Luc Deflo - Ins blanke Messer (Band 3 der Dirk Deleu-Reihe)

  • Autorenportrait:

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    Luc Deflo ist der meistverkaufte Thrillerautor Belgiens und mit seiner Reihe um Untersuchungsrichter Jos Bosmans und Kommissar Dirk Deleu auf die Top Ten der Bestsellerliste abonniert. Für "Pitbull", den neunten Band der Reihe, wurde er kürzlich mit dem renommierten Hercule-Poirot-Preis ausgezeichnet. Luc Deflo lebt mit seiner Familie in Brüssel.




    Inhaltsangabe:

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    In einem Wald wird die Leiche eines Drogenfahnders gefunden, das Gesicht haben die Täter mit Salpetersäure verätzt. Als kurz darauf ein verdächtiger Marokkaner ums Leben kommt, kocht die Stimmung in der Bevölkerung hoch. Der Polizeipsychologe Dirk Deleu und sein Freund, Untersuchungsrichter Jos Bosmans, versuchen, die Lage zu beruhigen. Doch Intrigen innerhalb der Polizei machen ihnen zu schaffen. Nach einer Unachtsamkeit wird Deleu vom Dienst suspendiert. Kann er im Alleingang den
    Kreislauf der Gewalt durchbrechen?





    Eigene Meinung: Mit dem Kauf des dritten Bandes läuft man im wahrsten Sinne des Wortes "ins blanke Messer". Nach zwei enttäuschenden vorangegangenen Bänden kann auch dieser mit keiner positiven Überraschung aufwarten - im Gegenteil: Die Story wirkt auch dieses Mal sehr konstruiert und ist zudem so verwirrend, dass ich als Leser zeitweise den Überblick verloren habe, wer eigentlich gegen wen irgendwelche Intrigen schmiedet.


    Selbst die belgische Polizei ist nicht sicher vor Intriganten und so dauert es nicht lange und Dirk Deleu wird vom Dienst suspendiert, weil er einen verhängnisvollen Fehler begangen hat. Aber natürlich ermittelt er auf eigene Faust weiter.
    Auch sein Privatleben bleibt nicht von Problemen verschont. Nachdem Deleu etwas mit seiner jüngeren Kollegin angefangen hat, haben er und seine Frau Barbara beschlossen, sich scheiden zu lassen. Und es bestätigt sich wieder einmal, dass ein Baby keine Ehe kitten kann. Vor allen Dingen nicht, wenn der Ehemann es sowieso nicht so genau nimmt mit der Treue. Aber auch die Beziehung mit seiner Kollegin Nadia läuft nicht so, wie er es sich vorgestellt hat und es stellt sich die Frage, ob der Preis nicht etwas zu hoch war.


    Lächerlich wird es ab dem Moment, wo Deleu zu einem Tatort gerufen wird und er seinen Sohn, der gerade bei ihm ist, einfach kurzerhand mitnimmt. Alles klar: Die belgische Polizei nimmt ihre Kinder einfach mit zu einem Tatort ...
    Rein zufällig sichert sein Sohn noch ein Beweisstück, was alle anderen Kollegen völlig übersehen haben.


    Nein, bei aller Liebe nicht. Das ist mir alles viel zu unglaubwürdig und erinnert mich doch sehr stark an irgendwelche Hollywoodstreifen.
    Aber ich werde mich tapfer weiter durch diese Reihe kämpfen, denn schließlich möchte ich ja wissen, wie es in Dirk Deleus Privatleben weitergeht.
    Ich vergebe ganz schwache zwei Sterne!



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    "Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!"


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