Cornelia Funke - Tintenherz

  • Also Tintenherz war das erste dicke Buch was ich gelesen habe und deshalb bedeutet es mir ziemlich viel. Auch bin ich seit "Tintenherz" Funke-Fan!
    Ich finde es unglaublich, wie die Autorin Metaphern einbaut, ohne das es langweilig wird. Auch die Idee finde ich genial! Meine absolute Lieblingsfigur ist Staubfinger!
    Leider war der Film zu dem Buch einfach nur schlecht! Für welche, die Tintenherz nicht gelesen haben war er vielleicht noch einigermaßeb gut, aber ich fand ihn nur enttäuschend. Zudem waren die schauspieler total gut ausgesucht. Sie passten total zu den Rollen. Aber wie kann man es dann hinkriegen den Film so zu versauen! Schade! :wuetend: :wuetend: :wuetend: :evil: :P
    Das Buch hiongegen kann ich allen Viellesern aber auch allen, die bisher noch nicht so viel gelesen haben, allen die gerne Fantay lesen und allen die nicht so gerne Fantasy lesen, allen Jugendlichen, allen Erwachsenen, wirklich allen empfehlen!!!
    5/5 Sternen!!! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :huhu: :tanzen:

  • Gestern konnte ich Tintenherz beenden und es hat mir wirklich gut gefallen.
    Es geht darin um den Zauber, der Worten und Büchern innewohnt und was geschieht, wenn diese Macht unkontrolliert entfesselt wird. Ähnlich wie bei einem großen Feuer (das auch eine nicht unwichtige Rolle in der Geschichte spielt), breitet sich die Wirkung der Worte aus und durchdringt das Leben vieler Menschen. So geschieht es auch mit dieser Geschichte. Man wird entführt ine eine fantastische Welt voller Wunder, und alles dreht sich um Bücher und die Magie der Worte. Das lässt ein Bücherwurmherz doch höher schlagen. Das Buch wird zwar oft in das Genre der Jungendliteratur eingeordnet, doch ich finde - wie hier ja schon öfter erwähnt - vom recht blumigen Schreibstil her und der oftmals sehr düsteren Atmosphäre kann man es auch als Erwachsener noch gut lesen.


    Ich hatte allerdings teilweise den Eindruck, dass die Autorin sich sehr um einen fast schon poetischen Schreibstil bemüht hat und es dadurch zu teilweise überzogenen Metaphern kam. Das stört den Lesefluss zwar nicht unbedingt, ist mir aber negativ aufgefallen. Die Charaktere bleiben relativ eindimensional gezeichnet und erfüllen die meiste Zeit nur ihren Zweck als Handlungsträger. Bei Meggie fiel mir das nicht so deutlich auf, aber bei ihrem Vater Mo und vor allem später bei ihrer Mutter hat mich das ein wenig gestört. Gerade bei letzterer hätte es mich gefreut, wenn sie als Person nicht so blaß geblieben wäre und man mehr erfahren hätte, als dass sie wunderschön ist und ihre Familie vermisst hat.


    Was mir aber total gut gefallen hat, waren die Zitate aus anderen Büchern jeweils am Anfang jedes Kapitels, die jeweils immer auf dessen Inhalt abgestimmt waren. Zum Beispiel aus Tolkiens "Herr der Ringe" gab es das mehrere Zitate oder auch aus "Peter Pan" und noch vielen anderen. Die Idee ist wirklich toll.
    Also, ein schönes Buch, aus dem ich mir viele wundervolle Zitate herausgeschrieben habe und das :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: bekommt.

  • Ich glaube kaum, daß es weitere Verfilmungen geben wird. Tintenherz wurde am Ende abweichend vom Buch mit geschlossenem Ende verfilmt und ich glaube auch gelesen zu haben, daß es bei diesem 1. Teil bleiben wird. Persönlich bin ich auch froh darüber, denn die Verfilmung von Tintenherz fand ich persönlich nicht gelungen.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • . Persönlich bin ich auch froh darüber, denn die Verfilmung von Tintenherz fand ich persönlich nicht gelungen.



    Das ist noch nett ausgedrückt!

    Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, dass der Mann geheiratet hat.
    William Maxwell Aitken Beaverbrook

  • Ich habe mir Tintenherz nur gekauft, weil es nach diesem zeitweiligen Hype schon ewig auf meiner Wunschliste lag, und ich muss sagen, dass ich einigermaßen enttäuscht war. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass Cornelia Funke in eher altmodischem Stil schreibt, wo alles genau erläutert wird und die Handlung sich in die Länge zieht und/oder im Kreis dreht. So etwas ist man ja in Zeiten von Dan Brown und Co. gar nicht mehr gewohnt. :sleep:
    Die Idee der Tintenwelt ist sehr schön, jedoch hätte ich mir ein deutlich spektakuläreres Ende gewünscht.

    Die wertvollste Handtasche ist ein alter Beutel mit einem guten Buch darin.

  • Ich glaube kaum, daß es weitere Verfilmungen geben wird. Tintenherz wurde am Ende abweichend vom Buch mit geschlossenem Ende verfilmt und ich glaube auch gelesen zu haben, daß es bei diesem 1. Teil bleiben wird. Persönlich bin ich auch froh darüber, denn die Verfilmung von Tintenherz fand ich persönlich nicht gelungen.


    Schade, hier gibt es keinen Smiley mit Shaking Hands. Aber ich kann Dir nur zustimmen. :thumleft:


    lg
    Strix

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett

  • Ich hab das Buch letzten Sommer gelesen und war ziemlich angetan davon.
    Der zweite Teil gefiel mir zwar auch , aber nicht so sehr wie der erste der letzte wiederum
    war wieder genau nach meinem Geschmack.


    Wie die meisten hier mochte ich den Film auch nicht besonders und fand ihn sowas von misslungen. :wuetend:
    Und auch ich bin froh , dass es keine weiteren Verfilmungen geben wird. Es würde ohnehin nicht geschaut werden. :wink:

    Hast du drei Tage kein Buch gelesen, werden deine Worte seicht.
    -Chinesische Weißheit

  • Jetzt habe ich es auch endlich mal geschafft "Tintenherz" zu lesen, das hatte ich mir schon seit Jahren vorgenommen. :D Den Film habe ich schon ein paar Mal gesehen und er hat mir ziemlich gut gefallen (anscheinend im Gegensatz zu den meisten anderen hier :lol: ), deswegen wollte ich jetzt auch endlich mal das Buch lesen. So ganz umgehauen hat es mich allerdings nicht. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich durch den Film ja schon die grobe Handlung wusste... :scratch: Naja, auf jeden Fall fand ich die Handlung sehr schön zauberhaft, ganz besonders die Zitate haben mir gefallen. Die Handlung hat mich zwischenzeitlich nicht ganz so mitgerissen, wie ich es gerne gehabt hätte. Es war zwar sehr spannend und die Atmosphäre war wie im Film sehr schön, aber der letzte Funke ( :lol: ) ist nicht ganz übergesprungen. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ich freue mich auf "Tintenblut". Ganz besonders, weil ich an den zweiten Teil dann völlig unvoreingenommen rangehen kann und daher sehr gespannt bin, wie mir die Fortsetzung gefällt. :) Insgesamt kann ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: geben!

    Viele Grüße
    Aventurin


    :study:Rebecca Gablé - Hiobs Brüder


    SuB: 92 / Gelesen 2016: 7

  • Ich hatte Tintenherz nun schon sehr lange auf meiner Leseliste und auch im Regal stehen. Ich habe etwa eine Woche benötigt es zu lesen.


    Hier meine Meinung zum Buch:
    Das Buch ist schön geschrieben, die Handlung fand ich toll und die wichtigsten Charaktere wurden von der Autorin auch sehr schön herausgearbeitet und beschrieben. Mir gefiel besonders, dass sie wirklich ihre eigenen Hintergrundgeschichten hatten, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, die sich daraus ergeben. :thumleft:


    Das Buch hat mir zwar inhaltlich gut gefallen und es ist schön geschrieben, es konnte mich jedoch nicht so fesseln, dass ich deswegen eine Nacht durchgelesen hätte. Bei anderen Jugendbücher passierte das durchaus schon einmal.
    Manche, als bedrohlich gedachte Situationen, waren mir außerdem zu "kuschelig". Auch wenn in einem Jugendbuch nicht immer gleich das Blut spritzen muss (und sollte), denke ich doch, dass man durch eine subtilere Schreibweise hier noch mehr Spannung hätte aufbauen können. Rezensenten vor mir haben das auch bereits erwähnt, dass die Schreibweise sehr geradlinig ist und wenig Überraschungen bereit hält. Ich schließe mich dem an.


    Auch fand ich


    Da es jedoch ein Kinder-/Jugendbuch ist und ich glaube, dass es die betreffende Altersgruppe wirklich fesseln kann und aufgrund der schönen und detailreichen Beschreibungen der Hauptcharaktere, sowie die, meiner Meinung nach, wundervoll umgesetzten Ideen, bekommt das Buch von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und eine Leseempfehlung. :thumleft:


    Den Film zum Buch fand ich, obwohl ich das Buch nicht einmal vorher gelesen habe und keinen Vergleich hatte, einfach nur grottenschlecht. :(


    El Novelero

  • Hallo :)
    Ich lese gerade den zweiten Teil "Tintenblut".


    Mein Fazit :wink: Über Tintenherz:


    Fantasy Pur.....3/4 des Buches nur Spannung und es machte mehr als nur
    Spaß in einer kleinen Fantasy Welt zu reisen ;-).
    Die Letzten Seiten
    waren von vielen hin und her springen, anstregender....man musste
    öffters einen Satz Lesen um genau zu verstehen wer nun genau Sprach,
    oder von wem genau die Rede war....Aber die Story an sich ist echt Super
    schon. Man taucht in einer Kinderwelt ein, voller Märchen und
    Herzzerreisende Momente ;-)


    Am liebsten waren mir die Seiten, wenn sie über Bücher schrieben, so
    vernarrt in Bücher, wie ich es auch bin. Mit Liebe und bedacht, sammeln
    sie Bücher und Lieben sie, sie versetzen sich in die Geschichte hineien und Streichen über
    Buchbänder. Geschichten die sich einprägen für immer.....ich fühle
    genau das gleiche.....Elenor beschreibt sie sogar "als wen es Ihre
    Kinder wären", zwar übetrieben aber total süss ;-)


    Noch nie hatte ich ein Buch in der Hand, der Bücher so genau beschrieben
    haben, in dem Sinne, wie wir Menschen Bücher
    "fühlen"....unbeschreiblich schön!


    Also auch wen das Buch nur 3 Sterne von mir bekommen hat, sollte man
    dieses Buch unbedingt lesen und das zweite Band mußte ich nun auch in die
    Händ nehmen, da die Neugierde über Meggie und Farid siegt.... ;-)


    Der Film: ist grotten schlecht und überhaupt nicht dem Buch treu geblieben....Protagonisten zwar Super rausgesucht aber der Rest nur :lechz:

    :love: Liebe grüße :winken: ...
      :study: Lara Kessing "Lisdor Academy - Fallende Masken"; Band 9

      :study: Chuck Spenzzano "Wenn es verletzt ist es keine Liebe"

      :study: Sandra Temmen "7 Wochen 7 Chakren"

      :study: Kira Licht "Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt"; Band 3

     
     
     
     
    Bücher 2022; 30/9.506 Seiten



  • Ich hab zuerst den Film gesehen und weil ich den total gern mag wollte ich unbedingt das Buch dazu hben und lesen. An das Buch bin ich dann plötzlich und eigentlich eher durch Zufall gekommen.
    Nun hab ich es in der Minileserunde gelesen und muss sagen ich bin schon enttäuscht... Ich finde mind. die erste Hälfte der Handlung pläterschert vor sich hin und irgendwie kommt es nicht auf den Punkt. Spannend war nachher dann das Ende (war nicht leicht in der Leserunde nach den 2-3 Kapiteln das Buch bis zum nächsten Tag weg zu legen)...


    Aber es gibt für mich einige Dinge in den Buch die irgendwie unstimmig und nicht nachvollziehbar sind. Elinor finde ich etwas "ZU" verschroben dargestellt das nervte mich ein bissl.
    Ratlos lässt mich zurück


    Also wirklich überzeugen konnte mich das Ganze leider nicht wirklich. Daher gibts von mir auch nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.


    Lese nun aber trotzdem den 2. Teil, mal sehen wie der wird. :wink:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Ich habe auch an der Minileserunde teilgenommen. "Tintenherz" stand schon ewig auf meiner Wunschliste, einfach der Bekanntheit und der guten Rezensionen wegen. Worum es in dem Buch geht, wusste ich nicht, ich habe weder den Klappentext je zuvor gelesen noch den Film gesehen. Somit bin ich vollkommen unvoreingenommen an das Buch herangegangen.


    Gleich in den ersten Kapiteln ist mir die sehr ausschmückende Sprache von Cornelia Funke aufgefallen. Das Buch war von Beginn an spannend, weil es ohne viel Vorgeplänkel ausgekommen ist, was ich immer sehr zu schätzen weiß. Mit der Protagonistin kann man gut mitfühlen, auch wenn sie selbst anfangs nicht viel zu der Geschichte beizutragen hat. Das ändert sich aber zum Glück im Laufe des Buches und ab dem Moment wird es dann auch viel spannender. Am Schluss war es in der Minileserunde ziemlich schwer, sich dazu zu zwingen, bei den zwei bis drei Kapiteln pro Tag zu bleiben und das Buch nicht schnell fertig zu lesen, um zu wissen, wie es ausgeht.


    Fazit

    Mir hat "Tintenherz" sehr gut gefallen, aber Steigerungspotential für die kommenden zwei Bände ist auf jeden Fall noch da. Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

  • Inhaltsangabe:


    Die 12jährige Meggie lebt mit ihrem Vater Mo allein. Während er als „Bücherarzt“ für das Familieneinkommen versorgt, lebt Meggie das normale Leben einer Büchernärrin. Ihre Mutter Teresa ist seit 9 Jahren nicht mehr da. Mo erzählt immer, sie ist weit fort gegangen.


    Eines abend taucht eine zwielichtige Gestalt auf: Staubfinger! Meggie wundert sich über diesen Namen! Sofort macht sich Mo wieder auf der Flucht, denn Staubfinger hat Mo gesagt, das Capricorn ihn sucht und das haben will, was Mo hat. Meggie versteht die Welt nicht mehr und wird mißtrauisch gegenüber dem Mann mit den vielen Narben im Gesicht und einem kleinen Marder mit Hörner auf dem Kopf.


    Mo bringt Meggie zu Tante Elinor, einer verschrobenen alten Dame, die ein Haus voller Bücher hat. Auch wenn sie etwas sonderbar erscheint, so weiß sie doch einiges über Bücher. Sie nimmt Mo, Meggie und Staubfinger auf und versteckt bei sich das, was vor Capricorn geheim bleiben soll. Doch es ist bereits zu spät. Die Männer in Schwarz tauchen auf und nehmen Mo und das Buch mit. Meggie, voller Sehnsucht nach ihrem Vater, nimmt mit Elinor und Staubfinger die Verfolgung auf und sie erlebt ihr größtes Abenteuer voller Bücher, Stimmen und neuen Gesichtern!


    Mein Fazit:


    Dies ist einfach ein wunderbares Buch, wo die Magie des Buches im Vordergrund steht. Mit liebevollen Worten erzählt die Autorin eine Geschichte, die sowohl spannend als auch lehrreich ist. Es ist als Kinderbuch deklariert und ich empfinde es auch so. Denn obwohl rauhe Gewalt bei den dunklen Helden zelebriert wird, so ist es nicht wirklich brutal oder unmenschlich angsteinflößend.


    Die Autorin hat mit Meggie, Mo und Elinor Figuren geschaffen, mit denen sich der Leser jederzeit identifzieren kann. Sie sind einem sympathisch und wachsen einem gleich ans Herz. Umso ergreifender ist die ganze Geschichte und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.


    Ich kann es mit gutem Gewissen voll und ganz empfehlen und ich werde mir die zwei anderen Bände zu dieser Trilogie auch noch besorgen!


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2008.

  • Die Geschichte:
    Meggie lebt alleine mit ihrem Vater Mortimer, den sie nur Mo nennt zusammen in einem Haus.
    Eines Abends bekommt ihr Vater besuch von Staubfinger, der Meggie am anfang unheimlich ist.
    Kurz darauf brechen Meggie und Mop zu Elinor auf, einer guten Freundin und Verwandten von Meggies Familie.
    Dort taucht wenig später Capricorn auf und entführt Mo. Meggie setzt alles daran, ihren Vater zusammen mit Elinor und Staubfinger zu befreien.
    Im Kerker von Capricorns Versteck erfährt Meggie die ganze Wahrheit über Capricorn und Mo.



    Meine Meinung:
    Das Buch ist sehr geheimnisvoll und spannend geschrieben. Die ganze Zeit fgragt man sich warum Staubfinger Meggies Vater Zauberzunge nennt, dieses erfährt man leider erst in Capricorns Versteck.
    Sehr schön sind am anfang der Kapitel, die Zitate aus anderen Büchern, die immer zum jeweiligen Kapitel passen. Dieser erste Band der Tintenwelt -Trilogie, ist absolut lesenswert und lässt ihren Leser bis zur letzten Seite nicht mehr los. Man taucht in die Geschichte richtig tief ein und will/ muss lesen wie die Geschichte weiter geht.


    Die Verzweiflung und der Mut, aller sehr gut dargestellten Charaktere lässt den Leser in ein spannendes Abenteuer schlüpfen, dass selbst Lesemuffel in eine zauberhafte Welt entführt.

  • Über das Buch:


    Format: Hardcover
    Preis: 19,90 Euro
    Seiten: 566
    ISBN: 9783791504650
    Erschien: 2003
    Originalsprache: Deutsch
    Genre: Kinderbuch ab 11 Jahre
    Verlag: Dressler


    Inhalt:


    Meggie lebt mit ihrem Vater Mo, einem "Bücherarzt", in einem alten Haus. Da steht eines Nachts ein merkwürdiger Mann vor der Tür. Er warnt Mo vor jemandem namens Capricorn. Bei Nacht und Nebel fliehen die drei, und nach und nach findet Meggie heraus, dass ihr Vater allerlei Geheimnisse vor ihr verbirgt. Wieso hat er sich zum Beispiel immer geweigert, ihr vorzulesen? Und was ist mit Meggies Mutter wirklich geschehen, die vor vielen Jahren verschwand?


    Das Cover:


    Das Cover ist super. Es gefällt mir richtig gut. Ein richtig schönes Fantasyvolles Cover.


    Die ersten 3 Sätze:


    Es fiel Regen in jener Nacht, ein feiner, wispernder Regen. Noch viele Jahre später musste Maggie bloß die Augen schließen und schon hörte sie ihn, wie winzige Finger, die gegen die Scheibe klopften. Irgendwo in der Dunkelheit bellte ein Hund, und Maggie konnte nicht schlafen, so oft sie sich auch von einer Seite auf die andere drehte.


    Meine Meinung:


    Ich habe nach Jahren mal wieder angefangen, die Tintenherz-Trilogie zu lesen. Und gleich von Anfang an, hatte mich das Buch mal wieder gefangen.
    Ich finde es toll, das am Anfang der Kapitel Zitate von anderen Büchern stand. Sie waren immer passend zu dem Kapitel.
    Ich finde Mo und Maggie richtig toll. Es muss toll sein, einen Vater zu haben, der versteht, das man gerne liest.
    Die ganze Geschichte von Mo und Capricorn war sehr spannend.
    Cornelia Funke schreibt sehr Bildlich und man kann sich das Geschriebene richtig gut vorstellen.
    Ich finde es schön, das hier in der Geschichte das Lesen und die Bücher im Vordergrund stehen. So eine Geschichte lässt jedes Leserherz höher schlagen.
    Als Mo und Maggie zu Tante Elinor fahren müssen, kommt ihnen Capricorn auf die Schliche. Er entführt Mo, weil er seine Gabe braucht. Mo kann nämlich Gegenstände und Personen aus Büchern lesen. Aber jedesmal wenn er es tut, verschwindet was aus der echten Welt. Wird alles gut ausgehen?
    Tintenherz ist eine Liebeserklärung für Bücher. Es wird viel über sie erzählt.


    Fazit:


    Tintenherz ist ein super Auftakt einer spanneder Trilogie. Nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene.


    Über die Autorin:


    Über 50 Bücher hat Cornelia Funke mittlerweile geschrieben, die in mehr als 40 Sprachen erschienen sind. Mit der Tintenwelt-Trilogie stürmte sie weltweit die Bestsellerlisten.


    Wie viele Sterne?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Nach so vielen Jahren bin ich endlich wieder in die Tintenwelt eingetaucht und schon nach den ersten Seiten hat sich dieses Gefühl eingestellt, dass mich eine großartige Geschichte erwartet.
    Schon die Zitate zu den Kapitelanfängen sind sehr bewusst und perfekt gewählt, aus Büchern, die man kennt und die die folgenden Ereignisse gekonnt einleiten.


    Es ist ein Buch über die Liebe zu Geschichten, über die Welt, die hinter jedem Buchdeckel steckt und die den Leser in Abenteuer entführen und den Alltag vergessen lassen. Cornelia Funke schreibt hier mit einer wundervoll verspielten Leidenschaft, verstrickt mit einem Abenteuer, dass mit all seiner Magie tatsächlich real erscheint. Ich war von Anfang an gefesselt und hab mich in dieser Geschichte wieder so wohl gefühlt, mit all ihren spannenden Momenten, ihren Überraschungen und den großartigen Charakteren.


    Meggie ist mit ihren 12 Jahren ein selbstbewusstes Mädchen, dass aber auch ihre Ängste und Hoffnungen zeigt. Was ihr Vater Mo ihr über ihre Mutter offenbart war jahrelang ein großes Geheimnis und als sie sich den Gefahren stellen muss beweist sie großen Mut.
    Aber auch Elinor, die zuerst doch recht kratzbürstig wirkt, zeigt, wieviel Herzblut in ihr steckt und dass sie sich jahrelang in ihrer Liebe zu Büchern nur eine Mauer gebaut hat, um sich vor den bitteren Erfahrungen des Lebens zu verschanzen.
    Der Bösewicht Capricorn ist wirklich der Inbegriff einer hinterhältigen und selbstsüchtigen Figur, ebenso charakteristisch bestens ausgearbeitet wie auch seine Handlanger Basta und Flachnase.
    Besonders hängt mein Herz an Staubfinger - er hat eine besonders tragische Rolle zu spielen und ich hab hier die ein oder andere Träne verdrücken müssen.


    Der Schauplatz führt uns ja nach Italien, das eine wunderbare Kulisse bildet und jede Szene hat ein lebendiges Bild gezaubert, so dass ich alles um mich herum vergessen konnte und jeden Moment mit Meggie mitgefiebert habe.


    Die Idee, Charaktere aus Büchern in die reale Welt zu holen war ja damals total neu und ist für mich bisher auch unerreicht. Die Autorin hat hier so viele schöne Impulse und abenteuerliche Momente in eine magische Geschichte verpackt, die mich erneut total verzaubert hat. Es ist wirklich schwierig zu beschreiben ohne zuviel zu verraten, deshalb kann ich euch nur raten, es selbst zu lesen falls ihr das Buch bisher noch nicht gelesen habt!


    Fazit: 5 Sterne


    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Die Tinten Trilogie


    1 - Tintenherz
    2 - Tintenblut
    3 - Tintentod

  • "Fenoglios Küchenuhr schnitt die Zeit in schmerzfast feine Scheiben..."


    Meggie und ihr Vater Mo leben sehr zurückgezogen auf einem alten Gehöft. Besucher haben sie eigentlich nie. Sie leben lieber in ihrer eigenen Welt, die aus Büchern besteht. Mo, der von Beruf Bücherdoktor ist, versorgt alte und heruntergekommene Bücher mit allem, was sie brauchen, um wieder in neuem Glanz zu erscheinen.


    Meggies Mutter ist schon lange fort. Sie kann sich gar nicht mehr an sie erinnern; denn als sie verschwand war Meggie noch ein ganz kleines Kind. Mo redet nur ungern über Teresa, aber Meggie möchte schließlich alles über sie wissen. Mo, der Meggie mit viel Liebe großgezogen hat, hat ihr nur eines verweigert: Er hat ihr nie aus all den schönen Büchern vorgelesen. Warum tat er das denn nicht?


    Als dann eines Tages ein fremder Mann vor der Tür erscheint, bricht Meggies schöne Welt je auseinander. Schon allein, wie er ihren Vater anspricht: Zauberzunge nennt er ihn. Er will unbedingt ein Buch finden, was auch Mo immer und überall sucht. Um was für ein Buch handelt es sich hier und warum sind Mo und der Fremde so wild darauf, es zu finden?


    Mo, der von dem Fremden darüber aufgeklärt wird, dass Capricorn hinter ihm her ist, flüchtet mit Meggie zu Elinor. Sie ist die Tante ihrer Mutter und Meggie hat sie noch nicht oft gesehen. Im Haus von Elinor wohnt niemand außer ihr, aber in jedem noch so kleinen Winkel stehen Bücher. Elinor ist eine Büchersammlerin. Sie besitzt auch eine Bibliothek mit außergewöhnlich seltenen und teuren Büchern und so verbietet sie Meggie, auch nur eines davon anzufassen. Auch Kerzen darf Meggie nicht anzünden, weil Elinor Angst hat, dass ihre Lieblinge verbrennen könnten.

    Als dann der Fremde, den Mo Staubfinger nennt, auch bei Elinor auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse.


    Was nun Staubfinger, Mo und Capricorn miteinander verbindet und was der Schreiberling Fenoglio damit zu tun hat, verrate ich jetzt nicht. Lest selbst dieses tolle Buch und lasst Euch von seiner Magie gefangen nehmen.


    Fazit:


    Die Autorin Cornelia Funke nimmt uns mit in ihre ganze eigene Welt, die Tintenwelt. Sofort bin ich in ihr gefangen und möchte sie eigentlich nach dem Auslesen nicht wieder verlassen. Die magischen Figuren, die uns hier über den Weg laufen und die finsteren Beschreibungen der Umgebung, halten mich gleich voll in Atem.


    Den Charakteren verleiht die Autorin mit jeder Zeile, die aus ihrer Feder schlüpft, ein eindeutiges Gesicht. Es gibt hier Feen, Glasmenschen, Kobolde und Zauberzungen. Mein Herz schlug sofort für Elinor, sie war mir gleich sympathisch. Ihre störrische Art und vor allem ihre Bibliothek habe ich sofort vor meinen Augen gesehen. Auch Fenoglio fand ich hier absolut gelungen. Der Schreiberling, der so fasziniert von seiner Geschichte ist, dass er erst sehr spät merkt, dass er nicht nur nette Figuren erfunden hat.


    Auch die Umgebung wird bis ins kleinste Detail beschrieben. Auch hier konnte ich die Finsternis in Capricorns Dorf förmlich spüren.

    Der Schreibstil von Frau Funke ist so bildhaft und verzaubernd, dass man eigentlich nur in ihrem Buch versinken kann. Er ist extrem flüssig zu lesen, so dass man viel zu schnell auf der letzten Seite angekommen ist und mit einem lachenden und einem tränenden Auge das Buch zuklappt.


    In dieser Jubiläumsausgabe sind noch einige Covervorschläge mit eingebunden, die mir persönlich aber alle nicht wirklich gefielen. Ich finde das schlichte Cover hier viel treffender und aussagekräftiger. Auch sind noch zwei Extrakapitel hier vorzufinden, die aber nicht wirklich einen krönenden Abschluss bilden. Für mich passten sie überhaupt nicht dazu; denn das Ende war ja schon gelesen.


    Auch beim zweiten Mal lesen konnte ich mich wieder voll und ganz fallen lassen. Es ist einfach ein tolles Erlebnis in die Tintenwelt einzutauchen.

    Hier kommen von mir fünf hoch verdiente Sterne und eine absolute Leseempfehlung. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz