Petra Hammesfahr - Mit den Augen eines Kindes/ Marens Lover

  • Ich habe lange auf ein neues Buch von Petra Hammesfahr gewartet, heute ist es endlich angekommen. Bisher habe ich alle Bücher von ihr verschlungen, hoffentlich ist das neue auch so spannend:


    Klappentext:
    Als Komissar Metzner auf einem Klassentreffen seiner großen Jugendliebe wieder begegnet, sind die leidenschaftlichen Gefühle für sie sofort wieder wach. Er hat kein Ohr mehr für seinen kleinen Sohn, der Zeuge einer Entführung gewesen sein will. Der Junge hat eine überschäumende Phantasie, und Metzners Gedanken drehen sich nur um seine Geliebte. Es dauert lange, bis er die tödliche Gefahr erkennt....

  • Ich habe heute morgen angefangen das Buch zu lesen und kann mich schon wieder nicht davon losreißen. Es ist - genau wie alle anderen Hammesfahr-Bücher sehr flüssig zu lesen und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
    Bin mittlerweile auf Seite 70 und kann es gar nicht erwarten zu erfahren, ob die Geschichten, die der kleine Sohn des Komissars sich ausdenkt nun erfunden oder wahr sind.
    Außerdem hoffe ich schwer, dass Metzner sich zusammenreißen kann und endlich die Finger von diesem Weibstück lässt, das sein Leben bisher schon einige Male in den Abgrund getrieben hat....

  • Zitat

    Original von Anonymous


    Ich habe heute morgen angefangen das Buch zu lesen und kann mich schon wieder nicht davon losreißen. Es ist - genau wie alle anderen Hammesfahr-Bücher sehr flüssig zu lesen und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
    Bin mittlerweile auf Seite 70 und kann es gar nicht erwarten zu erfahren, ob die Geschichten, die der kleine Sohn des Komissars sich ausdenkt nun erfunden oder wahr sind.
    Außerdem hoffe ich schwer, dass Metzner sich zusammenreißen kann und endlich die Finger von diesem Weibstück lässt, das sein Leben bisher schon einige Male in den Abgrund getrieben hat....


    diesmal habe ich nicht vergessen, mich einzuloggen.... ich bin rausgeflogen - ehrlich!!

  • Mit den Augen eine Kindes - Petra Hammesfahr


    Klappentext:
    "Als Komissar Metzner auf einem Klassentreffen seiner großen Jugendliebe wieder begegnet, sind die leidenschaftlichen Gefühle für sie sofort wieder wach. Er hat kein Ohr mehr für seinen kleinen Sohn, der Zeuge einer Entführung gewesen sein will. Der Junge hat eine überschäumende Phantasie, und Metzners Gedanken drehen sich nur um seine Geliebte. Es dauert lange, bis er die tödliche Gefahr erkennt...."


    Ich habe jetzt ungefähr die Hälfte gelesen und bin gefesselt, wie meistens bei Büchern von Petra Hammesfahr. Allerdings hege ich auch einen leichten Groll auf die Hauptperson, die andauernd wieder schwach wird und ja förmlich auf die Katastrophe zusteuert...Bin schon sehr auf das Ende gespannt!

  • Ich habe das Buch gestern abend noch zuende gelesen und bin begeistert. Die Spannung wurde immer grösser und mit jeder Seite zeichnete sich wieder ein anderes Bild ab, die Gefühle für die Hauptpersonen schwankten mit jeder neuen Information und am Ende war doch alles ganz anders...


    Ich werde mir als nächstes wieder ein Buch von Petra Hammesfahr vom SUB nehmen, bin schon mal gespannt!

  • Meine Meinung:
    Konrad Metzner hatte in seiner Jugendzeit mit Maren, einem Mädchen aus seiner Klasse, ein intensives Verhältnis, dass durch ihren Vater unterbunden wird. Bei einem Klassentreffen trifft er sie wieder und dadurch gerät seine Ehe in die Brüche. Jetzt ist er mit Hanne zusammen und sie haben einen gemeinsamen Sohn namens Oliver. Und wieder steht ein Klassentreffen bevor und eigentlich will er gar nicht daran teilnehmen. Allerdings soll Maren nicht kommen und Hanne drängt ihn dort hin zu gehen, deshalb nimmt er an diesem Treffen teil. Und wen trifft er - natürlich Maren. Und die Ereignisse überwerfen sich. Die Mutter von Olivers besten Freund wird entführt und keiner glaubt Oliver, da er ein großer Märchenerzähler ist. Und am Ende wird auch Oliver entführt und Konrad macht sich große Vorwürfe, da er seinem Sohn die Geschichte einer Entführung nicht abgenommen hat.
    Die Spannung war am Anfang ziemlich flach, die Zusammenhänge waren zwar gut beschrieben, aber zum Schluß hat sich alles überschlagen. Ich habe schon bessere Bücher von ihr gelesen.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603

  • Es ist lange her, dass ich ein Buch dieser Autorin gelesen habe, aber der Schreibstil hat mich sofort wieder gefesselt. Die gesamte Handlung ist sehr realitätsnah erzählt und zeigt die Abgründe hinter den bürgerlichen Fassaden.

    Durch die absolut eindringliche Ich-Perspektive der Hauptfigur Konrad Metzner wurde zwar relativ wenig ermittlungstechnische Spannung erzeugt, dafür aber bei mir ein überwältigendes Igitt - Gefühl.

    Allerdings im positiven Sinne. Klingt komisch und schließt sich irgendwie aus, aber so habe ich es empfunden. Ich fand die Balance zwischen dem Ekel des Lesers gegenüber dem Hauptprotagonisten und der Realitätsnähe der Geschichte insgesamt sehr gruselig und beeindruckend. Dazu kommt noch ein kleines Kind, das in die Geschichte involviert ist und jedes Mamaherz berührt.

    Im Hörbuch bekommt die Geschichte durch den Sprachrhythmus des Sprechers noch eine zusätzliche Gänsehaut. Ich fand das Hörbuch sehr gut, sowohl von der Betonung als auch von der Stimmlage her.


    Die Krimihandlung umfasst nur einen relativ kurzen Zeitraum, viel mehr Intensität erlebt man durch die Rückblicke in die gemeinsame Vergangenheit von Konrad und Maren, weshalb das Buch insgesamt eine große Zeitspanne beschreibt. Das Augenmerk liegt vor allem auf den zwischenmenschlichen Beziehungen, und irgendwie sind die Hauptfiguren alle auf die eine oder andere Weise gebrochen. Man kann sich nicht mit ihnen identifizieren, man verabscheut sie sogar, aber genau daraus zieht das Buch, wie ich finde, einen großen Spannungsbogen. Und eben den erwähnten Igitt - Effekt. Für mich ist es der Autorin in diesem Buch gelungen, einen Roman zu schreiben, der mit absolut unsympathischen Protagonisten trotzdem funktioniert und den Leser ratlos, aber doch irgendwie zufrieden zurücklässt.

    Fazit: Man muss den ungewöhnlichen Erzählstil der Autorin mögen, aber wenn man sich darauf einlässt, ist es großartig und sehr intensiv.