John Elder Robison - Schau mich an! Mein Leben mit Asperger.

  • Schau mich an!
    John Elder Robison
    Mein Leben mit Asperger.


    Kurzbeschreibung
    Als Ausdruck seiner ehrlichen Zuneigung tätschelt er andere Kinder mit Knüppeln, grinst erleichtert, wenn ein Unbekannter stirbt und hält Halloween mit kleinen Explosionen im Vorgarten kinderfrei: Verhaltensweisen, die immer ein strenges Schau mich an! seiner Eltern zur Folge haben. John Elder Robison gilt in seiner Kindheit als unnormal und wird häufig gemieden. Doch als er sein großes Talent für elektrische Geräte entdeckt, öffnet sich ihm eine neue Welt: Er konstruiert flammenwerfende Gitarren für KISS und entwickelt die ersten elektronischen Spielzeuge für MB. Doch was ihn als Kind zum Außenseiter macht, lässt ihm auch im Job keine Ruhe. Erst mit vierzig Jahren erfährt er die Ursache für sein Verhalten: Er leidet am Asperger Syndrom einer leichten Form von Autismus. In Schau mich an! erzählt John Elder Robison aus seinem Leben, wie es wirklich war: manchmal traurig, manchmal komisch, aber immer ergreifend.


    Meine Meinung
    Wer Forrest Gump mag, wird John Robison lieben.
    Mich hat seine Autobiografie tatsächlich manchmal an meinen Lieblingsfilm erinnert: Forrest Gump. Johns Humor ist einfach klasse, so dass ich an manchen Stellen des Buches richtig lachen musste. Auf der anderen Seite regt es auch zum Nachdenken und Informieren an. Außerdem beschreibt John Robison sein Leben so spannend, dass auch Nichtautisten ihren Lesespaß haben werden. Er hat tatsächlich flammenwerfende Gitarren für KISS konstruiert, aber auch der Rest seines Lebens verlief nie langweilig. So lebte er auf der einen Seite durch die Band im Reichtum, auf der anderen Seite kannte er aber auch das Leben auf der Straße.
    Wirklich empfehlenswert, auch für Menschen die nicht autistisch sind.

  • Ui, das klingt gut. Das könnte ich mir auch vorstellen zu lesen. Vor ein paar Jahren habe ich "Supergute Tage Oder die sonderbare Welt des Christopher Boone" von Mark Haddon gelesen. Es erzählt die Geschichte eines autistischen Jungen, der einen Mord aufklärt. Seither geht mir diese Krankheit und ihre Symptome nicht mehr aus dem Kopf.

    Da es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen, ab heute glücklich zu sein (Voltaire)