Edgar Wallace: Der Teufel von Tidal Basin; Wilhelm Goldmann - Verlag München 1982; 166 Seiten; ISBN: 3-442-00080-7
Donald Batemann wird mit einem Dolch ermordet, der Louis Landor gehört. Die Polizei ist sich daher sicher, auf der richtigen Spur zu sein. Doch als Sergeant Elk überfallen und niedergeschlagen wird, ändert sich die Lage.
HIer liegt ein typischer Edgar-Wallace-Roman vor. Die Polizei weiß irgendwann intuitiv, wer der Täter ist. Polizei- und Detektivarbeit wird von da ab nicht mehr geleistet. Von da an läuft die Handlung nur noch in Richtung Showdown ab, wobei auch auf Kommissar Zufall zurückgegriffen wird. Etwas untypisch für seine Romane führt Wallace hier die anfängliche Liebesgeschichte nicht zu Ende. Es tauch kein Adeliger auf und auch nicht die reiche Erbin, die noch nichts von ihrem Glück weiß. Was die Figurenkonstellation anbelangt, fällt die Geschichte dann doch etwas aus dem Rahmen.
Wer keine zu hohen Ansprüche an einen Kriminalroman hegt, sondern ihn beispielsweise als Unterhaltung betrachtet, wird hier schon ein brauchbares Buch in den Händen halten, zumal dann, wenn er das Gesamtwerk von Edgar Wallace kennen möchte.