Ian Rankin - Wolfsmale / Tooth & Nail / Wolfman

  • Inhalt: Chief Inspector Rebus auf Dienstreise in London. Als Experte für Serienmörder soll Rebus bei der Suche nach dem wahnsinnigen „Wolfman“ helfen, einem Serienkiller, der seine Opfer grausam entstellt und auf ihnen tiefe Bisswunden hinterlässt. Doch die Londoner Kollegen sind wenig begeistert über die Hilfestellung aus dem Norden – und machen dem eigenbrötlerischen Rebus fast genauso zu schaffen wie der intelligente Mörder, der den Ermittlern einfach keine brauchbare Spur hinterlässt …


    Kommentar: Dies ist der 3. Roman mit John Rebus als Ermittler.


    Meine Meinung: Ich habe zwar erst 4 Ian Rankin Romane gelesen, in denen John Rebus ermittelt, aber dieser Roman ist der Beste, wobei die anderen auch nicht schlecht sind. Sehr spannend und der Vorteil für viele Neueinsteiger: man muss die anderen Romane nicht kennen, da John Rebus in diesem Roman in London ermittelt (in den anderen Romanen ermittelt er in Schottland). Dieser Roman kann ich nur weiterempfehlen!

  • Hallo Lorenz
    Ich bin ein grosser Ian Rankin Fan und habe alle Rebus Romane gelesen, wenn du eine Rezension schreibst könntest du dich bitte etwas mehr an unser Rezensionsmuster halten. Die Menschen die das Buch noch nicht gelesen haben erfahren nicht sehr viel von dir darüber und über den Autor gar nichts.
    Liebe Grüsse Mara


    Rezensionshilfe: http://www.buechertreff.de/rezensionen/rezensionsmuster.html

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Für das Portrait über Ian Rankin möchte ich gerne auf die Vorstellung auf krimi-couch.de verweisen - besser könnte ich Ian Rankin nicht vorstellen :wink:
    http://www.krimi-couch.de/krimis/ian-rankin.html


    Zum Inhalt:
    DI John Rebus wird von Scotland Yard zur Aufklärung von Serienmorden hinzugezogen. Man hält ihn für einen Spezialisten auf diesem Gebiet, hat er doch damals (in seinem ersten Fall „Verborgene Muster“) einen Serienmörder überführt und verhaftet. Rebus und sein Chef Farmer Watson teilen die Meinung Scotland Yards so gar nicht, sind aber zu froh darüber, sich einige Zeit nicht sehen zu müssen, um diesen Irrtum klar zu stellen.Der Schauplatz dieses Krimis ist also London und der Leser wird zunächst mit den Protagonisten und dem Modus Operandi des Wolfsmannes vertraut gemacht. Kleine Zwischenblenden auf die Sicht des Wolfsmannes lockern die Erzählung auf und scheinen dem Leser einen Hinweis auf den Täter zu geben.Es wäre kein Rebus-Krimi, wenn nicht auch bald die privaten Belange des Inspektors eine Rolle spielten. Zusätzlich an Fahrt gewinnt die Geschichte noch dadurch, dass Rebus kantiger und eigenwilliger Charme und sein Egoismus immer deutlicher zu Tage treten, was auf Seiten Scotland Yards nicht für Begeisterung sorgt.


    Meine Meinung:Ich mag es, wenn Privates der Hauptperson in einem Krimi eine Rolle spielt. Das macht für mich das Gelesene authentischer und gibt dem Autoren der Geschichte auch mehr Möglichkeiten, die Handlung zu gestalten.Ich mag es auch, wenn der Gute böse Seiten hat – das halte ich für eine realistische Schilderung eines menschlichen Charakters. Wenn das wiederum mit einer Prise (schwarzem) Humor einhergeht, fühle ich mich von einem Buch bestens unterhalten – die Figur John Rebus entwickelt sich und nimmt Fahrt auf!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Der Meinung von @funny-valentine43 kann ich mich nur voll umfänglich anschließen. Rebus ist ein Typ mit Ecken und Kanten. Wenn er es für richtig hält, ermittelt er auf eigene Faust und verschwindet, ohne andere einzubeziehen. Wahrlich kein Musterbeispiel eines Teamplayers. Mit seinem rauhen Charme und seinem großartigen schwarzen Humor, rennt er bei mir als "Gesamtpaket" offene Türen ein. Rebus ist und bleibt mein Ermittler Nr. 1 , hands down.


    Diesmal verschlägt es Rebus nach London. Die sprachlichen Unterschiede zwischen Schottland und England bilden ein kleines Highlight. Überhaupt fand ich den Band stellenweise erfrischend witzig. John Rebus und George Flight haben mir als Team sehr gut gefallen. Sie geraten sehr oft aneinander, verstehen sich aber dennoch gut. Der Fall an sich war spannend ausgelegt, durch die Wolfsmann-Perspektive kennt man beide Seiten und kann Theorien abseits des Ermittlungsstandes aufstellen. Der Ausgang hat mich definitiv überrascht. Ich hätte so gerne fünf Sterne gegeben, der letzte Teil des Showdowns fand ich allerdings etwas übertrieben.


    Fazit
    Rebus in London macht genauso so viel Laune :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die sprachlichen Unterschiede zwischen Schottland und England bilden ein kleines Highlight.

    Ich nehme an, Du hast das Original gelesen?
    Da Du es als Highlight bezeichnest, bin ich doch schwer in Versuchung, mir das Original auch noch einmal zu gönnen... :)

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich nehme an, Du hast das Original gelesen?

    Öhm, nö :uups: Ich bezog mich auf die unterschiedlichen Wortbedeutungen und die Warnungen, die Flight in "verschachtelter" Form ausspricht. Allerdings hätte ich große Lust, mich an die Originale zu wagen, da man manche Teile der Rebus-Reihe gar nicht mehr auf deutsch bekommt. John kann im Original nur noch besser sein :drunken: