Klappentext:
»Antigone verletzt das Recht des Staates, Kreon das der Familie. Die
Antinomie zweier gleichberechtigter Prinzipien macht das Wesen der
Tragödie aus.« G.W.F. Hegel
Sophokles behandelt hier das Aufeinandertreffen zweier Prinzipien: Das Recht des Staates sowie das Recht der Familie. Antigone, eine der Töchter des Ödipus, wird es verboten, ihren Bruder zu bestatten, was aber wiederum gegen das Recht der Familie verstößt. Sie setzt sich über Kreons Befehl (Antigones Onkel und König von Theben) hinweg und bestattet ihren Bruder. Damit beginnt der Konflikt. Kreon verurteilt daraufhin Antigone zum Tode, und es kommt zum Streit mit seinem Sohn, der wiederum Antigones Verlobter ist.
Bei "Antigone" handelt es sich um eine griechische Tragödie von Sophokles, sie umfasst knapp 64 Seiten und ist doch recht flüssig zu lesen. Anfangs ist das Lesen etwas gewöhnungsbedürftig,
aber irgendwann ist man sozusagen im Takt. Ich habe Antigone bereits zweimal durch die Schule lesen müssen und es gefällt mir sehr gut. Vor allem, da der Konflikt für jeden verständlich ist und die Geschichte spannend und nicht langatmig ist. Bei diesem Stück findet wohl jeder eine Figur, mit der er sich selbst identifizieren kann, wenn man sich an griechische Tragödien herantraut.