Habe mir fast gedacht, dass es wieder die falsche Richtung ist - schließlich liegt es in der Natur der Dinge, das nix ist wie beim ersten Mal :wink:
    Nun treffen die zwei Kleinen also auf die Sternenstauner - die scheinen ja erst mal nett zu sein. Oder nicht?
    Ich frage mich nun, was von denen noch erfahren. Und wie sie aus dem Wald gelangen. Aber bis dato dauert es sicher noch :)


    Den Part als die zwei halluziniert (?) haben fand ich spannend. Allerdings hab ich mich schon etwas gewundert, wie es so schnell hätte enden sollen, wenn noch soviel Buch übrig ist :wink:


    Tjoah, sind wir gespannt was im nächsten Teil passiert :)

  • Weiter geht es, weg von den doch etwas unheimlichen Sternenstaunern (toller Name) zu einem Grassumpf, in den Krete auch prompt hineinfällt. Oh weh, nachdem man so erfährt, was da alles passieren kann: das Gras schneidet und man kann sich nicht festhalten, man erstickt da unten und wenn nicht hatte man vielleicht das Glück von einem Monster vorher schon gefressen worden zu sein. Super, wo Krete da schon wieder hineingestolpert ist. Also sind sowohl Ensels als auch Kretes Entscheidung nicht sehr sinnig.


    Doch die Orchidee, die sich in der Nachbarschaft nicht ganz so wohl fühlt, hilft. Aber nur, weil sie aushandeln kann, dass die Kinder ihr einen perfekten Platz geben. Also fährt sie ihre "Zunge" heraus, rettet Krete und dirigiert die Kinder ein Stück weit. Nachst behütet sie die Kinder, die vor Schreck jedoch nicht einschlafen wollen - doch die Müdigkeit übermannt sie. Weiter gehts mit befehlen der Orchidee, bis sie auf eine Lichtung gelangen, auf der ein kleines Häuschen, ein Garten und ein Bächlein zu finden sind. DA will die Orchidee leben. Kaum eingebuddelt, schließt sie auch schon Freundschaft mit allen :flower:


    Von Neugier gepackt, begeben sich die Kinder ins Haus und finden dort alles perfekt für sich, sogar leckeres Essen steht auf dem Herd und weit und breit kein Mensch...doch kaum ist das Essen vertilgt ist der Topf erneut voll und sie wähnen sich im Haus der Hexe, die dann auch noch vor ihnen steht


    Hier finde ich es wirklich spannend, muss ich sagen, ich hab sogar überlegt, ob die Orchidee mit der Hexe unter einer Decke steckt...


    dion: am besten nicht komplett überlesen, sonst geht es dir wie mir mit dem Hexensekret :uups:

  • So, da wären wir am Ende :wink:


    Da wiederfährt den Beiden ja noch einiges. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Orchidee im Bunde mit der Hexe ist. Aber müsste dann da im Wald nicht auch alles leben und mit ihr sprechen?
    Ich glaub ja fast, dass es der Pflanze da zu langweilig wird.
    Und was ist mit dem Stollentroll? Der hat ja gesagt sie sollen da nicht rein gehen. Was genau ist der nun? Eigentlich wollen sie die Leute doch in die Irre führen, und der nun nicht?
    Oder ist das alles Strategie?


    Ein komisches Haus ist es jedenfalls und als ich vom Essen im Topf gelesen habe, wurde mein Magen auch gleich lauter.
    Fühle mich doch auch sehr hungrig grad *lauers*


    :winken:

  • Sternenstaunern (toller Name)

    Ja, den Namen fand ich auch gut und sie sehen ja auch ganz putzig aus :lol:


    Ich bin mir auch nicht sicher ob die Orchidee im Bunde mit der Hexe ist. Aber müsste dann da im Wald nicht auch alles leben und mit ihr sprechen?
    Ich glaub ja fast, dass es der Pflanze da zu langweilig wird.

    Das habe ich mir auch gedacht, denn die Blümchen drum herum reden ja gar nicht mit ihr. Aber ich glaube eigentlich nicht, das sie mit der Hexe unter einer Decke steckt. Vielleicht "sondert" der Garten der Hexen nur verlockende Sekrete für Tier, Pflanze und Mensch aus.


    Gab es nicht auch beim Blaubären so ein ominöses Haus im Wald? Und die Bewohnerin war aber nett oder wie war das?


    So, da wären wir am Ende

    Möp, noch nicht :lol: Ich hoffe jetzt kommt nochmal was richtig spannendes oder lustiges.

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Miriam


    Mhm, ich kann mich so genau auch nicht mehr an den Blaubären erinnern, aber da kam viel vor.
    Und bezüglich des 'Am Ende' war ja mit Smilie ;-)
    Wenn wir alle soweit sind - wollen wir die letzten 20 Seiten noch lesen? Da passiert sicher noch was :-)

  • Hallo ihr Lieben,


    dass das Ende kein wirkliches Ende war, war ja klar. Auch wenn zamonische Märchen tragisch enden, so muss man das ja nicht für uns Nicht-Zamonier so übernehmen :wink:
    Boris Boris eilt zur Rettung herbei und es zeigt sich, dass das Haus die Hexe ist und auch noch prompt anfängt, zu verdauen. Aber Boris Boris hat ja einen Geheimplan:
    Alle Waldtiere attackieren die Hexe ohne Ausnahme...ein Kampf auf Leben und Tod entbrannt und auch, wenn es zunächst so aussieht, als würde das der Hexe nicht allzuviel ausmachen, so gewinnen die Waldtiere doch. Der Hexenhut versinkt im Erdboden und die Kinder können sich gerade so n och retten. Doch Boris Boris scheint zu versinken.


    Da kommt dann wieder unsere Orchidee ins Spiel, die scheinbar doch kein Teil des Hexenplans ist. Ihr neuer Lebensraum ist viel zu laut...grausam :totlach: aber so können die Kinder sie davon überzeugen, Boris Boris zu retten... Ende gut alles gut.


    Hildegunst von Mythenmetz - eine halbe Biographie:
    Ich finde das Buch gewinnt nicht sonderlich dadurch. Hätte man absolut weglassen können. Ok, man merkt, dass er schon einiges durchgemacht hat, sehr spleenig ist usw usf und kann zumindest erahnen, warum daraus beispielsweise die mythenmetz'schen Ausschweifungen entstehen. Aber ich muss sagen, mir hätte das Buch ohne deutlich besser gefallen.


    Alles in Allem fand ich das Märchen ganz nett zu lesen und auch wirklich kurzweilig, doch schafft es absolut kein anderes Buch, an "Die Stadt der träumenden Bücher" heranzukommen. Gut, eins fehlt noch in der Liste: der Schrecksenmeister - das versuche ich dann mal zu lesen, bis "Das Labyrinth der träumenden Bücher" erscheint. Aber innerhalb der nächsten 4 Monate sollte das zu schaffen sein :lol:


    Tja...wie viele Sterne würde ich vergeben :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
    Es war mir auf jeden Fall eine Freude, mit euch zu lesen!! Immer wieder gerne :friends:

  • Natürlich musste da noch was hinterher kommen :) Wäre ja auch zu schade um die zwei Fhernhachen.
    Das Boris noch dazugekommen ist fand ich toll. So wurde er nicht nur erwähnt und auch das Geheimnis der 'Hexe im Baumstamm' wurde gelüftet.
    Ich frage mich wohin ganz am Ende die Orchidee gepflanzt wurde ... das wäre ja schon noch interessant gewesen.
    Auch sehr süß, dass alle Tiere des Waldes geholfen haben - da hat sich jemand keine Freunde gemacht :wink:


    Wie fand ich das Buch ... tja. Schwierig. Das Märchen an sich fand ich richtig gut, aber diese ständigen 'Abschweifungen' gingen mir gewaltig auf den Keks.
    Ich glaub :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: müssen hier reichen.


    Ihr habt ja schon gesagt, dass Rumo auch so anstrengend ist ... die anderen Bücher aber gut. Dann hoffe ich mal, dass da keine solche Sachen drin vorkommen.
    Habe ja noch 4 ungelesene Moers ...


    Hat mir auch Spaß gemacht mit euch zu lesen :)
    Vielleicht finden wir ja irgendwann wieder ein gemeinsames Buch :winken:

  • Ja, da ist unsere Leserunde schon rum mensch :wink:

    Boris Boris eilt zur Rettung herbei und es zeigt sich, dass das Haus die Hexe ist und auch noch prompt anfängt, zu verdauen. Aber Boris Boris hat ja einen Geheimplan:

    Ich muss sagen "Boris Boris" war der beste Charakter im ganzen Buch. Ein bekloppter Bär mit Axt und verwirrtem Gesichtsausdruck :lol: Das Bild von ihm fand ich auch klasse.


    Hildegunst von Mythenmetz - eine halbe Biographie:
    Ich finde das Buch gewinnt nicht sonderlich dadurch. Hätte man absolut weglassen können. Ok, man merkt, dass er schon einiges durchgemacht hat, sehr spleenig ist usw usf und kann zumindest erahnen, warum daraus beispielsweise die mythenmetz'schen Ausschweifungen entstehen. Aber ich muss sagen, mir hätte das Buch ohne deutlich besser gefallen.

    Ich muss zugeben, das habe ich nur quer gelesen, aber ganz ganz quer. Das war völlig unnötig und total langweilig!


    Ich frage mich wohin ganz am Ende die Orchidee gepflanzt wurde ... das wäre ja schon noch interessant gewesen.

    Das hätte ich ja auch gerne gewusst. Bestimmt irgendwo am Rande von Bauming.


    Es war mir auf jeden Fall eine Freude, mit euch zu lesen!! Immer wieder gerne

    Vielleicht finden wir ja irgendwann wieder ein gemeinsames Buch


    Ja, mir hat es auch wieder gut gefallen, auch wenn das Buch gar nicht mein Fall war!
    Ich kann nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen vergeben. Das einzige, dass mir gefallen hat, war der Anfang und "Boris Boris". Ich fand das Märchen öde und die Abschweifungen zwischendurch sowieso. Ich glaube ich hab erstmal genug von Moers, auch wenn mir noch die wilde Reise und der Schrecksenmeister fehlen. Das muss warten.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap