Charlaine Harris: Grabeshauch/ Grave Secret

  • Kurzbeschreibung (Amazon)
    Harper Connelly, die Tote aufspürende junge Frau, wird diesmal nicht nur mit einem geheimnisvollen Todesfall konfrontiert, sondern auch mit ihrer Vergangenheit. Während sie in Texas auftragsgemäß dem Tod eines reichen Patriarchen nachspürt, erfährt ihr scheinbarer Stiefbruder und Lebensgefährte Tolliver, dass sein Vater aus dem Gefängnis entlassen wurde. Harper fürchtet den manipulativen Mann, der sich wieder in ihr Leben drängt. Doch endlich wird das Geheimnis um ihre verschwundene Schwester Cameron gelüftet.



    Meine Meinung
    Der vierte und letzte Teil der Harper Connely – Reihe...
    Diesmal fahren Harper und Tolliver zu ihrer Tante Iona. Die zieht zusammen mit ihren Mann die beiden jüngeren Schwestern von Harper und Tolliver auf. Die beiden sind eher konservativ und sind von den Neuigkeiten, die Harper und Tolliver ihnen präsentieren nicht sonderlich erfreut.


    Aber das ist nicht das einzige Problem, dem sich die beiden stellen müssen. Tollivers Vater ist aus dem Gefängnis entlassen worden und will mit Tolliver wieder eine glückliche Vater – Sohn – Beziehung führen. Außerdem gibt es auch wieder Ermittlungen. Harper führt für eine reiche Familie eine "Grabbegehung" aus und findet dabei natürlich wieder etwas unverhofftes heraus.
    Auf Harper werden mehrere Anschläge verübt...


    Spannend war dieser Band auf jeden Fall. Denn es geht nicht nur um die Anschläge, denen Harper ausgesetzt ist. Sondern auch das spurlose Verschwinden von Harpers Schwester Cameron wird in diesem Band aufgeklärt. Und ich muss sagen, auf den Mörder wäre ich nicht gekommen.


    Leider fand ich diesen Band auch etwas langatmig, gerade in der Mitte des Buches. Vielleicht liegt es auch daran, das mit Tolliver eine der beiden Hauptfiguren die meiste Zeit im Krankenhaus liegt und deshalb nicht so präsent war wie sonst. :-k
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:



    Über den Autor (Amazon)
    Charlaine Harris lebt in Arkansas – mit ihrem Mann, ihren drei Kindern, zwei Hunden, zwei Frettchen und einer Ente. Sie ist eine unersättliche Leserin, gemäßigte Cineastin und gelegentliche Gewichtheberin. Ihre Romane wurden u. a. mit dem begehrten Anthony Award und dem Grand Prix Les Romantiques für die beste Heldin ausgezeichnet sowie für den Agatha Award und den Compton Crook Award nominiert.

  • Nachdem ich vom dritten Band der Harper-Connelly-Reihe so begeistert war, hat mich dieses Buch etwas enttäuscht. Auch ich fand es zwischendurch ziemlich langatmig und (auch wenn ich mich jetzt wiederhole) ich brauche nicht in allen vier Bänden dieser Reihe die Geschichte von Harper und ihrer Familie lesen. Es wäre besser gewesen diese Vergangenheit von Band zu Band auszubauen, aber es waren wirklich Wiederholungen und ich hatte in diesem Buch das Gefühl, als würde sich Charlaine Harris sogar im Buch immer wieder wiederholen …


    Allerdings war hier mal wieder der eigentlich zu lösende Fall wunderbar konstruiert. Allerdings hätte ich Harper manchmal gern einen Tipp gegeben, weil sie die Zusammenhänge etwas langsam mitbekommen hat. Beim Lösen des Rätsels hatte ich aber auch Hilfe vom Klappentext.



    Das Buch ist ein gelungener Abschluss der Reihe. Alle vorher aufgeworfenen Fragen wurden in diesem Buch beantwortet.

  • Habe das Buch gestern angefangen und vor einer knappen Stunde beendet.
    Hat mir wieder gut gefallen, wie schon die Vorgängerbände.
    Von mir bekommt das Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.
    :flower:

  • Harper und Tolliver führt ihr neuer Auftrag dieses Mal nach Dallas. Dadurch kommen sie ganz in die Nähe des Ortes, wo sie aufgewachsen sind und der traurige Erinnerungen an ihre Kindheit weckt. Hier verschwand vor acht Jahren Harpers Schwester Cameron und bis heute weiß niemand, was mit ihr passiert ist.
    Lizzie Joyce, eine reiche Rancherin, beauftragt Harper herauszufinden, wie ihr Großvater gestorben ist. Bei ihrem Besuch auf dem Friedhof stößt sie auf ein Familiengeheimnis und diese Entdeckung bringt sie selbst und Tolliver in tödliche Gefahr.
    Und wieso taucht ausgerechnet jetzt Tollivers Vater wieder auf und nimmt Kontakt zu seinem Sohn auf? Hat er sich nach seinem Gefängnisaufenthalt wirklich geändert und will mit seiner Familie reinen Tisch machen? Und ist es Zufall, dass die Polizei gerade jetzt einen Hinweis auf den Verbleib von Harpers Schwester Cameron bekommt? Ist sie vielleicht doch noch am Leben?


    Dies ist der vierte und wohl abschließende Teil der Reihe um die "Leichenleserin" Harper Connelly, wie sie sich hier selbst einmal scherzhaft nennt. Seit einem Blitzschlag mit fünfzehn Jahren hat sie die Gabe, Tote aufzuspüren und sie kann die letzten Augenblicke vor ihrem Tod sehen und fühlen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Stiefbruder Tolliver, der inzwischen mehr als das ist, denn durch die enge Zusammenarbeit in den letzten Jahren ist aus der Beziehung längst eine tiefe Liebe geworden und die beiden sind seit kurzem ein Paar. Was Außenstehenden nicht immer gefällt. Aber da beide nicht blutsverwandt sind, sind ihnen diese Meinungen egal.
    In diesem Teil tritt Harpers Gabe im Laufe der Geschichte ein wenig in den Hintergrund. Dafür kommt die Suche nach Harpers Schwester Cameron endlich zu einem Abschluss. Endlich erfahren wir, was damals geschehen ist und mit dieser Auflösung hätte ich nicht gerechnet.
    Teilweise ist die Geschichte sehr emotional, z. B. als Harper sich eingestehen muss, dass Tolliver ihre einzige Familie ist und sie sonst niemanden hat. Könnte sie ohne ihn überhaupt weiterleben? Und würde sie das überhaupt wollen?
    Typisch für Charlaine Harris ist neben all der Spannung auch wieder der Humor, sowie die normalen Dinge des Alltags, die das Buch für mich absolut lesenswert machen.


    Ich mochte Harper von Anfang an und finde es eigentlich schade, dass die Reihe nun beendet ist. Vielleicht sollte die Autorin noch mal darüber nachdenken und eine Ablegerserie mit dem hellseherisch begaben Manfred schreiben. *g*
    Andererseits gefällt mir dieser Abschluss ganz gut, denn gleichzeitig ist es auch eine Chance auf einen Neuanfang für Harper. Nun können sie und Tolliver das Kapitel von Camerons Verschwinden abschließen und ein Neues beginnen.


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