Andrea Camilleri "Der Hund aus Terracotta"
Originaltitel: "Il Cane di Terracotta"
Klappentext des Buches: Commissario Montalbano ist schon ein bißchen überrascht, als der flüchtige Mehrfachmörder Tano u Grecu um seine Verhaftung bittet. Schließlich ist der Commissario, was diese Dinge betrifft, eher an Widerstand gewöhnt. Die Erklärung indes ist einleuchtend: Tano fürchtet seine Feinde in der Mafia mehr als die Polizei – mit Recht, wie sich herausstellt, denn wenig später wird er ermordet. Was zunächst aussieht wie ein typisches Verbrechen der Mafia, entwickelt sich zu einem komplizierten Fall, als Montalbano bei seinen Nachforschungen auf ein weiteres, bereits fünfzig Jahre zurückliegendes Verbrechen stößt. In einer Höhle entdeckt er die skelettierten Leichen eines Mannes und einer Frau in inniger Umarmung, bewacht von einem lebensgroßen Schäferhund aus Terracotta ...
Rezension:
"Der Hund aus Terracotta" ist wie sein Vorgänger (Die Form des Wassers) auch ein Unterhaltungskrimi und enthält 347 Seiten und ist wie sein Vorgänger auch mit großer gut leserlicher Schrift und breitem Rand bestückt. Commissario Montalbano muss zwei Verbrechen lösen, zum einen den Mord an einem flüchtigen Mehrfachmörder, der um seine Verhaftung bittet, aber ihm noch ein Tipp auf eine Höhle geben kann. Zum anderen den Mord an eine Frau und einen Mann, die skelettiert in inniger Umarmung von einem Hund aus Terracotta bewacht werden. An der Seite von Montalbano ist wieder seine Haushälterin Adelina die ihn mit kostbaren sizilianischen Speisen bewirtet, die auch in diesem Buch hinten im Anhang zu finden sind. Auch seine Freundin Livia die ihn gerne heiraten möchte spielt eine Rolle an Montalbanos Seite, doch er lebt weiter allein in der sizilianischen Stadt Hafenstadt Vigata in einem Haus am Meer und arbeitet an dem Fall des Hundes aus Terracotta. Sein Freund, der Preside, weiß Rat und gibt den entscheidenden Hinweis und so kommt es das er die Bedeutung des Hundes aus Terracotta entschlüsselt.
Welche zu einer Ansammlung von Figuren gehörten, die im Krieg als Weihnachtsfiguren Trost spendeten.
Meinung:
Meiner Meinung nach eignet sich "Der Hund aus Terracotta" super für zwischendurch. Ich finde das Buch ist definitiv besser als sein Erslingswerk, einfach schon deshalb, weil die Charaktere sich mit der Seitenzahl aus dem Vorgänger, einfach besser entwickeln können, was meiner Meinung schon einfach daran liegt, dass es 100 Seiten mehr besitzt und somit auch mehr Freiraum für Nebenhandlungen bietet, wie zum Beispiel die Diskussionen zwischen Montalbano und seiner Freundin Livia. Der Schreibstil und die Schreibweise sind ganz angemehm zu lesen und das Buch spiegelt, wie sein Vorgänger auch, die leicht und lockere und eben die humorvolle, typisch sizilianische Lebensweise ganz gut wieder. Nun ist es zwar so das mir das Buch gefällt, aber ich im Vergleich zu anderen Büchern bewegt mich das nicht so, ich würde da eher sagen das die Bücher bzw. die Buchreihe eher für Fans des Montalbanos sind. Die Anderen lesen es wenn sie Zeit haben, im Urlaub sind und sich am Strand entspannen, denn dafür sind diese Bücher wirklich hervorragend geeignet und die Idee die Speisen hinten aufzulisten ist wirklich gut gemacht, so das man direkt vom Strand weg in ein leckeres Restaurant wandern möchte.
Fazit: