Annie Solomon - Blackout

  • Inhalt:
    Eigentlich scheint alles ganz normal, als Margo Scott am Morgen aufsteht. Bis auf kleine Momente von Verwirrtheit, gibt es nichts Auffälliges. Erst als sie auf ihre beste Freundin trifft, bricht ihre Welt auseinander. Einen Monat hat Margo verloren. Einen Monat an den sie sich nicht erinnern kann. Als sie dann auch noch des Mordes beschuldigt wird, steht ihr Jack Wise zur Seite. Doch warum? Sie kennt den Mann doch kaum...oder doch?

    Meinung:

    Bücher mit Gedächtnisverlust haben immer etwas Interessantes. Sie haben aber auch etwas Ungutes, dieses Gefühl nicht zu wissen was los ist. Doch das steigert die Spannung erst so richtig. Margo weiß nicht wem sie vertrauen kann, wen sie in dem verlorenen Monat kennengelernt hat. Aber Solomon hat noch ein gewisses Extra hinzugefügt durch Jack. Zeitweise ist es auch aus seiner Sicht geschrieben und Solomon hat es geschafft, dass es dadurch noch interessanter und spannender wurde. Auch er hat keine Ahnung was Margo in der Zeit gemacht hat, aber die Perspektivwechsel sind so gut gewählt, dass trotzdem für den Leser nicht zuviel verraten wurde. So konnte man sich in Margo besser einfühlen.
    Ein bisschen unzufrieden war ich bei den Storywendungen. Mir kam das zum Teil sehr unrealistisch vor. Natürlich auch nur, weil ich etwas realistisch-bodenständiges erwartet habe. Deshalb war es im Endeffekt aber spannend und unterhaltsam. Der Einblick in die Charaktere ist auch wirklich gut gelungen. Auf jeden Fall bekommt man ein spannendes Buch geliefert, das in vielerlei Hinsicht überrascht. Es ist nicht so leicht zu durchschauen, wordurch der Spannungsbogen bis zum Ende durchwegs gut gehalten war.