Sophie Kinsella - Mini Shopaholic

  • So viele Male bin ich gemeinsam mit Rebecca Bloomwood shoppen gegangen, war süchtig nach allen Schlussverkäufen und Schnäppchen, wollte diese Gucci-Stiefel und diesen Burberry-Mantel. Dann haben wir Luke Brandon kennengelernt, so viele peinliche Sachen erlebt, dann wurde aus Becky Bloomwood eine Brandon, hatten eine tolle Hochzeitsreise, mussten uns viele Vorträge über ‘zu viel eingekauft’ anhören, dann wiederum haben wir eine Schwester kennengelernt, die es hasst, teure Dinge zu kaufen, und schließlich wurde Becky Brandon schwanger. Und nun, nach vielen, vielen Monaten der Ungeduld, lerne ich endlich die kleine Minnie Brandon kennen!


    Wer Becky kennt, weiß sofort, dass ihre Tochter bestimmt nicht leicht sein wird – und wirklich: Minnie ist schon zwei Jahre alt und hat ihren eigenen Willen. Sie weiß genau, was sie will und was sie nicht viel. Ihr Vokabular besteht aus Wörtern wie ‘Starbucks’, ‘Shop’, ‘Meeeeeeiiiiin’ und ‘Visa’.


    In „Mini Shopaholic“ geht es aber nicht nur um die kleine Tochter der Brandonds. Becky plant für Luke eine riesige Überraschungsgeburtstagsparty, doch niemand traut ihr zu, dass sie es jemals schaffen wird diese Party geheim zu halten. Außerdem ist Familie Brandon scheinbar verflucht: denn jedes Haus, das sie für sich finden, bekommen sie am Ende doch nicht. So müssen die drei immer noch bei Beckys Eltern wohnen – die langsam die Schnauze voll haben von ihnen. Zudem ist Beckys persönlicher Alptraum wahr geworden: eine Bankkrise ist eingetroffen und nun müssen alle kürzer treffen. Was heißt, dass Becky nicht shoppen gehen kann. – In dem Moment hält man die Luft an, schließlich kennen wir alle Becky und wissen, dass das doch nicht gutgehen kann?! – Doch tapfer wie Becky ist, verspricht sie Luke, fast ein ganzes Jahr lang nicht shoppen zu gehen und jedes Kleidungsstück in ihrem Kleiderschrank dreimal zu tragen. Aber wer sagt, dass sie nicht für Minnie shoppen gehen kann?
    Doch lest selbst, wie Becky diese Situationen meistert!


    Sophie Kinsella ist für mich die Königin der Chick-Lit. Ihre sämtlichen Bücher sind einfach fantastisch, was Schreibstil, Handlung und Humor angeht. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass „Mini Shopaholic“ mich genauso begeistert hat – handelt es sich schließlich wieder um eine meiner liebsten Romanheldinnen.
    Deswegen: was soll ich schon allzu viel sagen? Der Roman ist – wieder einmal – allererste Sahne, absolut fantastisch und für alle Fans der Chick-Lit ein Muss! Also: LESEN!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich bin gestern mit der deutschen Ausgabe fertig geworden.


    Es geht in diesem 6ten Teil der Becky-Serie zum einem um die kleine Minnie, Tochter von Becky und Luke Brandon und zum anderen um Beckys Plan für Luke eine Überraschungsparty zum Geburtstag zu planen.
    Dass das Shoppen trotz drohender Wirtschaftskrise an erster Stelle von Großmutter, Mutter und sogar der zweijährigen Tochter steht ist klar. Und auch diesmal ist bei Becky wie immer alles extrem und sie wehrt sich natürlich, wenn jemand behauptet ihr Kind wäre verwöhnt.


    Ja, es ist ein absolut typisches Becky-Buch.
    Und ich liebe ja die Becky-Bücher so wie ich überhaupt alle Kinsella-Bücher liebe.


    Trotzdem ist es mir bei diesem Buch erstmals passiert, dass ich etwa am Anfang des dritten Drittels etwas...hm....gelangweilt war.
    Dafür hab ich allerdings beim Rest des Buches sehr viel gelacht und wie bei allen Kinsella-Büchern meinen Spaß gehabt.


    Absolut lesenswert!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    _______________________________________________
    Gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen,
    die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut die Dinge zu ändern,
    die ich nicht akzeptieren kann.
    Und gib mir die Weisheit
    zwischen beiden unterscheiden zu können!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Tipsy ()

  • Gestern habe ich "Mini Shopaholic" ausgelesen (Die Deutsche Ausgabe)


    Schon seit Jahren verfolge ich das Leben meiner Lieblingsromanfigur.
    Ich war dabei als Rebecca Brandon (geb. Bloomwood) gegen ihren Bankberater gekämpft hat, war dabei als sie Luke kennen und lieben lernte, war bei all ihren Shoppingtrips dabei und habe sie auch bei all ihren verrückten Ideen begleitet (Ich sage nur eingefroreren Not-Kreditkarte).


    Diesesmal durfte ich dabei sein, als sie all diese Sachen mit ihrer 2-jährigen Tochter Minnie erlebt, bei der man absolut nicht verleugnen kann dass sie eine Bloomwood ist ("Meeeins", "Puppeeee",Viiisaaaaa").
    Obwohl die Shoppingtrips auf Grund einer Vereinbarung mit ihrem Mann Luke in diesem Teil nicht ganz so im Vordergrund stehen im Gegensatz zu der super Überraschungsparty die sie für ihren Liebsten plant.
    Natürlich schafft sie dies ganz alleine ohne jegliche Hilfe und sie ist auch weder Shoppingsüchtig noch ist ihre Tochter verwöhnt.
    Sie muss also all dies bewältigen und obendrein noch dem Stress mit ihren Eltern entgehen, da es mit dem Hauskauf alles anders läuft als geplant und die drei ersteinmal weiterhin bei Beckys Eltern wohnen bleiben, welche auf Grund der Wirtschaftskriese einem gewollten oder auch eher ungewollten Sparzwang verfallen sind.



    Jahrelang habe ich auf eine Fortsetzung gewartet und sie hat mich nicht enttäuscht. (Ausser dass sie rein optisch nicht in mein Bücherregal passt, da alle anderen Teile vom Goldmann Verlag sind und dieses vom Manhatten Verlag ist)
    Becky wird zwar älter, ist jetzt verheiratet und hat ein Kind, ist aber immer noch die alte.



    Ich liebe Sophie Kinsella für ihren witzigen und spritzigen Schreibstil. Man ist beim Lesen sofort mitten im Geschehen und kann sich super hineinversetzen und mitfühlen. Es war für mich von vorneherein klar, dass mir Mini Shopahlic genauso gut gefallen wird wie die anderen Teile auch.
    & ich bin mir sicher, es wird noch einen weiteren Teil geben und ich kann es kaum erwarten!


    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:



    Bezügl. eines neuen Teils


  • „Mini Shopaholic“ habe ich vor einigen Jahren von meiner Mutter geschenkt bekommen, da sie der Ansicht war, ich sollte neben meinen geliebten Krimis, Thrillern und Fantasybüchern mal etwas „normales“ lesen. Gekauft hätte ich mir ein Buch aus diesem Genre nicht freiwillig und werde es auch in Zukunft nicht tun.

    Da es sich um den sechsten Band handelt und ich die Vorgänger nicht kenne, kann ich die Charaktere nur so beschreiben, wie ich sie in diesem Buch kennen gelernt habe. Von Anfang an ist offensichtlich, dass die Personen allesamt aus finanziell sehr gut gestellten Familien stammen und in der Luxus- und Designerwelt zuhause sind. Wir begleiten Becky durch ihren Alltag und geraten von einem Problem zum nächsten, aber Becky wäre keine geborene Bloomwood, wenn sie nicht für (fast) alles eine Lösung parat hätte und nicht um die absurdesten Ausreden verlegen wäre, damit sie genau das bekommt, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. Sie wirkt sehr verwöhnt und muss sich um Geld, selbst in Zeiten der Finanzkrise, keine Sorgen machen, da ihr Mann Luke erfolgreicher Geschäftsführer ist. Trotzdem „versucht“ sie zumindest wegen ihrer gemeinsamen Abmachung weniger shoppen zu gehen, aber Geld kann man ja auch auf andere Weise loswerden indem man z. B. eine riesige Überraschungsparty plant oder Tochter Minnie Taschengeld für die nächsten drei Jahre vorstreckt. Besonders genervt haben mich Beckys Lügen, die sie ihrer Familie und ihren Freunden erzählt, z. B. über ihren Hauskauf oder als sie ihren Job verloren hat, wodurch sie teilweise wirklich in Schwierigkeiten gerät, aber letztendlich doch keine Konsequenzen tragen muss, weil alle total hilfsbereit und verständnisvoll darauf reagieren. Die Fehler werden immer bei anderen gesucht und statt daran zu arbeiten tauscht man lieber Komplimente darüber aus, wie ach so perfekt man doch sei. Die junge Mutter kam mir naiv, oberflächlich und stellenweise sogar richtig dumm vor, was sich im zunehmenden Verlauf der Geschichte sogar verschlimmerte. Mit den gleichen Eigenschaften lassen sich auch alle anderen Personen beschreiben.

    Positiv hervorzuheben ist Sophie Kinsellas Schreibstil, der sich schnell, leicht und flüssig lesen lässt. Ein paar wenige Szenen bei denen ich Schmunzeln musste gab es, doch insgesamt fand ich die Geschichte weder witzig, noch charmant, weil ich mich einfach nicht in die Figuren hineinversetzen und ihr Verhalten nachvollziehen konnte.

    Wahrscheinlich muss man die Reihe von Anfang verfolgt haben und ein eingefleischter Fan des Brandon/Bloomwood-Clans sein um seine Freude an der „Schnäppchenjägerin“ haben zu können. Ich, als eigentliche Verweigerin von solch seichter Unterhaltungsliteratur, habe es zumindest versucht, kann jedoch derartigen Geschichten nichts abgewinnen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5: