Kurzbeschreibung (bei Amazon kopiert)
Marcel Reich-Ranicki, Heinrich Böll und andere Schriftsteller erinnern sich an ihre Jugend unter dem Hakenkreuz
Deutsche Schriftsteller, die den Hitlerspuk als junge Menschen hautnah erlebt haben, geben darüber Auskunft, wie es damals gewesen ist, »als überall Hakenkreuzfahnen wehten und die SA marschierte«. Sie waren persönlich Betroffene, und dementsprechend persönlich sind auch die Antworten. »Wir machten uns keine Sorgen. Keine Spur von politischer Angst«, versichert zum Beispiel Horst Krüger. »Wir wussten mehr, als wir zugeben wollten«, hält Carola Stern dagegen, und Franz Fühmann bekennt: »Meine Schulzeit insgesamt ist eine gute Erziehung zu Auschwitz gewesen.«
Man wird dieses Buch aufmerksam lesen. Entweder um sich selbst darin wiederzuerkennen oder um sich die Frage zu stellen: Was wäre gewesen, wenn du es erlebt hättest? Wärest du Täter und/oder Opfer gewesen?
Ich bin etwa bei der Hälfte. Ich mag es aus dem Alltag anderer Menschen zu anderen Zeiten zu lesen. Das Buch erweckt eingene Jugenderinnerungen und ich kann erschreckenderweise parallelen zur eingenen Schulzeit in der DDR finden.