Klappentext:
"Ich mache mir Sorgen um die große kleine Hexe..."
Tiffany Aching ist eien Hexe. Und sie denkt, sie leistet gute Arbeit für die Menschen im Kalk. Selbst wenn der Job eine Menge Bandagen an Beinen und das Schneiden der Zehennägel alter Damen beinhaltet und nicht allzuviel Zauberei.
Oder Schlaf.
Aber irgendwo - irgendwann - gibt es einen verworrenene Ball aus Bösem und Verachtung, aus Hass und Boshaftigkeit, der geweckt wurde. Und dieser weckt auch all die alten Geschichten auf - Geschichten über die Gefahren alter Hexen.
Plötzlich ist sich Tiffany nicht sicher, dass sie das Richtige tut. Und ihre kleinen Verbündeten - die kämpferischen Nac Mac Feegle - machen die Sache nur noch komplizierter.
Dinge sollten nach einer guten Nacht mit Schlaf besser aussehen.
Aber das tun sie nicht.
Sie werden viel, viel schlimmer.
Und eine Hexe muss sich damit auseinandersetzen, was vor ihr liegt...
Eigene Beurteilung:
Dieser Roman ist, wie die anderen Tiffany-Aching-Titel, als Roman für eine junge Leserschaft gedacht, aber alleine die Geschichte um Mr. Petty und seine Familie, sowie einige andere Geschichten aus der Arbeit einer Hexe im Umgang mit den Besonderheiten des menschlichen Miteinanders dürften auch erwachseneren Lerserinnen und Lesern durchaus auf den Magen schlagen.
Wie so oft geht es um das, was Menschen und Hexen ausmacht, wie man mit den Problemen von Menschen umgeht und darum, dass Hexerei meist aus „Kopfologie“ besteht, wie Oma Weatherwax immer wieder feststellt. Diese kommt übrigens, genau wie Nanny Ogg und einige andere Hexen, ebenfalls in diesem Roman vor und auch noch ein paar andere bekannte und beliebte Figuren, da Tiffany zwischenzeitlich auch mal nach Ankh-Morpork muss um dort Roland und seine Schwiegerfamilie vom Ableben des alten Barons zu verständigen.
[font='"']Man kann darüber streiten, wie jung ein Leser oder eine Leserin sein sollte, der oder die dieses Buch liest, aber ältere Leserinnen und Leser – sowohl Altfans, wie auch Neugierige - werden hier einen hervorragenden und auch sehr bewegenden Terry Pratchett vorfinden, der einmal mehr zeigt, warum er zurecht für seine Verdienste um die britische Literatur zum Ritter geschlagen wurde. [/font]