Jean G. Goodhind - Mord zur Geisterstunde

  • Klappentext
    Bei einem Geisterspaziergang durch Bath verschwindet Lady Templeton-Jones. Wurde die alte Dame von einem bösen Geist ermordet? Bald stellt sich heraus, dass die Lady gar keine Lady war und auch noch andere Geheimnisse hatte. Ein neuer Fall für Honey Driver und ihren charmanten und zugleich raubeinigen Begleiter Steve Doherty, in dem es um flasche Adelstitel und Antiquitäten ganz besonserer Art geht.


    Inhalt
    Gruselig ist es schon, nachts bei strömenden Regen in Bath an einem Geisterspaziergang teilzunehmen. Aber was bleibt der Hotelbesitzerin Honey Driver anderes übrig? Einer ihrer Gäste hat sie dazu eingeladen: die etwas ausgeflippte Amerikanerin Mary Jane, die ständigen Kontakt zum Jenseits zu haben scheint. Noch unheimlicher wird es allerdings, als eine der Teilnehmerinnen, Lady Tempelton-Jones, hinterhältig ermordet wird.


    Meine Meinung
    Wieder einmal ein unterhaltsamer englischer Kriminalroman aus der Feder von Jean Goodhind. Auch in ihrem dritten Roman sind wieder alle versammelt, Honey Drivers Mutter, Gloria, ihre Tochter Lindsey und Detective Steve Doherty. Auch diesmal spielt die Geschichte wieder in Bath, hat aber wie üblich außer ein paar Anmerkungen nichts mit Jane Austens Geschichten zu tun. Allerdings auch nicht mit Geistern wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Bis auf dass der Mord nachts passiert, sind keine Gespenster im Spiel.

    Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Die Kapitel sind kurz gehalten, manchmal vielleicht sogar etwas zu kurz. Es wird nett und flüssig erzählt, so dass bei mir keine Langeweile aufkam. Allerdings auch nicht mehr. Teilweise hatte ich Schwierigkeiten, die Personen zuordnen zu können. Irgendwie waren es mir zu viele oder die Verbindungen zu anderen war etwas verworren. So musste ich hin und wieder darüber nachdenken, wer wer ist :-k . Es fehlte mir auch diesmal wieder ein wenig Spannung. Vor allem am Schluss, wenn der Täter entlarvt wird. Hier fand ich die Geschichte leider so flach wie einen See bei Windstille. Schade.


    So gibt es von mir nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .
    Mal sehen, der nächste Teil ist schon übersetzt und kommt nächstes Jahr heraus, vielleicht reicht es dann bei mir zu mehr.

    "Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist" Joseph Addison

  • Teilweise hatte ich Schwierigkeiten, die Personen zuordnen zu können. Irgendwie waren es mir zu viele oder die Verbindungen zu anderen war etwas verworren.

    Auch ich fand die Geschichte stellenweise ziemlich verworren und musste manchmal wider zurück gehen und eine Stelle nochmals lesen, um sie zu verstehen, was aber auch nicht immer half. Schade eigentlich, denn die Grundidee hat echt Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft worden ist.

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde