Kurzbeschreibung
Charles Bukowskis Jugend im Amerika der 20er und 30er Jahre.
Henry Chinasky (alias Bukowski) gehört nicht zu den privilegierten Amerikas. Sein Vater verläßt jeden Morgen pünktlich das Haus, damit die Nachbarn nicht merken, daß er arbeitslos ist. In der Schule ist Henry Chinaski der »Sauerkrautfresser«. Dort lernt er rasch, die Fäuste oben zu halten, wenn die anderen über ihn herfallen. Er darf nicht zurückstehen, wenn die anderen prahlen, sie hätten »es« schon mit Weibern gemacht, und er weiß, daß er sich sein Leben lang als Außenseiter durchschlagen muß ...
Meine Meinung
Das ist mein Wichtelbuch vom letzten Jahr, ja jetzt erst gelesen Mal etwas ganz anderes, das ich sonst nicht unbedingt lese, aber die Beschreibung hatte mich angesprochen und so hatte ich das Buch auf meine Wunschliste gesetzt. Und jetzt weiß ich nicht wirklich was ich davon halten soll. Gefallen hat es mir nicht wirklich, aber ich denke mit ein Grund ist auch, das ich ansonsten eben andere Genres lese. Bukowski schreibt in kurzen Sätzen, wie ihm der Mund gewachsen ist. Das Buch ist ja autobiografisch, auch wenn der Autor einen anderen Namen wählt. Aber kann ein Mensch wirklich so sein? So einen unsympathischen Protagonisten habe ich selten erlebt. Er lässt niemanden an sich ran, wird ständig von seinem Vater verprügelt, darf sich nicht mit Freunden treffen, denen er aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit eh nur auf die Fresse haut
Aus einem verkorksten Kind wird ein peinlicher Jugendlicher, der nur nackte Schenkel, Kippen und billigen Fusel im Kopf hat und sich überlegt, wem er als nächstes beweisen kann wie stark und toll er ist...
Fazit
Wie es dann mit dem erwachsenen Henry weitergeht wird wohl im diesem Buch beschrieben. Aber das möchte ich nicht wirklich wissen. Von mir noch gnädige von 5 Sternen.