Inhalt (Klappentext):
Sie glaubt, den Mörder ihrer Tochter vor sich zu haben. Stürzt sich auf ihn und tötet ihn in einem erbitterten Kampf. Nur - das Opfer ist gar nicht ihre Tochter. Emma lebt, doch sie wurde entführt.
Special Agent Will Trent weiß: Die Chancen, das Mädchen lebend zu finden, wird von Stunde zu Stunde geringer. Doch noch entsetzlicher ist die Vorstellung, dass der sadistische Täter ungeschoren davonkommen könnte...
Mein Eindruck:
Abigail Campano kommt nach Hause, sieht voller Entsetzen, wie jemand sich über den leblosen Körper ihrer Tochter beugt und tötet diesen Mann in blinder Wut. Doch dann stellt sich heraus, dass es gar nicht ihre Tochter ist. Emma wurde entführt. Will Trent übernimmt die Ermittlungen, bekommt eine neue Partnerin an seine Seite. Werden die beiden es schaffen, Emma lebend zu finden?
Der Plot klingt ja spannend, leider war das auch schon alles, was wirklich spannend bleibt.
So sehr mir der erste Teil aus dieser Reihe gefallen hat, so hat sich diese Geschichte beim Lesen gezogen. Die Geschichte plätschert vor sich hin, bietet weder nennenswerte Höhen oder Tiefen. Ja die Auflösung war schon recht spannend und etwas überraschend, aber Karin Slaughter habe ich schon um Vieles besser erlebt.
Ich kann mich an die Person Will Trent aus dem ersten Teil nicht mehr so erinnern. Laut meiner Rezi zu "Verstummt" war ich sehr angetan. In diesem Band wurde ich mit Trent nicht warm.
Vorallem frage ich mich
wie es Will Trent mit seiner Leseschwäche soweit als Polizist geschaft hat? Und wie gut er dies bisher alles verbergen konnte?
Andererseits mag ich es , wenn vieles vom Privatleben der Ermittler in die Geschichte einfließt und dies muss ich hier positiv erwähnen.
Die neue Partnerin von Trent - Faith Mitchell - hat mich schon mehr überzeugt als Trent.
Zusammenfassend ein durchschnittlicher Thriller, wobei ich den "Thrill" vermisst habe.
Auch vermisse ich die Karin Slaughter aus ihren Anfangszeiten.
Sehr großzügige und ein "muss man nicht unbedingt gelesen haben".