Kurzbeschreibung lt. amazon.de
Ich kenne dein Geheimnis
Ein Brief ohne Absender erreicht dich. Du sollst dir eine Nummer ausdenken. Irgendeine Nummer. Wer könnte dieser Versuchung widerstehen? Du drehst den Brief um, und da steht dieselbe Nummer, die du dir eben ausgedacht hast. Völlig zufällig. Glaubst du zumindest. Denn dann beginnt das Grauen, ein perfider Killer treibt sein Spiel mit dir. Und du bist ihm gänzlich ausgeliefert.
Über den AutorJohn Verdon wurde in New York City als Sohn irischer Einwanderer geboren. Er studierte Journalismus, bevor er als Werbetexter und später als Geschäftsführer einer großen Agentur tätig war. Mit 53 Jahren kehrte er der Werbung den Rücken und widmete sich dem Design von Kirschholzmöbeln. Die Handschrift des Todes ist sein erster Roman, die Fortsetzung ist bereits in Arbeit. Mit seiner Frau Naomi lebt er in in der Gegend von New York.
Meine Meinung
Ein hervorragender Krimi und Erstdebüt des Autors.
Wauh, ein Krimi welcher auf Rätsel gebaut ist und wir Leser können nicht mehr aufhören zu lesen. Denn die gestellten Rätsel sind dermaßen klar und einfach, lassen sich aber mit normalem Verstand nicht erklären.
Und trotzdem...
ein College-Freund unseres Detectives Dave Gurney erhält eines Tages ein Brief. Er soll sich eine Zahl zwischen 1 und 1000 aussuchen und anschließend den zweiten Umschlag öffnen. Da steht genau die Zahl die er sich ausgedacht hat. Jeder würde in diesem Moment doch zweifeln, oder? Wie kann denn das sein? Um so mehr wenn man auch noch Geheimnisse hat. Mit dieser Angst wendet er sich an Detective Gurney, mittlerweile in Pension, und bittet um Rat und Hilfe. Gurney rät ihm zwar zur Polizei zu gehen, doch Mark Mellery lehnt es ab und kurze Zeit später wird er tot aufgefunden.
Jetzt beginnt das obligatorische Katz-und-Maus Spiel zwischen einem genialen Mörder und Dave.
Der Leser versucht sich ständig die seltsamen Sachen zu erklären, es gelingt einfach nicht. Und gerade als man eine Ahnung hat kommt plätzlich eine neue Wendung die alles umschmeisst.
Die Story ist intelligent geschildert, die Sprache einfach, was das schnelle Lesen fördert, kurze Kapiteln und spannend erzählt.
Die Charaktere sind sehr sympathisch, jeder hat seine alltägliche Last zu tragen und somit kommen sie einem bekannt vor.
Es entstehen keine langatmige Pausen, denn Mr. Verdon hat es gut verstanden den roten Spannungsfaden ständig gespannt zu halten. Von der ersten Seite an wird der Leser gefesselt und erst 100 Seite vor dem Ende kann man wieder aufatmen.
Das Showdown ist allerdings für mich nicht der erwartete Peng-Bumm-Bang gewesen. Habe in der Tat mit einer viel komplizierten Lösung gerechnet, aber es muss nicht immer was knallhartes geben.
Es hat mich nicht gestört.
Und jetzt warte ich gespannt auf den Nachfolgeroman.