Ken Follett - Die Säulen der Erde / The Pillars of the Earth

  • Hallo,
    ich habe gestern - aufgrund des Vierteilers im Fernsehen, der gestern angefangen hat - "Die Säulen der Erde" begonnen.


    Ich muss gestehen, ich habe es bisher noch nie gelesen, zwar viel davon gehört, es auch seit langem in meinem SUB, aber... :uups:
    Nun habe ich gestern den 1. Teil gesehen und nun werde ich versuchen, bis nächste Woche Montag das erste evtl. auch schon das zweite Buch gelesen zu haben.
    Weiß jemand, wie der Mehrteiler im TV aufgeteilt ist ? Auch nach den Büchern im Buch ?
    Naja, ich muss ohnehin sehen, ob ich das schaffe, ist ja doch sehr umfangreich, aber spannend! :thumleft:
    LG

  • Oh, es sind anscheinend zeitgleich zwei Threads zum selben Thema eröffnet worden. Könnte man diese vielleicht zusammenlegen?


    Hier der Link zum anderen Thread.


    Naja, hier geht es ja in erster Linie um das Buch und in dem anderen Thema um den Film :wink:


    Ich meine die Verfilmung hat vier Teile, wie sich das in dem Buch verhält weiß ich nicht, da ich es als Hörbuch gehört habe - und es klasse fand :thumleft:
    Aber ich denke, daß das ja noch andere gelesen haben werden.


  • Ich habe kurz vor Beginn der Serie im Fernsehen angefangen das Buch zu lesen und hatte zum 1. Teil die ersten beiden Bücher durch. Ein bisschen was wurde im ersten Teil auch vorausgegriffen, beispielsweise das Geheimnis um Jacks Vater. Das kommt im Buch nur so nach und nach ans Tageslicht! Da ich im Buch noch nicht so weit gekommen war, war das ein bisschen ärgerlich :wink:


    Im zweiten Teil war die Reihenfolge der Ereignisse ein wenig anders als im Buch. Von daher kann man nicht genau sagen, welcher TV-Teil welchem Buch entspricht. Wie weit bist du denn bisher gekommen? Oder hast du es noch geschafft alles zu lesen? Ich habe glaub so zwei Wochen gebraucht! :winken:

    :study:  M. Hjorth & H. Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt:musik: Andreas Gruber - Todesreigen
    2019: gelesen: 18 --- gehört: 2

  • Hallo BellaX!
    Naja, ich habe die Säulen der Erde vorgestern beendet und inzwischen "Die Tore der Welt" begonnen (siehe Thread unter "ich lese gerade").
    Ich fand auch, dass der Film einiges vorweg nimmt, allerdings habe ich mir zuerst unter dem Geheimnis von Jack's Vater ganz etwas anderes vorgestellt - ich dachte, er sei jemand ganz anderes ... :wink::king:
    Ich muss sagen, mich hat das Buch wirklich beeindruckt und ich bin froh, es VOR dem Film gelesen zu haben. Ich fühlte mich wirkllch in die damalige Zeit hineinversetzt und finde es toll, wie es Ken Follett gelungen ist, die Stimmung und die Umgegung des Mittelalters bzw. die Lebensumstände widerzugeben. Toll! :applause:
    Im Buch fand ich es auch wesentlich leichter, die Personen auseinanderzuhalten, was mir im Film (1. Teil, als ich im Buch noch weit zurück war) nicht auf Anhieb gelungen ist.


    Nun sollte man doch meinen, dass das Buch wirklcih dick genug ist, aber trotzdem fand ich es schade, dass einige Szenen nicht ausführlicher beschrieben wurden, z.B. das Zusammenleben mit seiner Frau, Jonathan ist nur so "nebenei" aufgewachsen, die Beziehung zwischen ihm und Tom hätte ich mir gerne noch ausführlicher beschrieben gewünscht, dann die Tode von gewissen Personen (ich kann nicht deutlicher werden, ohne zuviel zu verraten ...).
    Aber dann wäre es wohl eher eine Trilogie geworden :wink:
    Also auf jeden Fall toll, so wie es ist und nun bin ich gespannt auf "die Tore der Welt"!
    LG

  • Ich verfolge die Beschreibungen Zum Buch "Die Säulen der Erde" sehr interessiert, da ich mir überlege, das Buch zu lesen. Im Moment schaue ich immer Montags die Teile der Verfilung und bin total begeistert. Danke für eure Meinungen zum Buch! :thumleft:

  • Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen und fand es super! Die Verfilmung habe ich mir nicht komplett angetan. Irgendwie hatte ich nach dem ersten Teil die Nase voll, gefiel mir nicht. Ich weiß gar nicht mehr, weshalb.

    :thumleft: Ich tausche meine unter "Tauschbücher" aufgelisteten Bücher nach dem Lesen gerne auf "Tauschgnom", wo auch schon andere interessante Bücher stehen. :flower:



    :study: Tauschgnomregal

  • Im Hinblick auf "Die Säulen der Erde" bin ich ein wahrer Spätzünder. Ich habe den riesen Schinken jetzt erst im Urlaub gelesen und bin total überwältigt. Das war einfach grandios. :pray: Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und habe mitgefiebert und mitgelitten. Macht, Intrigen, Mord und Totschlag, Drama, Niedertracht, Liebesgeschichte, Kämpfe- alles war vorhanden und niemals langweilig. Ich ziehe lediglich einen halben Stern ab, weil ich finde, die Weltreise von Jack wurde unnötig lange beschrieben. Das hätte man bestimmt auch kürzer hinbekommen. Fazit: Das Buch hat wirklich alles, was es an Facetten gibt, und läßt sich wunderbar lesen. Jetzt muß ich mir natürlich noch die Verfilmung ansehen. Bin gespannt, ob sie sich an die Buchvorlage hält.


    Von mir begeisterte :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb::thumleft:

    :study:  Christian Piskulla - Der Pacific Crest Trail Killer


    2024: 10 Bücher/ 3.303 Seiten

    SUB: 214

  • Ich war gerade etwas irritiert, weil hier so wenige Rezensionen zu finden sind, aber dann habe ich gesehen, dass viele Buchrezensionen anscheinend im Hörbuchthread gelandet sind. Wie auch immer. :loool:


    Nach der ersten Seite war eigentlich klar, dass das Buch genau auf die Schiene aufspringt, die mir so zusagt: Komplex, realitätsnah, mit reichlich Details zu allem Möglichen (vom Bau einer Kathedrale über Volksfeste bis zu Fragen nach den Gesetzen der Logik - das allerdings eher kurz gehalten) und Charakteren, die man gerne über einen langen Zeitraum begleitet. Enttäuscht wurde ich bis zur letzten Seite nicht und habe mich somit (zum Glück!) persönlich davon überzeugen können, dass dieser Klassiker der historischen Romane das Lob zu Recht einheimst. Damit habe ich auch einen neuen Autor für mich entdeckt. :love:


    Ich muss gestehen, beim Bau der Kathedrale konnte ich mir nicht so recht vorstellen, was Follett sich da überlegt hat (also habe ich mir stattdessen einfach irgendwas in die Richtung vorgestellt :-, ), aber trotzdem war die ganze Sache höchst faszinierend. Besonders, wenn Tom die Geheimnisse seiner Arbeit enthüllt hat, habe ich glatt Lust auf mehr bekommen. Ehrlich gesagt hat es mich schon immer interessiert, wie hohe Bauwerke früher gebaut wurden, warum Gewölbe nicht einstürzen und so weiter (nur grundlegend). Dieser Wissensdurst konnte etwas befriedigt werden und das war mal eine schöne Überraschung. :thumleft:


    Insgesamt hat mich der Roman von der Art der Darbietung sehr an "Das Salz der Erde" erinnert, was mich unheimlich gefreut hat, da letzteres zu meinen Lieblingsbüchern gehört. :applause: Jetzt kann auch ich mich zu den Fans von "Die Säulen der Erde" zählen und freue mich schon auf die anderen historischen Romane aus Folletts Feder!

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



    You cannot open a book without learning something. - Konfuzius

  • "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich versteh das nicht. Wie kann so ein Buch so einen Hype auslösen. Ich finde, hier stimmt fast nichts, außer der hohen Erwartungen,die geweckt werden.
    Das Schlimmste für mich: Man erfährt praktisch nichts über die Architektur und die Bauweise von Kathedralen was nicht zu banalstem Allgemeinwissen gehört. Ich hatte den Eindruck, dass Follett überhaupt nicht recheriert hat.
    Dann die Redundanz. Der Hauptperson geschieht irgendwie dreimal dasselbe und daher wird es dreimal erzählt. Ich konnte es beim Lesen nicht fassen, dass die Story mir dreimal vorgesetzt wurde. Wenn ich so was will, dann aber bitte in der Qualität von Rashomon.
    Im Übrigen fand ich auch die Darstellung der Gefühlswelt der Protagonistin als fast kitschig und langatmig.
    Ich kann nicht verstehen, warum dieses Buch so erfolgreich war.


    Ein Frauenbuch? :twisted::pale:

  • @Klaus V. Eigentlich weiss man wenn man Ken Follett liest auf was man sich da einlässt. Ist das gleiche Schema wie von Dan Brown. Spannend muss es sein, rasant zum lesen, somit hat der Leser keine Zeit sich Ungenauigkeiten zu kümmern oder um korrekte, tiefer greifende Recherchen. Ken Follett bietet einfache, schlichte Unterhaltung und erhebt keinen Anspruch das man seine Bücher in "der oberen Liga" ansiedelt. :wink:

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Liebe Serjena: Als ich das Buch las, wusste ich genau das nicht. Jetzt, wo ich es weiß, wurde mir seine Trilogie ans Herz gelegt, die mit dem Sturz der Titanen beginnt. Jetzt versuche ich rauszukriegen, ob mir eine ähnliche Enttäuschung bevorstände. Bzw. wäre es ja eine Bestätigung. Oder was? Was für einen Schwurbel schreibe ich denn hier?
    Jedenfalls will ich wissen, ob Follett bessere Bücher schreiben kann. Bisher hab ich keins von ihm mehr angefasst.

  • @Klaus V. Doch er schrieb einmal bessere Bücher wie "Die Nadel" ein genialer Spionagethriller. In diesem Genre bewies er grösseres Können. Jedoch seine "historischen" Bücher....

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Man erfährt praktisch nichts über die Architektur und die Bauweise von Kathedralen was nicht zu banalstem Allgemeinwissen gehört.

    wenn ich detailliertes Wissen über Architektur suche, dann greife ich doch eher zu einem Sachbuch. Ja, es gibt Autoren bei den historischen Romanen, die auch manches Detailwissen genauer recherchieren und dann freu ich mich auch, aber das ist sicher nicht mein Grund, warum ich einen historischen Roman lese. Vielleicht stimmt schlicht Deine Erwartungshaltung nicht? :-k

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • ich bin eigentlich immer gut damit gefahren. Eine spannende Geschichte und nachher ist man klüger. Was gibt es Schöneres! Und dafür gibt es eine Menge Beispiele. Eco, Clavell fallen mir spontan ein, Kehlmann oder auch Boyle. Also ich finde diese Erwartung realistisch. Einfach eine Geschichte zu erzählen, sie in eine bestimmte Zeit (oder Ort oder was weiß ich) zu verlegen, diese dann aber zu vernachlässigen, das ist dann doch höchstens Fantasy und der stehe ich sehr reserviert gegenüber.
    Nein, ich bin ganz sicher, meiner Erwartungshaltung geht es gut, super ist die! Eine Spitzen-Erwartungshaltung ist das! Das sollte es mehr von geben. Ehrlich!