Kurzbeschreibung:
Sie nennt sich Pulsatilla ('Kuhschelle'), weil ihr Homöopath dieses Kraut gegen die Boshaftigkeit empfahl. Ob es nützte? Tagebuchartig schildert sie die Nöte einer ganzen Generation, vor allem der weiblichen. Wie übersteht man „konsumkritische“ altlinke Eltern, die sogar aufs Staubsaugen verzichten? Wieso hat der liebe Gott an Details wie das Gaumenzäpfchen gedacht, erinnert aber die Frauen fieserweise alle 28 Tage daran, dass im Leben nicht nur Milch und Honig fließen? Ob es um Diät, Fitness, Landleben oder Literatur, Chatten oder Jobben geht - für alles liefert Pulsatilla Tipps und äußerst treffende Beobachtungen. Treffend auch für ihre Männer, ob sie nun Federico, Michele oder Peppe heißen: Kein Stück an ihnen bleibt unkommentiert. Pulsatilla spielt die Provinzlerin, die voll Staunen nackten Wahrheiten ins Auge blickt. Sie tut abgebrüht, hat aber in Wirklichkeit für alle, die sie durch den Kakao zieht, viel Zärtlichkeit übrig.
Meine Meinung:
Dieses Buch entstand ja ursprünglich aus einem Blog der jungen Italienerin, sodass ich mir eig. nicht viel davon versprochen hatte. Doch Pulsatilla schreibt ihre kleinen Geschichten aus ihrem Leben sehr humorvoll und jede Frau denke ich mal kann sich in manchen Situationen widerfinden. Ein paar trockene Stellen gab es doch in dem Buch, aber nichts destotrotz ein sehr guter Unterhaltungsroman - aber vorsicht das ist nichts für prüde Menschen
Sterne von mir