Nachdem das Ende des vorherigen Buches, „Wer will schon einen Vampir?“, viele Fragen unbeantwortet ließ, wurde der neunte Band der Argenau-Reihe von Lynsay Sands schon sehnsüchtig erwartet. Und das Ergebnis ist durchaus mehr als zufriedenstellend!
„Vampire sind die beste Medizin“ handelt von Marguerite, die gemeinsam mit dem Sterblichen, Tiny, auf der Suche nach der Mutter von Christian Notte ist. Aus Band 8 wissen wir schon, dass Marguerite sich bei ihren Kindern nicht meldet – nun erfahren wir, dass jemand Anschläge auf Marguerite verübt; offensichtlich hat die Mutter der Argenaus einen Feind… als plötzlich Julius Notte, Christians Vater, auftaucht, stellt sich die Frage, ob nicht vielleicht die gesuchte Mutter von Christian hinter den Anschlägen steckt – denn Julius behauptet, dass die Mutter ihren eigenen Sohn schon umbringen wollte – mehr will er allerdings nicht verraten und so müssen Marguerite und Tiny weiterhin nach dieser Mutter suchen. Eine sehr gefährliche Angelegenheit, vor allem als sich herausstellt, dass ausgerechnet Julius Notte Marguerite’s Lebensgefährte sein soll…ob das gutgehen kann?
Nun, was kann man hier schon groß schreiben? Wer die vorherigen Lynsay-Sands-Bücher kennt, wird wissen, was ihn erwartet – ein toller, flüssiger Schreibstil und eine fantastische und aufregende Handlung!
Bewundernswert ist einfach die Tatsache, dass die Handlung mich nach neun Bänden immer noch überraschen kann. Absolut unerwarteter Handlungsverlauf, viele Überraschungen, neue Charaktere und doch ist eine unweigerliche Kontinuität erhalten geblieben – wir erfahren immer noch mehr über die schon bekannten Figuren und alles fügt sich immer mehr zusammen.
Einfach fantastisch, dass es Lynsay Sands geschafft hat, ihre Reihe so lange am Leben zu erhalten – viele Reihen verkümmern nach nur wenigen Bänden, doch nicht so die Argenau-Reihe! Diese ist auch nach neun Bänden immer noch erstklassig und kann immer noch mit 5 Sternen bewertet werden – lesen, lesen, lesen!