James C. Whittaker - Es war als sängen die Engel

  • James C. Whittaker - Es war als sängen die Engel


    Kurzinhalt (Klappentext) :


    Eine Fliegerbesatzung muss im Stillen Ozean notwassern. Acht Männer verbringen drei qualvolle Wochen ohne Nahrung unter der heißen Äquatorsonne in drei Schlauchbooten. Sie erleben die Rettung aus tödlicher Gefahr wie durch ein großes Wunder.


    Aufbau und Handlung :


    Dieses kleine Buch besteht aus 15 Kapiteln und hat 125 Seiten. Es handelt sich hierbei um eine wahre Geschichte, die so vom Autor selbst erlebt wurde, welcher den leser als Ich-Erzähler durch die Geschichte führt. Man muss keinerlei "Vorwissen" haben, da alle technischen Sachen kurz erklärt werden. Auch die Personen werden kurz beschrieben.
    Am Anfang des Buches stellt der Autor sich und die anderen Personen kurz vor und erzählt kurz aus seinem Leben um 1942. ES wird beschrieben, wie die Mannschaft in das Flugzeug steigt, losfliegt und sich letztendlich verfliegt. Im Endeffekt führen mehrere Dinge dazu, dass die Maschine notwassern muss. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht erzählen, da man es selber "erleben" muss!
    Als Leser leidet man mit dem Autor mit und erfährt seine Gedanken und Gefühle. Das Buch ist so geschrieben, als würde man dem Autor gerade lauschen, wie er seine Geschichte erzählt.


    Eigene Meinung :


    Ich muss erstmal erklären, wie ich zu diesem Buch überhaupt kam. Mein Papa ist nicht gerade ein großer Leser, aber er schwärmte schon ewig von diesem Buch. Auf den ersten Blick dachte ich, es wäre ein Kriegsroman und das ist überhaupt nicht mein Ding. Aber nachdem ich dieses tolle Buch nun gelesen habe kann ich sagen : es ist wirklich kein Kriegsbuch, auch wenn es um die Zeit "spielt".
    Was diese Männer da auf der See durchmachen ist der Wahnsinn. Dadurch, dass es eine wahre Begebenheit ist bekommt das Ganze noch mehr Bedeutung. Es ist einfach erstaunlich, was Menschen schaffen können, wenn sie um ihr Leben kämpfen!!!
    Im Buch ist oft von Gott die Rede, man kann sogar sagen "er" hat eine zentrale Rolle. Ich selber gehöre keiner Relogion an und trotzdem hat mich dieses Buch berührt!!! Im Endeffekt geht es hierbei nicht um die Frage "Gibt es ihn oder nicht", sondern es geht um die Menschen in diesem Buch und Verzweiflung und ihre Hoffnung. Ich hätte nie gedacht, dass mich so ein kleines Büchlein so sehr berrühren könnte.
    Ich kann es allen nur wärmstens ans Herz legen. Durch die kleine Seitenanzahl kann man es fix lesen und es hinterlässt einen bleibenden Eindruck, ob man nun an Gott und Wunder glaubt oder nicht!!!


    Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen!!!!