Cornelia Funke - Reckless (ab 15.09.2010)

  • Heute ist es endlich erschienen RECKLESS!!!


    Ab morgen, also dem 15.09.10 wollen wir beginnen darin zu lesen.


    Wer noch Interesse hat kann sich sehr gerne anschließen!


    Bisherige Mitleser:
    Strandläuferin
    Tiniii



    Wieviel wollen wir immer lesen? Wollen wir uns auf eine Kapitelanzahl festlegen, oder jeder so wie er mag?


    Mir ist es im Prinzip egal, wobei ich derzeit noch nicht sagen kann, ob ich wirklich jeden Tag zum Lesen komme, leider. Deswegen mein Vorschlag, jeder liest so weit wie er mag und hier im Forum wird in die Überschrift gepostet, bis zu welcher Seite der Beitrag gehört.

  • Also, ich habe mir die Kapitel mal angeschaut. Die sind recht kurz, also wäre es vielleicht praktisch da mit einer höheren Anzahl ranzugehen.
    So Marke ... die ersten 10 Kapitel. Das wären dann 70 Seiten.

    Das werde ich nicht schaffen, schätze ich... weil ich z.B. morgen nur ziemlich wenig Zeit habe... Wenn es euch natürlich nicht stört, dass ich dann mal hinterher hänge, geht das.
    Strandläuferin wie schaut es bei dir?

  • Naja, man könnte ja auch länger dafür ansetzen. Beispielsweise bis Samstag die ersten 10 Kapitel.
    Ich fahre morgen bis Freitag abend erst mal weg *Musicalichkomme*

    Klingt auch nicht schlecht.
    Wobei ich denke, dass das Prinzip jeder liest so wie er/sie es schafft mit am besten ist.
    Wenn mann dann wirklich in die Überschrift schreibt bis wohin der Beitrag geht kann man ja schauen ob man das ganze schon lesen "darf".

  • So, ich steig spontan mit ein und fang heute Abend gleich an, wenn geklärt ist, wieviel gelesen wird pro Tag ;) (Ich find ein Wochenzeil immer doof, am Tag kann man das besser festmachen.)

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556

  • Alles klar, da reih ich mich mit ein. Können ja dann morgen beginnen mit posten.

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556

  • Ich bin morgen den ganzen Tag unterwegs und werde nicht zum Lesen kommen, deswegen poste ich schon mal meine Eindrücke zu den ersten fünf Kapiteln. :)


    Als Erstes eine Anmerkung zu den Namen der Brüder, auf die ich aber nur gekommen bin, weil der Klappentext sagt, dass "Reckless" in einer Welt spiele, in der die Grimm'schen Märchen Wirklichkeit seien: Jacob und Will sind ja die englischen Formen der Namen der Gebrüder Grimm. :) Das gefällt mir schon mal. (Wenn das schon in jeder Rezension und überall steht, verzeiht mir diese Anmerkung, ich hab bewusst eigentlich noch nichts über "Reckless" gelesen, um mich überraschen zu lassen.)


    Gleich am Anfang passiert schon so viel, dass man aufmerksam lesen muss, zumal zwischen dem ersten und dem zweiten Kapitel ein Zeitsprung von zwölf Jahren liegt... Außerdem wird bis auf die ersten beiden Kapitel jedes aus einer anderen Perspektive erzählt. Wir lernen Jacob kennen und den Goyl, Hentzau und Clara. Und dann noch einige andere Wesen mehr, von denen einige unheimlich sind, andere sympathisch, wieder andere einfach nur faszinierend - ich liebe Cornelia Funkes Welten. Sie sind immer einfach nur wunderschön.


    Ich will jetzt nicht einfach den Inhalt wiedergeben, aber der Spiegel hat es mir angetan, zumal er ja wohl so aussieht wie der auf dem Cover, von dem uns ein Gesicht entgegenschaut, das

    sein dürfte, da wir ja bereits im zweiten Kapitel erfahren, dass er durch einen Fehler seines Bruders nun diese Verletzung hat und dass sein Körper sich langsam verändert. Das finde ich sehr spannend, vor allem, weil die Aufgabe, die nun bewältigt werden muss, wirklich nach einer klassischen Märchenaufgabe klingt, mit

    Eine richtig tolle Mischung aus unserer heutigen Welt, klassischen Märchen und Fantasy. Dann ist da noch die eigentliche Mission, die Suche nach dem Vater, der in das Land verschwunden ist, das so wunderschön beschrieben ist, dass man am liebsten auch hinreisen möchte.


    Nun ist ja zu vermuten, dass Clara den Brüdern folgen wird - oder bleibt sie das Bindeglied zur "realen" Welt? Ich bin jedenfalls gespannt.
    So, das waren meine ersten Eindrücke, ich freue mich auf eure! :dance::friends:

  • So, ich habe gestern und heute ein wenig lesen können und habe die ersten 5 fertig :D Wie schaut es bei den anderen? Morgen werde ich auf jeden Fall Zeit haben 5 Kapitel zu lesen, genauso auch am Samstag. Am Sonntag muss ich mal schauen, aber ich denke das sollte auch klappen.

    Als Erstes eine Anmerkung zu den Namen der Brüder, auf die ich aber nur gekommen bin, weil der Klappentext sagt, dass "Reckless" in einer Welt spiele, in der die Grimm'schen Märchen Wirklichkeit seien: Jacob und Will sind ja die englischen Formen der Namen der Gebrüder Grimm. :) Das gefällt mir schon mal. (Wenn das schon in jeder Rezension und überall steht, verzeiht mir diese Anmerkung, ich hab bewusst eigentlich noch nichts über "Reckless" gelesen, um mich überraschen zu lassen.)

    Mir geht es da ziemlich ähnlich, auch ich habe beabsichtigt noch nichts über das Buch gelesen, weil ich mich einfach nur überaschen lassen wollte, in eine neue Welt der Cornelia Funke eintauchen zu dürfen.
    Das ist eine spannende Anmerkung, das war mir nicht bewusst mit den Gebrüdern Grimm. Sowas gefällt mir, da hat sich die Autorin richtig was bei gedacht.



    Gleich am Anfang passiert schon so viel, dass man aufmerksam lesen muss, zumal zwischen dem ersten und dem zweiten Kapitel ein Zeitsprung von zwölf Jahren liegt... Außerdem wird bis auf die ersten beiden Kapitel jedes aus einer anderen Perspektive erzählt. Wir lernen Jacob kennen und den Goyl, Hentzau und Clara. Und dann noch einige andere Wesen mehr, von denen einige unheimlich sind, andere sympathisch, wieder andere einfach nur faszinierend - ich liebe Cornelia Funkes Welten. Sie sind immer einfach nur wunderschön.

    Allerdings, ich muss gestehen, dass ich einige Textstellen zweimal gelesen habe, weil ich erstmal hinterher kommen musste.
    Es beginnt super spannend und ich bin total motiviert weiter zu lesen, ich dachte schon ich würde mal wieder in eine Leseflaute kommen, aber dieses Buch (in einer Leserunde zum diskutieren) motiviert mich wieder so richtig.
    Ich liebe ihre Welten auch!!


    Der Vermutung zu Clara kann ich mich nur anschließen, ich bin gespannt welche weitere Rolle sie spielen wird in der Geschichte.


    Um noch weiteres zu schreiben muss ich glaube ich noch ein wenig weiter lesen, bin irgendwie ein Mensch, der erst nach knappt 100 Seiten etwas über das Buch sagen kann....


    Also, bis morgen... ich werde jetzt :study:

  • das war mir nicht bewusst mit den Gebrüdern Grimm. Sowas gefällt mir, da hat sich die Autorin richtig was bei gedacht.

    Ja, offensichtlich. Ich finde es wunderschön. Und die vielen Märchenelemente, die auftauchen, gefallen mir alle so sehr! Es ist so ein unglaublich tolles Buch! :love:

    Um noch weiteres zu schreiben muss ich glaube ich noch ein wenig weiter lesen, bin irgendwie ein Mensch, der erst nach knappt 100 Seiten etwas über das Buch sagen kann....

    Das ist ja auch in Ordnung. ;) :friends: Gerade bei diesem Buch braucht man auch wirklich ein bisschen, um in die Welt richtig eintauchen zu können. Die folgenden fünf Kapitel springen nicht mehr so hin und her, sondern bleiben mehr bei den Brüdern und bei Clara. Clara finde ich wirklich toll als Figur, einerseits, weil sie einfach so als liebenswerter Charakter angelegt ist, andererseits, weil man durch sie die Spiegelwelt ganz anders wahrnimmt als die Brüder es tun, immerhin ist Clara, genauso wie wir Leser, neu in dieser Welt.


    Die Märchenwelt ist faszinierend - ich versuche immer, mir alle diese faszinierenden Wesen zu merken, die in den Wäldern auftauchen - denn jedes für sich ist einzigartig und so beschrieben, dass man es sofort vor sich sieht. Allerdings fällt ja schon auf, dass man außer Fuchs noch nicht wirklich ein sympathisches Wesen kennengelernt hat. In den Wäldern sind nur düstere, sehr gefährliche Wesen, die unvorsichtige Reisende auf grausame Weise töten können. Gut, das passt schon, alle diese Wesen könnten auch aus Grimmschen Märchen stammen, denn diese sind in ihren Originalfassungen ja auch sehr grausam, dennoch finde ich, hier sieht man den Unterschied zu der stellenweise doch sehr idyllischen Tintenwelt deutlich.


    Fuchs mag ich sehr gern. Wird sie, wo sie doch jetzt schon Jacobs ständige Begleiterin ist, eines Tages auch mehr für ihn werden? Sie scheint ja schon sehr tiefe Gefühle für ihn zu haben, was ich sehr schön finde, denn die Art, wie es erzählt wird, gefällt mir sehr.
    Gruselig und gleichzeitig toll beschrieben, sind natürlich das Hexenhaus und der Schneider. Letzteren fand ich sehr bedrohlich und als Kind hätte ich beim Lesen dieser Szenen im Wald, als er auf Jacob losgeht, wirklich Angst bekommen. Das Hexenhaus mit all seinen Eigenheiten aus dem Märchen, das dann trotz allem doch irgendwie was Eigenes und anders war, fand ich toll. Cornelia Funke denkt da immer an so viele Einzelheiten - das Tor, das von innen nicht aufgeht, die Lebkuchen, von denen man lieber nicht essen sollte, der Ofen, in dessen Nähe man lieber nicht schlafen sollte... es ist schwer zu beschreiben, aber einerseits ist man in der Grimmschen Märchenwelt, andererseits ist man in einer Funkewelt... jedenfalls ist es ein toller Ort! :love:

  • So, ich habe am Mittwoch schonmal gleich die ersten 10 Kapitel gelesen, weil ich da noch nicht wusste wie ihr lesen wollt und ja dann auch offline war.
    Deshalb nun meine ersten Eindrücke:


    Was ich bei Cornelia Funkes Büchern so toll finde, ist, das man sofort mitten in der Geschichte ist. Sicher mag ich es auch, wenn jemand erst einmal seine Welt beschreibt, aber mitten im Geschehen lernt man eine Welt am Besten kennen.


    Die ersten zwei Kapitel waren für mich etwas verwirrend. Es wird ja nur berichtet, dass der Vater der Brüder weg ist (im ersten Kapitel) und erst nach den 12 Jahren dann, wohin er eigentlich ist.
    Der Spiegel würde mich ja auch reizen, aber ich glaube ich bin für sowas zu feige ;)
    Süß fand ich hingegen die kleine heile Welt, die Jacob für seinem Bruder Will aufrecht erhalten hat. Die kleinen Geschenke die er aus der Märchenwelt mitgebracht hat.
    Daran hat man doch gemerkt, dass ihm zwar seine Mutter relativ egal war, er seinen Bruder aber aus tiefstem Herzen liebt.


    Dass Will nun auch in der Märchenwelt ist, kam für mich etwas plötzlich, aber so bekommt die Geschichte natürlich gleich Spannung.


    Fuchs finde ich an sich recht symphatisch, auch wenn ich ein wenig das Gefühl habe, dass sie es nicht gut findet Jacob nun teilen zu müssen.
    Da sie der Meinung ist Clara wird noch sehr wichtig sein, bin ich schon sehr gespannt in welcher Weise. Ob sich die Jade noch aufhalten lässt und was eigentlich dieser Hentzau von Will möchte.


    Es war eigentlich klar, dass die Beeren nicht helfen werden, da sonst der Kern der Geschichte vorbei wäre.


    Vor dem Scherer hätte ich mich als kleines Kind auch sehr gegruselt. Wobei man natürlich bedenken muss, dass die ursprünglichen Grimmschen Märchen alles andere als kindertauglich waren ;)


    Und wenn ich das alles so richtig gelesen habe, hörte es sich so an, als wenn dieses Buch der Auftakt zu einer Reihe ist ... man darf gespannt sein :)

  • es ist schwer zu beschreiben, aber einerseits ist man in der Grimmschen Märchenwelt, andererseits ist man in einer Funkewelt... jedenfalls ist es ein toller Ort! :love:

    Jaa, genau das ist es, ich bin absolut fasziniert und so langsam komme ich auch richtig rein und bin nicht mehr so verwirrt.


    Und wenn ich das alles so richtig gelesen habe, hörte es sich so an, als wenn dieses Buch der Auftakt zu einer Reihe ist ... man darf gespannt sein :)

    Ja, das habe ich auch gelesen, das freut mich jetzt schon riesig. Hoffentlich müssen wir nicht zu lange auf den nächsten Teil dann warten.



    Also, ich habe nun auch 10 Kapitel gelesen.
    Die anfängliche Verwirrung ist nun vorbei und ich bin gespannt wie es weiter geht.
    Die Beeren haben nicht geholfen und Jacob versucht etwas neues, da sie gegen die Zeit kämpfen bin ich sehr gespannt wie es weiter geht.
    Clara kommt in diese unwirkliche Welt und nimmt das einfach so hin, das finde ich wirklich toll, aber ich glaube ich könnte das nicht. Ich meine, wenn ich durch einen Spiegel auf einmal in einer anderen Welt lande, wäre ich erstmal total schockiert, verwirrt, wahrscheinlich auch ängstlich, aber sie nimmt das einfach so hin! Toll!


    Den Charakter Fuchs habe ich anfangs nicht verstanden, erst jetzt, wo sie zwischendurch zum Mädchen geworden ist, macht alles etwas mehr Sinn.


    Morgen werde ich weiter lesen! *gespannt bin*

  • Daran hat man doch gemerkt, dass ihm zwar seine Mutter relativ egal war, er seinen Bruder aber aus tiefstem Herzen liebt.

    Also, dass ihm seine Mutter egal war, glaube ich nicht, sonst hätte Jacob keine Schuldgefühle, weil er nicht da war, als sie starb. Sein Vater und sein Bruder sind sicherlich die wichtigsten Personen für ihn, aber es würde auch nicht zu Jacob passen, dass er gleichgültig anderen gegenüber ist.


    Immer mehr entschlüsselt sich nun die Geschichte - man erfährt in diesen fünf Kapiteln doch nun Einiges über die Goyl. Ich muss auch sagen, dass sie meiner Ansicht nach ziemlich faszinierende Wesen sind, da sie auf besondere Weise mit der Welt verbunden sind. Dennoch sind sie eben keine Menschen, sondern diesen sehr fremd und mit ihnen irgendwie sogar verfeindet. Dass Will den Drang spürt, sich ihnen anzuschließen, als sie auf die Goyl treffen, fand ich spannend, denn es wird sicher noch öfter so sein, dass er hin- und hergerissen ist zwischen dem, was er war, und dem, zu dem er wird.


    Begeistert war ich natürlich auch vom Dornröschenschloss, auch wenn Cornelia Funke es sich hier wieder nicht hat nehmen lassen, das Grausige in den Vordergrund zu stellen. Die Leichen, die in der Hecke hingen, kamen mir jedenfalls bei den Gebrüdern Grimm nie so schauerlich vor wie bei ihr. ;)


    Viele Geschichten werden in diesem Buch eigentlich erzählt: die von Therese von Austrien, die Geschichte Hentzaus und damit verbunden die Jagd auf Will, der sich in den Jadegoyl verwandelt, von dem es heißt, dass dieser Stein den König unbesiegbar mache... die Suche der Brüder nach dem Gegenmittel - und dann ist da ja auch eigentlich noch die Suche nach dem Vater. (Da dieser Band ja erst der Auftakt ist, würde ich fast vermuten, dass sie ihn nicht finden werden, aber vielleicht in ihrer Suche ein Stück weiterkommen...)


    Es ist und bleibt ein wunderbares Buch voller Überraschungen und Rätsel. :)

  • Ich habe jetzt einfach mal weitergelesen, da wir uns ja auf 5 Kapitel am Tag geeinigt hatten... vielleicht seid ihr ja schon so weit und habt noch nicht gepostet. ;)


    Will wird jetzt immer mehr zu einem Goyl. Er hört nicht nur den Stein, nein, er merkt, dass er selbst zu Stein wird. Das "weiche Fleisch" verschwindet und statt dessen wird auch sein Herz zum Beispiel zu Stein. Er kann nicht mehr wirklich zu Clara sagen, dass er sie liebt. Und in dem Moment erscheint ihm das nicht einmal schrecklich, denn er weiß, dass er auch viele Schmerzen und Enttäuschungen nicht mehr fühlt. Seine Mutter tritt ihm vor Augen, sein eigener Schmerz, als er nach Jacob suchte und nicht wusste, wo der Bruder war... es scheint Will verlockend, aus Stein zu sein. Daran sieht man, dass er sich jetzt wirklich verändert hat, denn anfangs hatte er immer noch Angst vor dem Stein, jetzt wäre es ihm am liebsten, wenn Clara auch aus Stein wäre...


    Und auch Clara bemerkt diese Veränderung und sie gerät in Panik. Es ist ja auch etwas Anderes, ob man Seite an Seite mit dem Menschen, den man liebt, gegen etwas kämpft, was denjenigen zu bedrohen scheint, oder ob dieser seine Veränderung befürwortet, so schlimm sie auch sein mag. Fuchs und Clara scheinen sich dadurch näher zu kommen, denn Fuchs kennt zwar Wills Wunsch aus ihrem eigenen Erleben - nicht umsonst ist sie nur selten als Mensch zu sehen - doch sie versteht auch Clara in ihrer unglücklichen Liebe.


    Jacob hingegen ist zu allem bereit und reist in die Zwergenstadt, um Hilfe für Will zu bekommen. Manchmal habe ich das Gefühl, den zweiten Band einer Reihe zu lesen, nicht den ersten. Immer wieder ist von Dingen die Rede, die Jacob schon in der Spiegelwelt erlebt und durchgemacht hat, und man selbst als Leser hat noch nie davon gehört. Das gefällt mir aber irgendwie, denn ich denke, man wird schon noch alles erfahren, und außerdem ist das eben auch das Besondere - eine der besonderen Aspekte, viel mehr - an diesem Roman: eigentlich beginnen solche Bücher damit, wie jemand zum ersten Mal eine solche fremde Welt betritt und der Leser lernt diese dann zusammen mit dem Abenteurer kennen. Hier ist es anders - das mag ich. ;)