Bram Stoker - Dracula (ab 31.10.2010)

  • Hallo liebe Mitleser,


    anbei der versprochene Thread zu unserer MLR. :vampire:


    Mitleser bisher:


    Engel79
    Sanji
    Pecora


    Chaotin (mit Hörbuch)


    Weitere Mitleser sind gerne willkommen. Wieviel wir pro Tag lesen / hören wollen, können wir ja am WE besprechen, wenn Ihr Eure Bücher habt.

    "Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist." (Dalai Lama)


    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • :cheers: Mein Buch ist gerade mit der Post gekommen :cheers:
    Zuerst dachte ich "Mensch, was ist das Buch dünn, dafür das es laut Amazon über 500 Seiten haben soll, doch dann habe ich mal die hauchdünnen Seiten gefühlt. Mir gefällt dieses Taschenbuchaufmachung schonmal sehr gut und ich freue mich auf Sonntag, wenn wir endlich damit beginnen können. :vampire:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Ich wünsche euch gaanz viel Spaß bei eurer Leserunde und hoffe das Buch gefällt euch besser als mir! :wink:

    :bewertung1von5: 2015: 37 | SuB: 151
    :bewertung1von5: 2016: 9 | SuB: 96



    :study: Frank Cottrell Boyce - Millionen



    "Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig." :loool:

  • Ich wünsche euch gaanz viel Spaß bei eurer Leserunde und hoffe das Buch gefällt euch besser als mir! :wink:

    danke dir apfelsaft :friends: Doch anscheinend hat es dir ja nicht soo gut gefallen :-? Ich bin trotzdem gespannt :wink:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Mein Buch ist gerade mit der Post gekommen

    Super :cheers: Auf Amazon ist doch Verlass. Das mit den dünnen Blättern habe ich auch erst nach Deiner Info bzgl. der Seitenzahl gesehen. Vorher bich von max. 200 Seiten ausgegangen :wink:


    Ich freue mich auch schon auf die Lesenacht und unsere MLR (letzteres ist eine Premiere für mich) und das Buch :vampire:

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    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Kann ich mich euch noch anschließen? Allerdings werde ich bei der Lesenacht nicht mitmachen können, da ich Spätschicht arbeite.


    Kein Problem! Du bist herzlich willkommen. Sanji fängt auch erst am Montag an.

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    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Sorry kann auch erst am Montag mitlesen, möchte mein jetziges Buch erst noch beenden :)


    notre corps est la harpe de notre âme ♥'




    :study: Klaus Werner-Lobo - Uns gehört die Welt! :love:

  • Wieviele Seiten wollen wir den pro Tag lesen oder lest ihr ohne Leselimit?

    Spontan würde ich 50 Seiten vorschlagen, doch mal abwarten, was ihr alle dazu sagt.


    Sorry kann auch erst am Montag mitlesen, möchte mein jetziges Buch erst noch beenden

    Kein Problem, die meisten beginnen wohl erst am Montag mit dem Buch. :wink:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Spontan würde ich 50 Seiten vorschlagen, doch mal abwarten, was ihr alle dazu sagt.

    Das wird für Chaotin vielleicht etwas schwierig mit ihrem Hörbuch / Hörspiel. Was haltet Ihr dagegen von 3 Kapiteln pro Tag?


    Falls jdn. weiterkommt, kann er ja seine Gedanken notieren und dann zu gegebener Zeit posten. Was meint Ihr?

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    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Mhm, das ist blöd.
    Das zweite Kapitel beginnt mit: "5.Mai. Ich muß geschlafen haben; dennwenn ich wach gewesen wäre...."
    Das dritte Kapitel beginnt mit: "Als ich zu der Erkenntnis kam, daß ich ein Gefangener sei...."
    Das vierte Kapitel beginnt mit: "Ich erwachte in meinem eigenen Bett."


    Hoffe es hilft dir etwas!

  • Ah ja ok das hilft mir weiter, danke.
    Naja das ist ja nicht viel zu lesen, das ist pro Tag durchaus zu schaffen ^^

  • Das wird für Chaotin vielleicht etwas schwierig mit ihrem Hörbuch / Hörspiel. Was haltet Ihr dagegen von 3 Kapiteln pro Tag?


    Falls jdn. weiterkommt, kann er ja seine Gedanken notieren und dann zu gegebener Zeit posten. Was meint Ihr?

    Stimmt, habe Chaotin mit ihrem Hörbuch vergessen :lol: 2-3 Kapitel am Tag finde ich auch in Ordnung.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Dann mach ich mal an Anfang:


    Kapitel 1 (Jonathan Harker’s Tagebuch 3.Mai bis 5.Mai)


    Jonathan Harker, ein Engländer ist auf dem Weg zu Graf Dracula nach Transilvanien. Er beschreibt seine Erlebnisse auf dieser Reise in einem Tagebuch. Anfangs musst ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen (und über einige Tippfehler der Ausgabe hinwegsehen). Durch diesen Stil erfährt man einige Informationen / Erlebnisse Jonathan Harker’s erst in der Rückschau und daher nicht mehr ganz neutral. Gut gefallen haben mir einige Notizen, die sich Harker im Laufe seiner Reise macht. So will er Mina (vielleicht seine Frau, die in London geblieben ist?) Rezepte der Speisen mitbringen, die auf Reisen kostet. Zudem erfährt der Leser einiges über das jew. Land durch das er reist und deren Bevölkerung. So sollen die Menschen in Transilvanien sehr abergläubig sein, worüber er den Grafen ausfragen will. Allerdings reagieren die Menschen m.E. ängstlich auf die Erwähnung des Namen’s des Grafen. Harker wundert sich nicht sonderlich darüber, sondern nimmt u.a. einen Rosenkranz als Geste an. Die Frauen erwähnen eine St. Georgsnacht, vor der sie Angst haben. Leider habe ich im Internet darüber nichts gefunden. Lt. den Frauen haben nach dem Glockenschlag um Mitternacht alle bösen Dinge in der Welt freien Lauf. Weiß jdn. Von Euch worum es sich hier handelt?


    In den Karpathen angekommen, erhält Harker eine Nachricht des Grafen mit weiteren Reiseinstruktionen. So wird ihn ein Wagen des Grafen am Borgopaß abholen. Bis dorthin soll er mit der Postkutsche fahren. Auf der Fahrt wundert er sich nicht, als die Mitreisenden den Kutscher abends zu immer größerer Eile vorantreiben. Vor irgendetwas müssen sie Angst haben. Dies zeigt sich m.E. auch darin, dass sie Harker wieder kleine Geschenke zustecken, die er zwar annimmt, allerdings ohne zu wissen warum. Am vom Grafen genannten Treffpunkt angekommen, glaubt er schon, er hätte sich in der Zeit geirrt und müsste mit der Postkutsche weiterfahren. Da erscheint eine Kutsche mit einem merkwürdig aussehenden Kutscher. An Harker’s Stelle wäre ich ws. mit der Postkutsche weitergefahren. Aber er will zum Grafen (warum auch immer) und steigt um. Auf der Fahrt sieht er merkwürdige Dinge wie blaue Flammen kurz nach Mitternacht (was diese wohl darstellen?) und macht beinah die Bekanntschaft mit einer Meute Wölfen. In letzter Sekunde kommt der Kutscher zurück und die Wölfe sind verschwunden. Am Ende des Kapitels erreicht die Kutsche die Burg des Grafen.


    Bis auf einige Momente erscheint mit Harker sehr mutig. Bin mal gespannt ob Ihm die Geschenke / Segenswünsche der Bevölkerung von unterwegs helfen. Bram Stoker schafft eine gruselige Stimmung und schürt die Erwartungen auf ein erstes Zusammentreffen mit dem noch unbekannten Graf Dracula. Besonders gespannt bin ich darauf, was der Graf von einem jungen (?) Engländer will. Auch wenn das Alter Harker's nicht erwähnt wird, stelle ich ihn mir jung vor (max. Mitte 30).

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    Einmal editiert, zuletzt von susa ()

  • Zu Kapitel 1:


    Jonathan wirkt auf mich wie ein junger, zielstrebiger Engländer. Er ist beruflich unterwegs zum Grafen, warum genau erfährt man noch nicht.
    Auf seiner reise begegnet er vielen Menschen, die ihn vor seinem Ziel warnen und von seiner Reise abbringen möchten. Doch er schenkt dem Aberglauben kaum Beachtung.
    Erst als er sich auf dem letzten Stück zum Schloß befindet, begleitet von blauen Flammen und ständigem Wolfsgeheule spürt man so etwas wie Unbehagen.
    Als schließlich die Kutsche von einer Schar stiller Wölfe umringt ist und der Kutscher irgendwo im Dunkeln verschwunden ist, bekommt es Jonathan schon mit der Angst zu tun. - Ich weiß nicht was ich an seiner Stelle zu erst getan hätte Schreien, Verstecken, Flüchten :shock:


    Zur St. Georges Nacht habe ich leider auch keine weiteren Infos gefunden, aber interessant wäre es...

  • Ich weiß nicht was ich an seiner Stelle zu erst getan hätte Schreien, Verstecken, Flüchten

    Definitiv Schreien. Obwohl ich dann ws. jetzt Wolfsfutter wäre. :|


    Kapitel 2 (Jonathan Harker’s Tagebuch 5.Mai bis 8.Mai)


    Im Schloss des Grafen angekommen, macht Jonathan auch gleich die Bekanntschaft desselben. Und endlich erfahren wir, warum er überhaupt nach Transilvanien fuhr: Jonathan Harker ist ein gerade fertig gewordener Anwalt, der für seinen kranken Arbeitgeber die Fahrt aufgenommen hat, um dem Grafen für seine geplante Umsiedlung nach London ein Grundstück mit Haus zu verkaufen. Wie Jonathan in der Bibliothek des Grafen erkennen kann, hat dieser ein Faible für England / London und will aus seiner Einöde in die Großstadt ziehen. Der Graf wird m.E. sehr gruselig beschrieben. Zudem hat er merkwürdigerweise nur nachts für ihn Zeit. Tagsüber hat er Termine. Zudem fehlen in diesem großen Schloss Hausangestellten (zumindest sieht Jonathan sie nicht). Beim Rasieren fällt Jonathan auf, dass er das Spiegelbild des Grafen nicht sehen kann. Der Graf merkt dies ws. auch und schmeißt den Spiegel weg. Apropos rasieren: Als sich Jonathan geschnitten hat, war die Reaktion sehr merkwürdig. Gut das Jonathan den Rosenkranz dabei hatte, der den Grafen wieder beruhigt hat.


    Am Ende des Kapitels muss Jonathan erkennen, dass er ein Gefangener des Grafen ist. Nach diesem Kapitel ist mir Jonathan deutlich sympathischer und erscheint mir menschlicher. Ich hoffe sehr, er findet einen Weg aus dem Schloss.

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  • Kapitel 2:
    Nach der detailierten Beschreibung des Grafen, bekommt man eine ziemlich genaue Vorstellung wie er aussieht - und das lässt mich Gänsehaut bekommen.
    Jonathan geht es auch so, immer wenn ihm der Graf sehr nahe kommt, spürt er ein großes Unbehagen.


    Langsam wird ihm klar, dass etwsa nicht stimmt:
    - der Graf hat am Tag immer etwas anderes zu tun
    - er isst nie mit Jonathan gemeinsam
    - er scheint kein Spiegelbild zu haben
    - er reagiert erregt auf das Blut
    - und der Rosenkranz wehrt ihn ab


    Leider scheint unser Hauptakteur seinem Gastgeber im Moment nicht entfliehen zukönnen...