Deaver, Jeffery - Manhattan Beat

  • ISBN: 3434531130
    Erschienen bei: Rotbuch Verlag
    Seitenzahl: 321


    Kurzbeschreibung:
    (Cover/Verlag)
    Ein Meter sechsundfünfzig kurz und extrem schlagfertig, beinahe lilafarbenes Haar und eine überbordende Fantasie - das ist Rune, (die eigentlich Nancy Drew heißt) ein Punkmädchen mit einem Herzen aus Gold.
    Obwohl die Zwanzigjährige erst seit kurzem in New York ist, findet sie schnell ein Appartement in einem hippen Viertel in Manhattan und einen Job in einem Video-Store am Washington Square, wo sie ihre Leidenschaft für alte Filme ausleben kann. Als sie ihren Lieblingskunden Mr. Kelly tot in seinem runter gekommenen Appartement findet, gerät sie durch das Videoband "Manhattan Beat" in einen Fall, der gefährlich wird.


    Meine Meinung:
    Jeder hat mal klein angefangen, so auch der Deaver: "Manhattan Beat" ist einer seiner früheren Werke, der erste Teil der dreibändigen Nancy - Drew Reihe.


    Es ist kein Nerven zerreißender Thriller, wie man es von Deaver gewohnt ist, aber Krimi, das sich leicht und schnell lesen lässt. Wer allerdings den Autor von seinen späteren Werken kennt, wie z.B. die Lincoln Rhyme und Amelia Sachs - Reihe, wird sehr überrascht sein, denn dieser Roman klingt so gar nicht nach Deaver.


    Die Geschichte ist eher unspektakulär und einfach gestrickt, die "Heldin" des Romans - ausgefallen und gewöhnungsbedürftig - entweder mag man sie, oder sie nervt einen. Insgesamt nette kurzweilige Unterhaltung. Ich fand es interessant, mal einen früheren Werk von Deaver zu lesen.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Das muss schon sehr lange her sein, da ich seit Mitte der Neunziger Jahre eigentlich alle Werke von Deaver (zumindest dem Titel nach) kenne.
    Heißt die Originalausgabe auch "Manhattan Beat"?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Vielen Dank für die Rezi,Emili, die Rune-Reihe habe ich so ziemlich verdrängt. Ich weiß noch, dass ich beim Lesen gar nicht glauben konnte, dass das eine Geschichte von Deaver ist, so langweilig war es. Und Rune ist echt blöd, Herz aus Gold hin oder her. [-( Auch den Nachfolger "Tod eines Pornostars" habe ich mir noch angetan, dann war Schluss für mich.


    Enigma, das Original heißt "Manhattan is my beat."

    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.
    Jimi Hendrix

  • Sorry, ich habe das Originaltitel vergessen :uups:
    Danke Sugar für den Link :friends:

    Und Rune ist echt blöd, Herz aus Gold hin oder her.


    Runes Naivität und Verträumtheit können einem schon auf die Nerven gehen. Nach meinem Geschmack war die Protagonistin auch nicht. Den Richard, ihren Freund fand ich als Romanfigur doch interessanter. Von mir könnte auch er die Ermittlungen führen :D

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • "Manhattan Beat" war mein allererster Deaver und dadurch wurde ich zum absoluten Fan!!!
    Ich finde Rune eigentlich schon super... Ja, sie ist etwas naiv und weltfremd, sie lebt hald in ihrer eigenen kleinen Welt, aber sie versucht mit Ergeiz ihre Ziele, die sie sich gesteckt hat, zu erreichen und geht auf Menschen zu.
    Die weiteren zwei Bände der Reihe haben mir auch gut gefallen, nur bei "Hard News" ließ Deaver etwas nach... Spannungstechnisch fand ich die Bücher im Grunde ebenfalls super, nur bis dahin kannte ich bloß die drei Bücher von Deaver^^ Mit der Lincoln-Rhyme-Reihe ist diese hier natürlich nicht mehr zu vergleichen, trotzdem gefällt mir die Rune-Reihe immer noch gut.

  • Thrillerverwöhnte Deaver-Fans dürften enttäuscht sein!


    Die Geschichte ist nicht so pralle und man kämpft sich durch das Buch, man gut, dass es nicht so dick ist. Die neue "Ermittlerin" Rune ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Story war sehr langgezogen und wild durcheinandergemixt.


    Rune kommt eher zufällig an einen Tatort und ahnt gleich, dass hier nur ein Mord passiert sein kann.


    Sie eilt der Polizei bzw. dem FBI immer voraus und wird dann selbst zur Gejagten.


    Fazit:


    Kein Vergleich zu Thrillern wie, Der Knochenjäger oder Der Insektensammler. Die Ermittler Rhyme/Sachs sind sehr viel überzeugender und es knistert nur so vor Spannung.


    Ich als großer Deaver-Fan fand das Buch einfach schlecht, der neue Charakter nichtsagend. Daher nur 1 Stern und keine Leseempfehlung.

    Mein Tipp: Kauft lieber die Rhyme/Sachs-Bücher, da ist Spannung pur angesagt!

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz