Ivar Leon Menger - Das letzte Geheimnis

  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    die Reihe hat mich geflasht, nur, ob das Ende wirklich so war, ist mir nicht klar
  • Klappentext:
    Kann Martin dem bleichen Mann entkommen? Was verbirgt sich im mysteriösen 56. Stockwerk?
    Erleben Sie das packende Finale der preisgekrönten Serie Darkside Park und tauchen Sie mit Martin Prey ein – in das dunkle Geheimnis der Stadt Porterville. Die abgeschlossene Thriller-Trilogie, jeweils aus der spannenden Sicht eines Einwohners erzählt.


    Meine Meinung:
    Achtung, da es sich hier um den dritten Teil der Trilogie handelt, ist die Gefahr des Spoilerns gegeben! Wer also uneingeschränkt die beiden vorherigen Teile lesen möchte, sollte diese Rezension nicht weiterlesen.
    Der dritte Teil der Trilogie beginnt wieder spannend und der eigentliche Protagonist ist hier Martin Prey. Der Leser erlebt die Jagd und die versuchte Flucht von Martin und auch wenigen anderen Personen. Endlich bekommt man auch Einblicke in das Geheimnis des 56. Stockwerks. Es wird actionreicher und weniger blutig, dafür bleibt es aber zunächst einmal weiterhin gruselig. Fragen und Figuren aus den beiden vorherigen Teilen werden teilweise erwähnt oder auch ganz beantwortet.
    Auch der Kühlschrank hat mir während des Lesens weiterhin Unbehagen vermittelt. Natürlich wollte ich endlich wissen was es mit dem Darkside Park auf sich hat.
    Man kann also zusammenfassend sagen, dass die verschiedenen Autoren eine wirklich tolle Trilogie geschrieben haben, wäre da nicht das abrupte Ende des dritten Bandes gewesen.
    Denn genau dieses Ende löste in mir weitere Fragezeichen aus. Erst empfand ich den Schluss und die letzten 30 Seiten gnadenlos in die Länge gezogen. Anstatt den Spannungsbogen auf dem gleichen Level zu halten, sank er ab und plätscherte meiner Meinung nach dahin. Man will endlich das Geheimnis lösen und muss dann über mehrere Seiten ein hin und her mit erleben, dass der Leser wirklich ungeduldig werden kann.
    Der Schluss, der dann als solches endete, gefiel mir überhaupt nicht und ich war wirklich enttäuscht. Zuerst dachte ich, ich hätte ihn vielleicht falsch verstanden, aber nach Diskussion mit einer weiteren Hörerin habe ich bemerkt, ihr geht es ähnlich.
    Ich finde, hier hätte aus dem Finale mehr herausgeholt werden können.
    Denn die Story ist wirklich sehr gut aufgebaut und alle drei Teile sind sehr spannend geschrieben.
    Die Autoren H. Buchna, R. Weber, S. X. Rost, C. Zachariae, J. Beckmann und I. L. Mengers haben mit Darkside Park eine wirklich fesselnde Trilogie geschrieben und Porterville, der kleinen Stadt im Herzen Marylands so gruselig beschrieben, dass ich manchmal unvermittelt an Stephen King und seine zahlreichen Geschichten denken musste.
    Der Schreibstil ist fließend und die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So findet der Leser auch viele Dialoge in den 256 Seiten.

    Fazit:

    Ich bin hin und her gerissen. Darkside Park ist eine wirklich tolle Trilogie, die nach der Hörspielserie geschrieben wurde. Sie hat viel Potential zum Gruseln, doch der Schluss kam mir zu abgekanzelt vor.
    Wenn ein Buch so wenige Seiten hat, ist es schwierig wenn sich das Ende so unnötig in die Länge zieht.
    Dennoch empfehle ich diese Trilogie, denn der Schluss an sich macht die Geschichte rund um Porterville für mich nicht aus. Es ist eher die Erzählweise der Figuren, das Geheimnis, die Geschehnisse rund um die Stadt.
    Kennen Sie den Darkside Park? Nein?
    Dann empfehle ich alle drei Bücher rund um den Darkside Park zu lesen.

  • Ich fand die gesamte Story krass, verstörend, atmosphärisch, sehr komplex, handlungsübergreifend, super spannend und toll geschrieben.

    Ich hätte immer weiterlesen können und bin total geflasht.

    Ich hatte oft damit zu tun, die Protagonisten in den einzelnen Geschichten/Kapiteln namentlich zusammenzukriegen und die Zusammenhänge zu verstehen.

    Den verschiedenen Autoren ist es hervorragend gelungen, mich in die Story einzuspinnen, ich konnte die Bücher immer kaum aus der Hand legen.

    Und man muss/sollte die Reihe hintereinanderweg lesen, sonst sind die komplexen Zusammenhänge nicht da.

    Was habe ich der Auflösung entgegengefiebert - obwohl mir am Ende nicht klar war, ob das alles wirklich so war, ob nicht doch Drogen eine größere Rolle gespielt haben. Und vor allem: WARUM? Weil sie es konnten?

    Vielleicht liest es noch jemand und kann mir das Ende dann erklären.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Ivar Leon Menger - Darkside Park. Drittes Buch. Das letzte Geheimnis“ zu „Ivar Leon Menger - Das letzte Geheimnis“ geändert.