Zum Inhalt (Inhaltsangabe Buchdeckel)
Der Kleinkriminelle Stanislaus Kummeder geht an einem Oktobersonntag frühmorgens mit einem Bierfass auf den Riederstein. Dort auf dem Gipfel, hoch über dem Tegernsee, wird ihm aus heiteren Himmel der Kopf weggeschossen. Was der Mann, der nie auf Berge ging, auf dem Riederstein zu schaffen hatte, wozu er ein Bierfass auf den Gipfel schleppte und weshalb ihn jemand mit einem Präzisionsgewehr aus 500 Meter Entfernung erschoss - das können nur zwei Menschen beantworten, der ewig frierende Kommissar Wallner und sein bayerischer-anarchistischer Kollege Polizeiobermeister Kreuthner. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden auf das geheimnissvolle Verschwinden einer jungen Frau, auf 200000 Euro im Kofferraum eines dubiösen Anwalts, einem prügelnden Wirt mit abnormen Körperkräften und eine Neumondnacht vor zwei Jahren, in der die Geschehnisse durch die Partie Schafkopf ihren tragischen Lauf nehmen.
Meine Meinung
Andreas Föhr hat einen super spannenden Krimi mit bayerischem Lokalkolirit geschrieben. Parallell werden die Geschehnisse um den aktuellen Mord und die Geschehnisse vor 2 Jahren erzählt, so dass der Leser langsam Stück für Stück in die Lösung des Falls geführt wird. Alles ist logisch aufgebaut und führt dennoch erst auf der allerletzten Seite zum Ziel.
Das Buch ist neben der Krimigeschichte mit viel Witz geschrieben, so dass man auch immer leise lächeln konnte. Und wer die oberbayerische Mundart mag, der kommt mit dem Dialekt in dem Buch wunderbar klar.
Ich habe schon lange keinen so tollen Krimi gelesen. von mir .
Das Buch "Schafkopf" ist der 2. Band der Reihe Tegernseekrimis von Andreas Föhr.