Cornelia Funke - Reckless (ab 15.09.2010)

  • Also, dass ihm seine Mutter egal war, glaube ich nicht, sonst hätte Jacob keine Schuldgefühle, weil er nicht da war, als sie starb. Sein Vater und sein Bruder sind sicherlich die wichtigsten Personen für ihn, aber es würde auch nicht zu Jacob passen, dass er gleichgültig anderen gegenüber ist.


    Hm, mir kam es so vor, als wenn der die Schuldgefühle eher wegen seinem Bruder hat. Aber gut, vielleicht les ich noch mal drüber.


    Bin bisher noch net weiter als Kapitel 10, aber morgen lese ich dann wieder weiter. Ging heute irgendwie net.


    :winken:

  • Immer mehr entschlüsselt sich nun die Geschichte - man erfährt in diesen fünf Kapiteln doch nun Einiges über die Goyl. Ich muss auch sagen, dass sie meiner Ansicht nach ziemlich faszinierende Wesen sind, da sie auf besondere Weise mit der Welt verbunden sind. Dennoch sind sie eben keine Menschen, sondern diesen sehr fremd und mit ihnen irgendwie sogar verfeindet. Dass Will den Drang spürt, sich ihnen anzuschließen, als sie auf die Goyl treffen, fand ich spannend, denn es wird sicher noch öfter so sein, dass er hin- und hergerissen ist zwischen dem, was er war, und dem, zu dem er wird.


    Begeistert war ich natürlich auch vom Dornröschenschloss, auch wenn Cornelia Funke es sich hier wieder nicht hat nehmen lassen, das Grausige in den Vordergrund zu stellen. Die Leichen, die in der Hecke hingen, kamen mir jedenfalls bei den Gebrüdern Grimm nie so schauerlich vor wie bei ihr. ;)

    Also ich muss sagen, dass ich doch noch manchmal ein wenig durcheinander bin, diese ganzen Figuren/Charaktere zu zuordnen. Da hilft mir das lesen und schreiben hier echt weiter.
    Die Goyl sind wirklich interessant, aber ich befürchte, dass das an manchen Stellen noch ziemlich böse enden wird. Für Will ist das wirklich ein Chaos der Gefühle, ich möchte nicht in seiner Haut stecken...


    Clara nimmt bisher immer noch alles einfach so hin, das finde ich nach wie vor sehr erstaunlich. (z.B. als sich Fuchs zum Mensch verwandelt)





    Viele Geschichten werden in diesem Buch eigentlich erzählt: die von Therese von Austrien, die Geschichte Hentzaus und damit verbunden die Jagd auf Will, der sich in den Jadegoyl verwandelt, von dem es heißt, dass dieser Stein den König unbesiegbar mache... die Suche der Brüder nach dem Gegenmittel - und dann ist da ja auch eigentlich noch die Suche nach dem Vater. (Da dieser Band ja erst der Auftakt ist, würde ich fast vermuten, dass sie ihn nicht finden werden, aber vielleicht in ihrer Suche ein Stück weiterkommen...)


    Es ist und bleibt ein wunderbares Buch voller Überraschungen und Rätsel. :)

    Es ist definitiv wieder eine tolle erfunde Welt, ich möchte so etwas auch können *Neid*



    Ich werde gleich weiter lesen, kommt also noch ein Beitrag in den nächsten Minuten

  • Man, da passiert ja echt viel. Ich merke mal wieder, dies ist ein Buch bei dem man wirklich konzentriert lesen muss, sonst bekommt man wichtige Dinge nicht mit!


    Will wird immer mehr ein "Stein-Mensch", er hat wirklich keine Angst mehr, dass wiederum macht mir Angst. Ich meine wenn sich der Körper so stark verändert muss man doch Angst bekommen. Aber wie Strandläuferin schon schrieb, nicht nur das äußere hat begonnen sich zu verändern, sondern auch die Innenwelt. Ich schätze mal, dass Will irgendwann Clara verletzen wird, einmal mit Worten, aber ich kann mir vorstellen, dass es schlimmer wird.


    Fuchs finde ich einen absolut tollen Charakter, ich mag sie wirklich! Durch Clara hat sie jemanden gefunden, der ihr ähnlich ist und sie verwandelt sich regelmässig zurück in einen Menschen um ihr nahe sein zu können und sie zu untersützen.


    Jacob ist immernoch wild entschlossen seinen Bruder zu retten, auch wenn er immer wieder selber zweifel daran hat. Ich wünsche mir sehr, dass er Erfolg hat.

    Jacob hingegen ist zu allem bereit und reist in die Zwergenstadt, um Hilfe für Will zu bekommen. Manchmal habe ich das Gefühl, den zweiten Band einer Reihe zu lesen, nicht den ersten. Immer wieder ist von Dingen die Rede, die Jacob schon in der Spiegelwelt erlebt und durchgemacht hat, und man selbst als Leser hat noch nie davon gehört. Das gefällt mir aber irgendwie, denn ich denke, man wird schon noch alles erfahren, und außerdem ist das eben auch das Besondere - eine der besonderen Aspekte, viel mehr - an diesem Roman: eigentlich beginnen solche Bücher damit, wie jemand zum ersten Mal eine solche fremde Welt betritt und der Leser lernt diese dann zusammen mit dem Abenteurer kennen. Hier ist es anders - das mag ich. ;)

    Da hast du vollkommen recht! Es ist mal wieder eine ganz andere Art und Weise in die Geschichte zu kommen, man wird direkt hinein geworfen. Das macht es für mich schwer, immer mitzukommen, weil ich es anders gewohnt bin. Aber ich merke, dass ich dadurch dass Buch noch ein bisschen intensiver lese. Es gibt auch immer wieder stellen, wo ich zweimal lesen muss, deswegen komme ich auch nicht ganz so schnell hinterher. (Zudem läuft gerade auf der Arbeit ziemlich viel, was sehr ärgerlich ist) Ich hoffe aber, dass ich wenigstens jeden Tag ein paar Kapitel schaffe, denn ich mag Leserunden und will ungerne aufhören....

  • dies ist ein Buch bei dem man wirklich konzentriert lesen muss, sonst bekommt man wichtige Dinge nicht mit!

    Das stimmt, es ist wirklich immer so viel los, dass man das Buch nicht einfach nebenbei lesen kann. Man muss sich schon wirklich darauf einlassen können. :)


    Zu Fuchs:

    Durch Clara hat sie jemanden gefunden, der ihr ähnlich ist und sie verwandelt sich regelmässig zurück in einen Menschen um ihr nahe sein zu können und sie zu untersützen.

    Das finde ich sehr schön, denn ich denke, dass die beiden sich sehr gut ergänzen. Obwohl sie aus unterschiedlichen Welten kommen und eigentlich so verschieden sind, haben sie doch etwas gemeinsam und das hält sie beieinander. Gerade Fuchs ist ja sehr scheu und zeigt sich eigentlich ungern in Menschengestalt...

    Ich hoffe aber, dass ich wenigstens jeden Tag ein paar Kapitel schaffe, denn ich mag Leserunden und will ungerne aufhören....

    Das wäre auch schade. :friends: Aber du solltest dich wegen der Leserunde auf keinen Fall stressen. Dazu ist auch das Buch zu schön. ;)

  • Das wäre auch schade. :friends: Aber du solltest dich wegen der Leserunde auf keinen Fall stressen. Dazu ist auch das Buch zu schön. ;)

    Das stimmt! Ich habe es heute auch wieder geschafft zu lesen, aber leider nicht alles... aber immerhin :D


    In den 4 Kapiteln passiert wieder richtig viel. Jacob holt sie Unterstützung bei einem Zwerg, als sie zurück zum Versteck kommen ist genau das passiert, was ich erwartet habe, Will ist Clara gegenüber handgreiflich geworden, arme Clara :(
    Jacob will mit Will reden, aber er bezieht sich auf die Zeit in der realen Welt, dass Jacob dort ständig wett war. Das kann ich mir übrigens noch nicht so richtig vorstellen, er verschwindet immer wieder, ziemlich regelmässig für meist längere Zeit in dem Spiegel und 12 Jahre lang hat das keine mitbekommen, sehr merkwürdig (was ist mit arbeit/freunde etc?)
    Als alle losreiten (Will, Clara, Jacob, Fuchs und der Zwerg) begegnen sie auf dem Weg Goyls. Jacob will sie irgendwie austricksen und sagt zu seinem Bruder, sie sollen so tun, als würden sie sich prügeln. Das klappt nicht wirklich, da Will nicht mehr nur so tut als ob.
    Ich bin sehr gespannt was als nächstes passiert, ich habe das Gefühl, es wird hier noch richtig stark verletzte geben.


    Achja, Will hat irgendwas besonderes an sich, er ist ein "Jadegoyl", das habe ich noch nicht ganz durchblickt, was daran das besondere ist. Derzeit scheint es mir so, als müsste ich das Buch zweimal lesen um wirklich alles zu verstehen.

  • er verschwindet immer wieder, ziemlich regelmässig für meist längere Zeit in dem Spiegel und 12 Jahre lang hat das keine mitbekommen, sehr merkwürdig (was ist mit arbeit/freunde etc?)

    Doch, das haben andere mitbekommen. Irgendwo wird am Anfang erzählt, dass Jacob sich immer Gründe ausdenkt, warum er weg sein muss: Reisen, dienstliche Verpflichtungen etc.


    Verfolgung durch die Goyls:

    Jacob will sie irgendwie austricksen und sagt zu seinem Bruder, sie sollen so tun, als würden sie sich prügeln. Das klappt nicht wirklich, da Will nicht mehr nur so tut als ob.

    Die Stelle fand ich sehr spannend. Man wusste ja wirklich nicht, wie das Ganze ausgehen würde, da Will sich nicht mehr so recht unter Kontrolle hat. Schon ziemlich beängstigend, finde ich. Aber es geht alles einigermaßen gut und sie können an den Einhörnern vorbei (das fand ich ja auch wieder sehr interessant, dass die Einhörner hier keine weißen, ehrfurchtgebietenen Wesen sind, sondern ziemlich "normal aussehende" Pferde!)

    Achja, Will hat irgendwas besonderes an sich, er ist ein "Jadegoyl", das habe ich noch nicht ganz durchblickt, was daran das besondere ist.

    Es scheint eine Prophezeiung zu geben (inzwischen ist ja klar, dass es sich dabei auch um den Traum der Schwarzen Fee handelt), in der der Jadegoyl eine entscheidende Rolle spielt. Jade als der Stein des Herzens soll den König unbesiegbar machen:

    Zitat

    Doch dann gebar die Tiefe einen König, und in einer Zeit großer Gefahr erschien ein Goyl aus Jade, geboren von Glas und Silber, und machte ihn unbesiegbar. (S. 75)

    Diese Prophezeiung erfahren wir von Hentzau.


    Ich habe bereits bis Kapitel 30 gelesen, und werde dann heute Nachmittag dazu noch posten. :)

  • Es ist wirklich eine faszinierende Welt, in die wir da geraten sind, und bei dem Gedanken, dass das Buch schon bald zuende ist, werde ich schon ganz traurig. Mit Jacob und Fuchs könnte ich gern noch eine ganze Weile durch die Wälder ziehen. Und vor allem würde ich gern das ein oder andere Märchen aufspüren...


    Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie leicht Cornelia Funke Märchenwesen zu ihren eigenen macht. Als Valiant Clara die Geschichte von Schneewittchen erzählt, findet man in dieser zwar das Märchen wieder, aber der Schwerpunkt der Geschichte ist doch deutlich verlagert. ;)


    Besonders spannend finde ich gerade die Feen. Bei Jacobs Begegnung mit Miranda war es ja nun wieder so, dass man das Gefühl hatte, als ob man etwas verpasst hätte. Die beiden waren also einst ein Paar, aber Miranda hat Jacob wieder gehen lassen. Das ist ungewöhnlich und passt eigentlich nicht zu den Feen, nur einer der Gründe, warum Fuchs so eifersüchtig reagiert. Sie weiß offenbar, was zwischen Jacob und Miranda passierte - und sie ahnt, dass diese Begegnung für Jacob nicht ganz ungefährlich ist. Tatsächlich kann Miranda den Fluch der Schwarzen Fee nicht aufheben (das war uns ja klar, da wir ja alle "Dornröschen" kennen), aber sie hilft dann doch irgendwie - spätestens, als sie Jacob das Leben rettet. Eine sehr schön erzählte Stelle war das übrigens.


    Die Gefangennahme Wills und der Stich mit der Rose erzeugen ebenfalls Spannung. Wird Claras Liebe ausreichen, um Will von dem Schlaf wieder zu erwecken? Auch das finde ich interessant, denn bei "Dornröschen" kann ein Prinz erst nach hundert Jahren durch die Hecke und die schlafende Prinzessin erlösen. In der Spiegelwelt scheint das nichts mit der Zeit an sich zu tun zu haben, sondern damit, dass es sich bei den Prinzen nicht um wirklich Liebende gehandelt hat. Eine sehr schöne Idee irgendwie, finde ich.


    Ich hoffe nur, dass dieser erste Band dann wenigstens einen Teil der Geschichte abschließen wird. :pray: Wenn alles in der Luft hängen bleibt, halte ich das Warten auf Teil 2 so schwer aus! ;)

  • Wieder ist so viel passiert... und irgendwie wird alles nur immer komplizierter und düsterer. Jacob und Clara müssen viele Gefahren überstehen, bei denen es nicht gerade zimperlich zugeht. Zum Beispiel sind da die Loreley, die auch wieder von Cornelia Funke zu ihren eigenen Figuren gemacht worden sind. Das fand ich wieder richtig gut, und die Szenen auf diesem Boot waren doch sehr spannend und man konnte diese Wesen richtig vor sich sehen.


    Eine interessante Idee ist meiner Meinung nach auch das Lerchenwasser, das dafür sorgt, dass Jacob und Clara, die beide davon trinken, sich plötzlich küssen. Beide haben das Gefühl, ineinander verliebt zu sein und können einander später kaum ansehen, weil die Situation sich ja nun wirklich sehr verkompliziert hat. Nicht nur, dass Clara nun mal eigentlich die Freundin von Will ist, nicht nur, dass die arme Fuchs dabei zusehen muss, wie ihr geliebter Jacob schon wieder (mal in Bezug auf Miranda) eine Andere küsst, nein, später ist es weder Jacob noch Clara klar, wie viel Einfluss das Lerchenwasser eigentlich hatte und was da vielleicht noch mehr war. Das ist natürlich sehr schwierig... und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Es gab schon vor dieser Szene mal eine Situation, in der von Will die Rede war und Jacob es gern gehabt hätte, wenn Clara so voller Liebe über ihn geredet hätte... vielleicht verstärkt das Lerchenwasser wirklich nur das, was schon da ist.


    Außerdem kommt nun der Moment, in dem Clara Jacob vorwirft, dass er die Spiegelwelt als Fluchtpunkt für sich nutze. Da er hier keine größere Verantwortung oder so habe, habe er mehr und mehr das Leben in dieser Welt gewählt und ich so von Will und der Mutter entfernt. Wieder wird auch klar, dass die Mutter der beiden lange Zeit im Krankenhaus gewesen sein muss, denn erst nachdem Will Clara zwei Wochen lang jeden Tag dort gesehen hatte, hat er sie angesprochen. Jacob scheint wirklich nie dort gewesen zu sein...


    Obwohl Will schläft, bekommt er irgendwo in seinem Unterbewusstsein ein Gespräch der Schwarzen Fee mit, in dem es um ihn geht. Ich hoffe, dass Clara Will erwecken wird. Zwar ist zweifellos Jacob mein Held ;), aber es wäre schlimm, wenn das am Ende dieses Bands nicht gelöst würde! :pale:

  • Leider habe ich es nicht so weit geschafft, wie ich eigentlich wollte, aber derzeit könnt ich mich einfach nur noch aufregen. Meine andere Schwimmtrainerin benimmt sich wie ein Kindergartenkind und an mir bleibt mal wieder die ganze Arbeit hängen. Gestern abend hatten weil Mail-Kontakt, der nicht sehr erfreulich und freundlich war. Eigentlich wollte ich lesen... :(
    Ich denke mal, dass ich es heute auch nicht sehr weit schaffen werde, da ich bis heute abend 21.30 Uhr außer Haus bin. Ich hoffe morgen wird es besser, da habe ich nach Feierabend (eigentlich) nichts vor.


    Also, Jacob ist derzeit bei der Fee Miranda. Leider kann sie ihm wirklich nicht helfen. Das wäre auch zu einfach gewesen :wink: Jacob muss ihre Schwester zerstören, leider habe ich die befürchtung, dass er sich bei dem Versuch selbst zerstören wird.
    Miranda will ihnen insofern helfen, dass sie Will in einen "Dornröschen-Schlaf" versetzt. Ich glaube an Claras und Wills stelle würde ich dann mächtig Angst bekommen, dass Will nicht wieder aufwacht. Ich bin noch nicht an der Stelle, wo Jacob es den beiden verrät.
    Ich habe auch noch nicht deinen Text, Strandläuferin, gelesen. Das würde mir ja die ganze Spannung nehmen.



    Was ist bei den anderen beiden los? Wie weit seid ihr?

  • Ich glaube, unsere anderen Mitleserinnen haben sich sang- und klanglos verabschiedet. :(
    Ich habe jetzt gestern Abend noch bis Kapitel 40 gelesen und poste dazu jetzt einfach mal kurz etwas. Ich hoffe, dass du heute Zeit zum Lesen hast, Tiniii, ich drücke dir die Daumen. :friends:


    In diesen Kapiteln geht es einmal um Fuchs, die schrecklich unter der Situation leidet. Fuchs liebt Jacob von ganzem Herzen, hätte aber nie gedacht, dass Liebe so weh tun kann. Der Kuss von Jacob und Clara macht ihr mehr zu schaffen als alle Affären mit Frauen, die sie bei Jacob bislang mitbekommen hat. Warum ist das so? Spürt sie, dass zwischen den beiden etwas Besonderes ist? Oder fühlt sie sich vor allem auch von Clara hintergangen? Die beiden hatten sich ja eigentlich gut verstanden. Fuchs ist hin- und hergerissen, doch trotz des Schmerzes bleibt sie in ihrem menschlichen Körper und möchte Clara möglichst ähnlich sein.


    Als Jacob in die Festung eindringt, nennt uns Cornelia Funke wieder einen besonderen Märchengegenstand - ein Rapunzelhaar. :loool: Das fand ich doch sehr lustig, vor allem aber auch praktisch. :thumright: Nur nützt es Jacob nichts und er wird gefangen genommen und gefoltert. Diese Szenen waren sehr bedrückend, nicht nur wegen dem, was geschieht, sondern auch wegen der Atmosphäre im Reich der Dunklen Fee.


    Näher kommt Jacob dafür aber jemandem - zumindest ein bisschen: seinem Vater. Und er erfährt auch, dass John Reckless hier in der Märchenwelt an vielen Stellen Spuren hinterlassen hat. Es scheint immer mehr so, als sei John freiwillig gegangen und als habe er seine Familie gegen die Spiegelwelt eingetauscht. Er weiß ja nicht, was er damit angerichtet hat und ich bin gespannt, ob Jacob ihn noch treffen wird um ihn zur Rede stellen zu können. :-k

  • Ich glaube, unsere anderen Mitleserinnen haben sich sang- und klanglos verabschiedet. :(


    Nein, ich bin noch da. Aber irgendwie komm ich grad zu null :(
    Werde noch alles nachlesen, auch wenn ihr dann vielleicht schon durch seit, poste ich was. vielleicht will sich ja dann noch einer austauschen.

  • Ich glaube, unsere anderen Mitleserinnen haben sich sang- und klanglos verabschiedet. :(
    Ich habe jetzt gestern Abend noch bis Kapitel 40 gelesen und poste dazu jetzt einfach mal kurz etwas. Ich hoffe, dass du heute Zeit zum Lesen hast, Tiniii, ich drücke dir die Daumen. :friends:

    Jaaaa, ich habe es geschafft heute zu lesen *freu* Jetzt bin ich wieder auf gleicher Höhe mit dir. Allerdings weiß ich, dass ich morgen nicht groß zum Lesen kommen werde, weil ich bei meinen Eltern bin und abends auf einer Einweihungsfeier...
    Dion scheint ja noch da zu sein... aber LisaM ist irgendwie verschwunden :(



    Es ist echt super viel passiert, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
    Also, Will ist jetzt auf jeden Fall ein richtiger Goyl geworden, ich hatte ja sehr gehofft, dass es gar nicht soweit kommt. Inzwischen ist er mit der dunklen Fee auf reisen. Jacob sucht ihn derzeit, weiß aber auch nicht wo...
    Er versucht in den Palast der Goyl einzudringen, aber schafft es leider nicht, ohne entdeckt zu werden. Clara und Fuchs werden ebenfall gefangen genommen.


    Der Zwerg ist für mich noch eine der undurchsichtigsten Charaktere, ich weiß immer noch nicht genau, ob er auf der Seite von Jacob steht oder nicht. Auf der einen Seite habe ich das Gefühl, dass er Jacob schaden will, aber auf der anderen Seite rettet er ihn.


    Fuchs hat es wirklich schwer, ich schätze sie muss jetzt lernen damit umzugehen, dass sie nicht mehr die einzige in Jacobs leben ist. Clara sieht sie in dem Punkt als Gefahr, aber ansonsten kümmert sie sich um sie, weil sie weiß, dass Jacob es möchte und er ihre Hilfe braucht.


    Absolut spannend finde ich auch derzeit, dass Jacobs Vater zum ersten Mal richtig erwähnt wird. Jetzt weiß man, dass er auf jeden Fall in der Spiegelwelt war/ist. Er hat dort viele Dinge mit gebracht, die es in der realen Welt gibt, zum Beispiel das Flugzeug. Als sie dort auf einmal standen, war ich doch leicht verwirrt, weil ich damit so gar nicht gerechnet habe.



    Es ist auf jeden Fall sehr spannend und sollte ich am Sonntag die Ruhe haben, werde ich mit Sicherheit ziemlich weit kommen beim Lesen.

  • Absolut spannend finde ich auch derzeit, dass Jacobs Vater zum ersten Mal richtig erwähnt wird. Jetzt weiß man, dass er auf jeden Fall in der Spiegelwelt war/ist. Er hat dort viele Dinge mit gebracht, die es in der realen Welt gibt, zum Beispiel das Flugzeug. Als sie dort auf einmal standen, war ich doch leicht verwirrt, weil ich damit so gar nicht gerechnet habe.

    Geht mir auch so. Ich frage mich dadurch vor allem immer mehr, ob wir noch auf ihn treffen werden, und was mit ihm passiert ist. Lebt er noch? Was ist aus ihm geworden? Denkt er noch an seine Söhne? Warum ist er weggegangen?


    Ich denke, ich werde das Buch spätestens morgen auslesen. Ich bin so gespannt, wie es weitergeht! :cheers:


    Wieder bekommt man ein paar Bruchstücke aus Jacobs Leben präsentiert. Er hat sich als Schatzsucher für die Kaiserin einen Namen gemacht und ihr zum Beispiel den gläsernen Schuh gebracht. Das fand ich für ihn doch sehr passend, Jacob ist an sich ja sehr unerschrocken und schreckt vor Gefahren nicht zurück. Nur jetzt ist alles anders, da er sich plötzlich im Schloss in Vena seinem Bruder gegenübersieht, der absolut nichts mehr mit seinem Bruder gemeinsam hat. Während Jacob sich aus Reflex, als die Wachen kommen, noch schützend vor seinen Bruder stellt, ist bei Will nichts mehr davon übrig. Obwohl Jacob weiß, dass es klüger wäre, seinen Bruder quasi zu vergessen und einfach ohne ihn zu leben, kann er es nicht. Das mag ich so an Jacob - er gibt einfach niemals auf.


    Nun liegen noch sieben Kapitel vor mir und das ist schrecklich, da ich weiß, dass meine Fragen dort nicht geklärt werden können - es ist noch so viel offen, aber es sind nur noch so wenige Seiten... :pale:

  • Ich hab's ausgelesen. Und mir haben die letzten sieben Kapitel, die ich ja noch vor mir hatte, den Abschied nicht leicht gemacht. Ich finde, es wurde noch mal sehr spannend. :)


    Gut gefallen hat mir zum Beispiel die Verwandlung der Dunklen Fee, als Jacob ihren Namen gesagt hat. Dass Namen eine große Macht haben, kennt man ja aus "Rumpelstilzchen" zum Beispiel und ich fand es interessant, dass dies hier auch aufgegriffen wurde. Doch diese Verwandlung hat Konsequenzen für Jacob und die Ereignisse bei der Hochzeit überschlagen sich. Diese Szenen fand ich sehr spannend, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, mitten in diesem Durcheinander zu sein - alles wurde so schnell erzählt, dass man doch sehr aufpassen musste, um nichts zu verpassen. War aber gut! :thumright:


    Schön finde ich, dass


    Aber zwei Cliffhanger bleiben dann doch. John Reckless ist bislang noch nicht gefunden worden - bis auf die Spuren, die er in der Spiegelwelt hinterlassen hat, sind seine Söhne ihm kein Stück nähergekommen. Jacob wird die Suche nach seinem Vater wohl nicht aufgeben. Aber dann ist da auch noch


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war schön, in diese Spiegelwelt abzutauchen. Einziger Kritikpunkt ist das, was du schon öfter angesprochen hast, Tiniii, nämlich, dass Clara sich zu leicht in diese ganze Spiegelwelt-Situation einfindet. Da hätte Frau Funke vielleicht noch ein bisschen mehr darauf eingehen können, was Clara wirklich denkt und empfindet.
    Aber trotzdem gibt's von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • ACHTUNG! Ich habe keine Spoiler eingebaut, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, dass nur Strandläuferin und ich am lesen sind. Falls das doch nicht der Fall ist, solltet ihr diesen Text noch nicht lesen!!!



    So, ich habe das Buch auch soeben beendet. :)


    In den letzten Kapiteln wurde es nochmal richtig spannend und ich habe gar nicht wieder aufhören können zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es wohl weiter geht.


    Der Verlauf der Hochzeit war für mich absolut unerwartet und dadurch umso spannender. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sich alles noch zum guten wenden wird. Als dann alle als Gefangene abtransportiert wurden hatte ich eigentlich schon gedacht, dass es vorbei ist.
    Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Fee Jacob doch hilft, umso schöner, dass sie es getan hat.


    Mich hat es auch sehr gefreut, dass Jacob es geschafft alle zu retten, insbesondere natürlich Will! Clara und Will gehen zurück in die normale Welt, mich persönlich interessiert dann ja immer, wie geht es wohl weiter, aber da wir ja wissen, dass noch mind. ein weiterer Band erscheinen wird, müssen wir nur lange genug warten... (Ich hasse warten :wink: )


    Also einen kleinen Hinweis, zu Jacobs und Wills Vater erhalten wir ja ganz am Ende

    Zitat

    Seite 345 ganz unten: "Jacob glaubte zu spüren, wie Hentzaus goldener Blick in seinem Gesicht das seines Vaters fand."

    Oh man, ich will wissen wie es weiter geht. Natürlich auch, weil gesagt wird, dass Jacob theoretisch nur noch 1 Jahr zu leben hat.



    Also, mir hat das Buch gut gefallen, wobei ich schon gemerkt habe, dass ich es wohl in ca 3 Monaten nochmal lesen werde, denn ich habe das Gefühl, dass mir vieles entgangen ist beim lesen.


    Das Buch bekommt von mir ebenfalls :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Das stimmt. Wir wissen, dass Hentzau John Reckless kennt. Aber warum sagt er dann nichts? Über diesen Satz, den du zitiert hast, habe ich mir schon viele Gedanken gemacht, aber was dahinter steckt, werden wir wohl erst im nächsten Band erfahren...

    Ja, leider :(


    Du hast nicht zufällig schon irgendwo Infos gelesen, wann denn wohl der zweite Band rauskommen könnte?