Petra Schier - Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum

  • Klappentext:
    Tessa Lamberti ist ratlos. Nichts wünscht sich ihr Sohn Lukas mehr als einen Hund - und einen Vater. Kurz vor Weihnachten macht er sich auf die Suche. Der Hund ist schnell gefunden, doch statt für den Familienfrieden zu sorgen, bringt das Tier ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht - und Tessa in arge Schwierigkeiten. Nun muss sie endlich bekennen, wen sie wirklich liebt.


    Meine Meinung:
    Ein wunderbarer, kurzer Weihnachtsroman.
    Tessa ist alleinerziehende Mutter und führt ein eigenes Floristikgeschäft. Ihr Sohn Lukas kommt gut in der Schule zurecht, doch wünscht er sich unbedingt einen Hund. So einen Hund wie der von seinem Fußballtrainer Tom. Und der Fußballtrainer würde ja auch gut zu seiner Mutter passen!
    Damit ist die Handlung schon recht vorhersehbar.
    Mit „Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum“ hat Petra Schier eine wirklich liebevolle Weihnachtsgeschichte geschrieben, die gleichzeitig auch ein Liebes- und Unterhaltungsroman ist.
    Doch was macht dieses Buch zu etwas besonderem?
    Für mich war es der gekonnte Perspektiv- und Szenenwechsel. Denn man liest nicht nur aus Tessa´s und Lukas Sicht, sowie die von Tom, nein auch Santa Claus spielt mit und ist mit wirklich moderner Technik ausgerüstet.
    Das macht die ganze Geschichte obendrauf auch noch amüsant.
    Petra Schier erinnert hier an eigene Kindheitsträume. Den Wunsch nach einem Hund, dem Glauben an den Weihnachtsmann.
    All dies hat sie auf 157 Seiten beschrieben und man möge es verzeihen ,wenn es der Geschichte etwas an Feinschliff fehlt, denn auf so wenigen Seiten muss die Handlung schon etwas kürzer sein.
    Der Schreibstil in diesem Buch ist fließend, es kommen viele einfache Dialoge vor, die teilweise den Leser zum schmunzeln bringen.
    Das Cover allein versetzt schon in Weihnachtsstimmung. Es sind ein Hund und Weihnachtsdekoration abgebildet, in warmen Hintergrundfarben.


    Fazit:
    Ein wirklich netter Roman für die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit. Mit 157 Seiten eine nette Lektüre für eine Pause mit Tee. Ein Roman der Stimmung macht und den man in einem Rutsch lesen möchte.

  • Danke Kesseziege für Deine tolle Rezi! Ich habe auch gleich bei Amazon die Leseprobe angeschaut und mußte schon beim Prolog schmunzeln. Lukas eMail an den Weihnachtsmann ist aber auch zu rührend.


    Ich denke, daß ich das Buch unbedingt haben muß. :wink:


    LG Moira

  • Hi Moira,


    das freut mich. Man darf halt nur nicht vergessen, daß es ein recht dünnes Büchlein ist :wink:


    LG Ela


    Hallo Ela, das macht nix.


    Das ist so ein richtig nettes Büchlein für zwischendurch. :)


    LG Moira

  • Lukas wünscht sich zu Weihnachten einen Hund und wenn der Weihnachtsmann schon dabei ist und seine Wünsche erfüllt, dann hätte er auch nichts gegen einen Papa einzuwenden. Im Gegenteil, er präsentiert seiner Mutter gleich seinen Vorschlag: Tom, sein Fußballtrainer. Lukas' Mutter Tessa jedoch ist von keiner der beiden Ideen überzeugt. Für einen Hund ist die Wohnung zu klein und einen Mann braucht sie nicht, denn die Wunde, die Lukas' Erzeuger vor seiner Geburt aufgerissen hat, ist noch nicht verheilt. Es sieht mal wieder so aus, als müsste ein Weihnachtshund nachhelfen und für ein schönes Weihnachtsfest sorgen.


    Nachdem ich in diesem Monat bereits Ein Weihnachtshund für alle Fälle gelesen und für toll befunden habe, habe ich mir anschließend eine weitere Weihnachtshundgeschichte geholt. In diesem Roman geht es um Familie, Freunde, Vertrauen, Liebe und natürlich auch um einen Hund. Das ganze spielt in der Vorweihnachtszeit und Petra Schier schafft es problemlos, den Leser in die entsprechende Stimmung dafür zu versetzen.



    Zitat

    "Lieber Weihnachtsmann,

    ich weiß, es ist erst November, aber ich dachte, wenn ich jetzt schon einen Wunschzettel an Dich schreibe, bist Du vielleicht noch nicht so beschäftigt und hast mehr Zeit. Und die brauchst Du bestimmt auch, weil es echt schwierig ist, meine Mama zu überreden, wenn man etwas will." (Seite 5)


    Mittlerweile erscheint jedes Jahr zu Weihnachten ein "Hunde-Weihnachtsbuch" aus der Feder von Petra Schier. So sind bereits erschienen "Ein Weihnachtshund für alle Fälle", "Hundeweihnacht", "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten", "Suche Weihnachtsmann biete Hund" und nun der neuste Roman in dieser Reihe "Ein Weihnachtshund für alle Fälle". Auch wenn jedes Cover von einem Hund geziert wird und sie eine wichtige Rolle in den Romanen spielen, sind die Bücher auch etwas für Leser, die sich selbst nicht als Hundeliebhaber einschätzen würden, denn hauptsächlich geht es in den Romanen um zwischenmenschliche Situationen.


    Ich kann mich eigentlich nur wiederholen und das gleiche über diese Roman schreiben, was ich über die andere Weihnachtshundgeschichte bereits gesagt habe. Schier hat bei beiden Romanen den gleichen Stil und hat somit einen humorvollen, romantischen, und weihnachtlichen Roman geschrieben, der perfekt für ein paar nette Lesestunden in der Vorweihnachtszeit ist. Er bietet keine großen Überraschungen oder unerwartete Wendungen und wie der Roman am Ende ausgeht, ist eigentlich von Anfang an klar, jedoch habe ich mir das Buch nicht geholt, um spannende Cliffhanger zu erleben, sondern um mich einfach von der weihnachtlichen Stimmung mitreißen zu lassen und das hat geklappt.



    Fazit:
    Erneut ein Roman von Petra Schier mit dem man die Vorweihnachtszeit genießen kann. Die Hunderomane machen einfach Spaß. 5/5 Sterne.


  • Lukas wünscht sich nichts mehr als einen Papa und vielleicht einen Hund. Er schreibt natürlich einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, doch kann dieser Lukas diesen Wunsch erfüllen?


    Tessa ist die Mama von Lukas und eine Kämpfernatur. Doch Gefühle mag sie nicht so an sich ranlassen, manchmal sieht sie deshalb den Wald vor lauter Bäumen nicht. Sie ist sehr sympathisch und ist eine wundervolle Mama. Sie kommt oft zu kurz, weil sie andere hilft und sie unterstützt.


    Lukas ist ein süßer und lebhafter Junge. Natürlich macht er sich auch Gedanken darüber, dass er keinen Papa hat. Man fühlt richtig mit ihm mit, denn welcher Junge der keinen Vater hat, wünscht sich das nicht? Lukas stellt man sich als Lausbuben vor, der es faustdick hinter den Ohren und das kommt in der Geschichte sehr gut rüber.


    Mehr möchte ich zu den Charakteren auch nicht schreiben, denn sonst würde ich vorweg schon zuviel verraten. Jeder einzelne der Protagonisten wurde super hervorgeben und spiegelt auch den Charakter wieder.


    Dieser Roman ist ein Wohlfühlbuch, perfekt für kalte und lange Winterabende. Ich konnte richtig abschalten und mir hat das Lesen großen Spaß gemacht. Gerade auch weil in diesem Buch jeder jedem hilft. Es ist einfach eine Gemeinschaft, auch wenn es manchmal ­Streit gibt.


    Das Weihnachtsgeschehen ist natürlich nicht zu kurz gekommen, darum fand ich einige Kapitel sehr amüsant und lustig.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und wortgewandt. Petra Schier hat mit Humor und Witz aber auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit diese Geschichte geschrieben.



    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Meine Meinung


    Lukas ist neun Jahre alt, spielt leidenschaftlich gern Fußball und wünscht sich zu Weihnachten ein Hund. Ein Junge, wie man es kennt. Nur seine Mutter, alleinerziehend, kann das nicht so toll finden. Der Vater von Lukas ist Fußballprofi und hat Tessa vor der Geburt sitzen lassen. Sie möchte kein Kontakt, da er nichts von dem Kind weiß. Ebenso wenig möchte sie einen Hund, da die Wohnung zu klein ist und sie Bedenken hat, dass Lukas zu schnell das Interesse verliert. Allerdings hat Tessa die Rechnung ohne ihren Sohn Lukas, dem neuen Fußballtrainer Tom und dem Weihnachtsmann gemacht. Und prompt sind bis Weihnachten einige Leben umgeworfen und viele Überraschungen zutage gefördert worden.


    Petra Schier hat ein Talent dafür, solch tolle, kurzweilige Weihnachtsgeschichten zu schreiben. Ich meine, eine Liebe zu ihren Figuren raus zu lesen. Natürlich haben ihre Weihnachtsgeschichten ein Happy-End. Möchte ich denn etwas anderes? Nein, denn das gehört für mich zu Weihnachten. Der Alltag ist doch schon anstrengend genug. Daher lese ich gern gute Unterhaltung, auch gern mit gutem Ende.
    Und diese Kurzgeschichten passen in jede Handtasche, sind kurzweilig. Die Kapitel sind kurz, einige Absätze, so dass ich das Buch auch mal schnell zur Seite legen kann.


    Fazit: Ich vergebe für diese ganz tolle und angenehme Unterhaltung fünf von fünf Sternen, weil sie mir die Zeit bis Weihnachten versüßt.

  • Mittlerweile erscheint jedes Jahr zu Weihnachten ein "Hunde-Weihnachtsbuch" aus der Feder von Petra Schier. So sind bereits erschienen "Ein Weihnachtshund für alle Fälle", "Hundeweihnacht", "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten", "Suche Weihnachtsmann biete Hund" und nun der neuste Roman in dieser Reihe "Ein Weihnachtshund für alle Fälle".


    Mitlerweile sind es 6 Bände wobei Hundeweihnacht nicht mitzählt weil es ein Sammelband ist.
    http://www.buechertreff.de/buc…a-schier-reihenfolge.html


    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Die Geschichte um Tessa, ihren Sohn Lukas und Tom hat mir sehr gut gefallen. Lukas wünscht sich zwei Dinge vom Weihnachtsmann: einen Hund und einen Papa. Wer kann es ihm verübeln nachdem er 10 Jahre ohne einen Papa aufgewachsen ist und sein neuer Fußballtrainer echt toll ist?

    Die Figuren haben mir gefallen. Von Tessa hatte ich jedoch etwas mehr erwartet. Sie hat Angst und kann sich gegen Tom nicht wirklich durchsetzen. Sie gibt eigentlich immer nach. Anstatt ehrlich mit ihm zu reden, lässt sie alles einfach laufen in der Hoffnung das Problem löst sich von selbst oder sie ergreift die Flucht. Dabei kam sie mir sonst sehr selbstständig und stark vor. Tom scheint ein toller Kerl zu sein und hat das Herz am rechten Fleck. Er und auch Lukas machen ihr keine Vorwürfe so lange ein Geheimnis für sich bewahrt zu haben. Insgesamt wirkt das auf mich etwas unnatürlich aber es ist ein kurzer Weihnachtsroman bei dessen lesen man nur das beste für alle hofft.

    Santa Claus und seine Elfen haben auch wieder ihre Finger im Spiel und bezirzen Hund Ruprecht, damit er hilft zu dem gemeinsamen Glück beizutragen.

    Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich wunderbar in einem Rutsch durchlesen.

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen

  • In der Kürze liegt die Würze - Petra Schier gelingt dieses Kunststück wieder gewohnt souverän.


    Im vierten Band ihrer (unabhängig voneinander lesbaren) "Weihnachtshunde-Reihe" gelingt es Petra Schier wieder routiniert, die schmalen 188 Seiten mit sehr viel Leben zu füllen. Trotz der wenigen Seiten bekommt man beim Lesen niemals das Gefühl, dass etwas fehlen würde, oder die Story auf dünnen Beinchen stehen würde. Im Gegenteil versprüht sie exakt genau den Teil wohliger Herzlichkeit, die ich in diesem Genre so gerne mag.


    Fazit: Nettes Schmankerl für die Einstimmung in die Vorweihnachtszeit.


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