Cassandra Clare - Clockwork Angel / The Clockwork Angel

  • Kurzmeinung

    towonder
    Mich hat das Buch sehr gefesselt, ich mochte vor allem die Epoche, in der es spielt!!
  • Teil 1 in der "The Infernal Devices" Serie.


    Diese Reihe spielt ca. 150 Jahre vor den Ereignissen in der "The Mortal Instruments/ Die Chroniken der Unterwelt" Serie. Es ist nicht notwendig diese vorher gelesen zu haben.


    Klappentext:

    Magic is dangerous--but love is more dangerous still.
    When sixteen-year-old Tessa Gray crosses the ocean to find her brother, her destination is England, the time is the reign of Queen Victoria, and something terrifying is waiting for her in London's Downworld, where vampires, warlocks and other supernatural folk stalk the gaslit streets. Only the Shadowhunters, warriors dedicated to ridding the world of demons, keep order amidst the chaos.
    Kidnapped by the mysterious Dark Sisters, members of a secret organization called The Pandemonium Club, Tessa soon learns that she herself is a Downworlder with a rare ability: the power to transform, at will, into another person. What's more, the Magister, the shadowy figure who runs the Club, will stop at nothing to claim Tessa's power for his own.
    Friendless and hunted, Tessa takes refuge with the Shadowhunters of the London Institute, who swear to find her brother if she will use her power to help them. She soon finds herself fascinated by--and torn between--two best friends: James, whose fragile beauty hides a deadly secret, and blue-eyed Will, whose caustic wit and volatile moods keep everyone in his life at arm's length...everyone, that is, but Tessa. As their search draws them deep into the heart of an arcane plot that threatens to destroy the Shadowhunters, Tessa realizes that she may need to choose between saving her brother and helping her new friends save the world...and that love may be the most dangerous magic of all.


    Inhalt:

    Das Jahr 1878


    Die 16 jährige Waise Tessa Gray ist von New York auf den Weg nach London, wo sie nach dem Tod ihrer Tante auf ein Wiedersehen mit ihrem Bruder hofft. Im Hafen angekommen wird sie aber von den „Dark Sisters“ entführt, die ihr schnell zu verstehen geben das sie kein normales Mädchen ist sondern über eine ganz bestimmte Gabe verfügt. Eine Gabe die der mysteriöse „Magister“ an sich binden will.
    Tessa, hineingeworfen in eine Welt voller übernatürlicher Wesen von denen sie niemals etwas ahnte, lernt die „Shadowhunter“ kennen. Eine Organisation die ihr Hilfe bei der Suche nach ihrem verschollenen Bruder verspricht, sofern Tessa diese mit ihrer Gabe dabei unterstützt...


    Meinung:


    "Clockwork Angel" hat mich von den Figuren und dem Ablauf her zu stark an die "The Mortal Instruments" (TMI) Reihe erinnert, und das nicht weil das Buch in der gleichen "Welt" spielt.
    Die Figuren und Handlung ähneln einander sehr. Tessa wird wie Clary (die Protagonistin aus TMI) völlig unvorbereitet in eine Welt gestoßen von der sie vorher nicht einmal etwas ahnte. Auch sie wird von den „Shadowhuntern“ aufgenommen und kommt vorübergehend in einem Institut unter. Dort trifft sie auf zwei Jungs und ein Mädchen die von den Charaktereigenschaften auch wieder sehr an Jace, Isabelle und Alec aus „TMI“ erinnern.Sogar bei dem Bösewicht und seinem Vorhaben fängt man an Vergleiche zu ziehen.
    Trotzdem hat mir das Buch gefallen. Wer mit der Serie bekannt ist wird auf die Vorfahren von alten Bekannten treffen und auf eine Person die man sehr lieb gewonnen hat. Es gibt eine Nebengeschichte, die vermutlich im vierten Teil der "TMI" noch eine größere Rolle spielen wird.


    Wer die andere Serie nicht kennt und deshalb keine Vergleiche zieht, wird mehr Spaß mit den Figuren haben. Die Story bietet überraschende Wendungen und man trifft auf eine starke Hauptprotagonistin die sich trotz der widrigen Umstände nicht unterkriegen lässt, sowie auf zwei junge „Shadowhunter“ die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vor allem Will mit seiner undurchsichtigen Vergangenheit und teilweise sehr gemeinen Art macht neugierig.
    Die Geschichte wird am Anfang recht langsam erzählt und es fehlt ab und zu die Spannung, aber sie ist zu keinem Zeitpunkt langweilig.


    "Clockwork Angel" ist zwar nicht so gut wie erhofft, macht aber durchaus Spaß. Eigentlich würde ich 3.5 Sterne vergeben aber wenn ich mich entscheiden muss runde ich eher auf. Deshalb gibt es von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .


    Ingesamt sind drei Bücher in der Reihe geplant. Wann die deutsche Übersetzung erscheint ist noch nicht bekannt.


    Die "The Infernal Devices" Serie besteht aus:




    • Clockwork Angel
    • Clockwork Prince (Termin noch nicht bekannt)
    • Clockwork Princess (Termin noch nicht bekannt)


    Verwandte Serie: "The Mortal Instruments" / "Die Chroniken der Unterwelt"



    • City of Bones
    • City of Ashes
    • City of Glass
    • City of Fallen Angels (erscheint voraussichtlich im April 2011)
    • City of Lost Souls (Termin noch nicht bekannt)
    • City of Heavenly Fire (Termin noch nicht bekannt)
  • @Liath


    Das du neuen Teile von den Chroniken der Unterwelt auflistes, Danke :cheers: !! Ich hatte schon davon gehört das es weiter gehen soll!!! Du hast mich heute sehr glücklich gemacht, da diese Reihe zu meinen Lieblinsbüchern gehört. :dance:


    So nun:
    Cassandra Clare - Clockwork Angel [EN] ("The Infernal Devices Teil" 1)


    Danke für die schöne Rezi!!


    Es hört sich super an!! Dann warte ich mal das es auf dutsch erscheint.

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Ui, danke für die Rezi. Ich hätte mir das Buch so oder so besorgt, aber jetzt kann es wohl doch erst mal noch warten :wink: . Ich wusste gar nicht, dass noch weitere Teile der MTI-Reihe geben soll :cheers: . Also danke dafür.

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Vielen Lieben dank für die Resi.
    Da die city reihe meine absolute lieblings reihe ist werd ich diese auch lesen aber halt auf Deutsch!
    Ich hoffe es wird schnell April ich kann es kaum noch erwarten und bin so gespannt wie es mit clary und co weiter geht!


    Liebe grüsse Andrea

    Ein Buch ist wie ein Garten,
    den man
    in der Tasche trägt.


    (Arabisches Sprichwort)

  • Auch von mir vielen Dank für die Rezi, da habe ich ja sehnlichst drauf gewartet! :loool: Deiner Beschreibung nach zu urteilen, ähneln sich die Geschichten ja wirklich SEHR. Ich finde das deutet irgendwie stark darauf hin, dass der Autorin nicht wirklich was neues einfällt, sie aber trotzdem gerne weiterhin fleißig Bücher schreiben und Geld verdienen möchte. :-? Ich werde mir nichts desto trotz das Buch besorgen und mal sehen, was mich so erwartet. :wink:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Wir schreiben das Jahr 1878. Die 16-jährige Tessa Gray muss zu ihrem älteren Bruder Nate von New York nach London ziehen, wo dieser seit einiger Zeit arbeitet. Tessa, die schon vor einigen Jahren ihre Eltern durch einen Unfall verloren hat, und nun auch noch ihre Tante, hat keine andere Wahl.
    Am Hafen in London erwartet sie jedoch nicht ihr Bruder, sondern angebliche Angestellte von ihm. Die zwei Damen nennen sich die "Dark Sisters" und gehören dem sogenannten "Pandemonium Club" an, in dem ihr Bruder auch Mitglied sein soll. Obwohl die beiden Tessa von Anfang an unheimlich sind, steigt sie in deren Kutsche, nichtsahnend, dass sie in ihr Verderben rennt.
    Glücklicherweise kann Tessa, mithilfe des jungen Shadowhunters Will, den beiden Schwestern entkommen. Sie kommt fortan im Institut der Londoner Shadowhunters unter und fühlt sich von Zeit zu Zeit immer mehr zu Will hingezogen, obwohl er allen Menschen um sich herum nichts als unerträgliche Arroganz entgegenbringt. Und dann gibt es da auch noch den gefühlvollen Jem, der ebenfalls ein schreckliches Geheimnis in sich trägt.
    Doch wie lange kann sich Tessa noch vor dem Magister, dem geheimnisvollen Anführer des Pandemonium Clubs, verstecken? Ihre Gabe, die Form und Psyche eines anderen Menschen anzunehmen, scheint für den Magister von unschätzbaren Wert zu sein...



    Cassandra Clare hat mit dem Beginn ihrer Prequel-Reihe zu den Mortal Insruments (City of Bones, City of Ashes, City of Glass) eine neue, faszinierende Geschichte im Reich der Shadowhunters verfasst. Spätestens ab der Hälfte war ich voll in dem Buch gefangen, und konnte es nicht mehr beiseite legen.


    Das lag vor allem an den wunderbaren Hauptcharakteren, die ich allesamt in mein Herz geschlossen habe. Damit meine ich Tessa, Will und Jem.
    Zu Beginn war ich ziemlich skeptisch, und auch teilweise fast der Enttäuschung nahe, da mich zumindest Tessa und Will schon sehr an Clary und Jace aus den Mortal Instruments erinnert haben. Wenn man aber über die Hälfte hinaus ist, dann lernt man vor allem auch Will etwas besser kennen, und die Ähnlichkeit zu Jace nimmt rapide ab. Zum Ende des Buches haben sich die Charaktere zu völlig eigenständigen Figuren entwickelt, wie man sie in anderen Cassandra-Clare-Büchern nicht finden kann.
    Tessa war mir von Anfang an sehr sympathisch, da sie eine bodenständige, bücherliebende und ehrliche Persönlichkeit ist. Sie ist weder übertrieben mutig, noch zu feige. Eine perfekte Protagonistin also. ;)
    Der 17-jährige Will ist ein wirklich mysteriöser junger Mann. Er wird mit einer Art düsteren Schönheit beschrieben: dunkelblaue Augen, schwarzes Haar und einfach sehr attraktiv. Was man von seinem Charakter aber nicht sagen kann, denn um Will zu beschreiben, bedarf es nichts als einem Wort: Arroganz. Wills Lieblingshobbies sind, neben dem Kämpfen, Trinken, Frauen abschleppen und das Glücksspiel. Außer seinem besten Freund Jem behandelt er keinen so wirklich mit Respekt. Obwohl Jem und er sich wie Brüder lieben, weiß selbst der nicht viel über Wills mysteriöse Vergangenheit. Warum zielt es Will absichtlich darauf ab, bei allen unbeliebt zu sein?
    Der gleichaltrige Jem kommt ursprünglich aus Shanghai, sieht aber nur ansatzweise asiatisch aus. Jem fällt nämlich sofort durch sein ungewöhnliches Aussehen auf: Sowohl seine Haare als auch seine Augen sind silbergrau. Jem ist anfangs ein eher zurückgezogener, melancholischer Typ. Nach und nach taut er aber auf, und gibt mehr von seinem gefühlvollen und kreativen Wesen preis.


    Nicht nur die Charaktere haben mich postiv beeindruckt, sondern auch die Hauptgeschichte an sich. Grob gesagt geht es um den Magister, der Tessa, aufgrund ihrer besonderen Gabe, für sich will. Was dahinter steckt ist ein großes Geheimnis, das es aufzudecken gilt. Eine besondere Rolle spielt hierbei auch die Industrie und Mechanik, was man durch den Titel der Reihe (Infernal Devices = höllische Geräte/Apparate) und die Titel der einzelnen Bände (Clockwork ...) schon erahnen kann. Ich finde die Idee sehr spannend, zumal England quasi das Mutterland der Industrialisierung ist.


    Es gab aber auch eine Kleinigkeit, die mir nicht so behagt hat. Und zwar hatte ich beim Lesen oft das Gefühl in einer "falschen" Geschichte zu stecken. Das ist schwer in Worte zu fassen, aber für mich gehört die Welt der Shadowhunter einfach primär ins New York des 21. Jahrhunderts, so wie ich es von den Mortal Instruments gewohnt bin. Die ganze Idee mit den Shadowhunters passt für mich einfach besser in die Atmosphäre einer heutigen Weltmetropole, als in das London des viktorianischen Zeitalters. Zum Beispiel das Detail mit den "Marks", den tattooähnlichen Zeichnungen, die sich die Shadwohunters auf die Haut zeichnen: Ich konnte in meinem Kopf nur widerwillig ein Bild von englischen Gentlemen des 19. Jahrhunderts entstehen lassen, die von Kopf bis Fuß mit Tattoos bedeckt sind.
    Man hat einfach ständig im Hinterkopf, dass die Idee der Shadowhunters ursprünglich für eine Geschichte entstanden ist, die in der heutigen Zeit spielt.


    Dieser kleine Störfaktor ändert aber nichts daran, dass mich Clockwork Angel sowohl durch seine spannende Geschichte, als auch durch den Witz, Charme und die Tiefe seiner Charaktere, mit sich gerissen hat. Im Moment kann es zwar mit den Mortal Instruments noch nicht ganz mithalten, aber das kann man wohl erst so richtig beurteilen, wenn man zumindest einen Folgeband gelesen hat. Der erste Band einer Reihe dient ja primär auch dazu die Figuren vorzustellen, und die Geschichte ins Laufen zu bringen.
    Cassandra Clare hat auf jeden Fall viele Geheimnisse in Clockwork Angel gesät, die noch nicht aufgelöst sind. Der Gedanke daran, dass ich ein Jahr warten muss, bis ich vielleicht ansatzweise eine Lösung erhalte, ist wirklich schrecklich. :(


    Und noch eins zum Schluss: Ich empfehle, obwohl die Reihe eine Vorgänger-Reihe ist, zuerst die Mortal Instruments zu lesen. Zwar wird in Clockwork Angel alles Wichtige über die Welt der Shadowhunters erklärt, aber dennoch nicht sehr ausführlich. Außerdem trifft man in Clockwork Angel einige Charaktere wieder, die schon bei den MI eine Rolle gespielt haben.


    Fazit: Für Fans der MI wird diese neue Reihe in der Welt der Shadowhunters sicherlich eine interessante Bereicherung sein, auch wenn die Geschichte vielleicht noch nicht ganz mit der unserer geliebten New Yorker Shadowhunters mithalten kann.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Books line the walls like a thousand leather doorways to be opened into worlds unknown."

  • Liath, Deiner Rezi ist eigentlich nichts mehr hinzuzufuegen :pray: .
    Zu Beginn hat es mich sehr gestoert, dass die Charaktere den Mortal Instruments so aehneln (Tess = Clary, Will = Jace, Jem = Simon). Daher hat es mich am Ende doch ueberrrascht, wie gut ich das Buch fand und wie gerne ich es gelesen habe.
    Die Spannung hat sich absolut gesteigert und ich feu mich schon auf den naechsten Teil. Diese Serie kann zwar bis jetzt den MI nicht das Wasser reichen, trotzdem gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.


    Uebrigens gibt es nun fuer Clockwork Prince und Clockwork Princess ein Erscheinungsdatum:
    Clockwork Prince: September 2011
    Clockwork Princess: November 2012

    Langweilige Frauen haben blitzsaubere Kuechen 8-[ .

    Einmal editiert, zuletzt von Tina76 ()

  • Mir hat dieser erste Teil wirklich sehr gut gefallen und ganz typisch Frau Clare endet er natürlich mehr als spannend. Ich bin wirklich schon gespannt wie es weitergeht. :scratch:


  • Die Parallelen zu den Chroniken der Unterwelt sind unübersehbar: Tessa ähnelt Clary und Will ähnelt Jace (wobei Clary und Jace mir bisher lieber sind), und der Handlungsverlauf ist im Groben ebenfalls ähnlich: Ein ahnungsloses Mädchen um sie 16/17 Jahre wird in eine neue Welt hineingezogen und irgendein Böser ist die treibende Kraft hinter nahezu allen schrecklichen Dingen, die zur Zeit passieren.
    Damit eines klar ist: Das finde ich nicht schlimm! Im Gegenteil – City of Bones & Co. gefielen mir so gut, dass es eigentlich sogar toll ist, dass diese Geschichte rund 130 Jahre früher spielt. Es ist schließlich nur die ganz grobe Handlung, die sich im ersten Buch der beiden Trilogien ähneln.
    Konzentrieren wir uns lieber darauf, was anders ist: Der größte Unterschied wird wohl darin bestehen, dass „Clockwork Angel“ im späten 19. Jahrhundert spielt anstatt Anfang des 21. Jahrhunderts wie „City of Bones“. Natürlich sind auch Valentin und der Magister sowie ihre bösen Pläne nicht austauschbar. Dann wäre da noch Jem, der keinem bisherigen Chrakter ähnelt und der mit (aber nicht nur deshalb!) auf Anhieb sympathisch war. Ihn verbindet mit Will eine tiefe Freundschaft, die mir sehr gut gefällt und die es in City of Bones nicht gab – man denke nur an Jace und Simon – die das noch nicht existierende Beziehungsdreieck aber sehr verkomplizieren wird, sollte es eines Tages kommen, und das wird es ganz sicher.


    Ein großes Lob an die phantastische, geniale, phänomenale Gestaltung des Buchcovers, das so umwerfend ist, wie wir sie von den Chroniken der Unterwelt kennen, dass ich mich selbst jetzt noch, wo ich mich ans Cover gewöhnt haben sollte, mich dabei ertappe, wie ich es schmachtend anstarre. Wirklich gelungenes Cover. Hut ab! Der Klappentext ist auf jeden Fall besser gelungen als der von „City of Bones“, da er das Buch nicht mehr bloß auf das Beziehungsdreieck reduziert, zufriedenstellend ist er dennoch nicht, da Tessa (noch) nicht in Jem verliebt ist. Ein weiterer Punkt ist die Übersetzung von „clockwork“ mit Klockwerk, einem Wort, das mich zu Beginn zutiefst irritierte und das nicht einmal im Duden steht. Mittlerweile störe ich mich nicht mehr daran, doch anfangs empfand ich das Wort als sehr gewöhnungsbedürftig.


    Darüber hinaus gefällt mir das Ende nicht,


    Im Großen und Ganzen ist das Buch ein gelungener Auftakt zu einer neuen Trilogie von Cassandra Clare mit so großen Potenzial, dass man in Band 2 und 3 noch mehr herausholen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das dann noch nachgeholt wird.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Oje, bitte keine Dreiecksbeziehung, obwohl ich sie auch schon kommen sehe. Vielleicht haben wir ja Glück und das Dreieck geht nur von Jem aus... :-,

  • Den voraussichtlichen Terminplan für die Erscheinungen der restlichen zwei Bücher (auf Englisch!) habe ich hier gefunden.


    Clockwork Prince: September 2011
    Clockwork Princess: Dezember 2012


    Es wird immer abwechselnd ein Buch der Chroniken der Unterwelt (City of ...) und eins der Chroniken der Schattenjäger (Clockwork ...) erscheinen, da die Bücher auch in dieser Reihenfolge geschrieben werden.

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Ich habe es nun auch endlich glesen.
    Ein Hammer Buch, ich war wieder gleich super schnell in der Geschichte und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Einfach klasse.
    Tessa war mir gleich sympathisch und auch ihre Entwicklung während des Buches einfach Hammer.


    Außerdem

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Oh nein, es gibt ein offenes Ende, ich hasse offene Ende(n?) ](*,)
    Jetzt bin ich am überlegem ob ich überhaupt schon mit lesen beginnen soll oder soll ich warten bis alle 3 Bücher erschienen sind. Aber das dauert ja noch ewig. Ich glaube dieser Versuchung kann ich nicht standhalten :mrgreen:
    Was würdet ihr empfehlen? Warten bis alle Bücher erschienen sind oder lesen und sich dann über die eigene Dummheit ärgern? :geek:

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury

  • Ich glaube dieser Versuchung kann ich nicht standhalten


    Ich hab es nicht mal zwei Tage ausgehalten :uups:


    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich hätte es mir viel besser vorgestellt, dehalb kann ich auch nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: vergeben. Vielleicht hatte ich einfach zu große Erwartungen.
    Ich finde die Charaktere haben keine Tiefe, sind aber mit einer Ausnahme alle unterschiedlich von den City of ...-Büchern. Die Ausnahme ist Will, er wirkt wie ein billiger Abklatsch von Jace. Ich hoffe das wird im nächsten Teil besser.
    Die einzigen Personen, die mich wirklich interessieren, sind Nate und Jem.
    Von der Geschichte her hat es sehr große Ähnlichkeiten zu der City of...-Reihe, zum Beispiel sucht Tessa


    Was mir aber sehr gut gefällt, ist der Schreibstil von Clare, er ist wie immer sehr flüssig und gut zu lesen, so geht es mir auf jeden Fall. Auch wenn ich an manchen Stellen gedacht habe, das kenn ich schon, musste ich trotzdem weiterlesen.
    Ich hoffe nur, dass ich bei City of fallen Angel nicht so entäuscht werde.
    zu dem offenem Ende:
    So schlimm finde ich das gar nicht, ich glaube ja, dass

    Aber das muss ja nicht sein, ist nur so eine Überlegung.

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury

  • Inhaltsangabe:


    Nach dem Tod ihrer Tante verlässt die 16-jährige Tessa New York, um sich in London mit ihrem Bruder zu treffen. Doch als Tessa 1878 in London ankommt, erwarten sie nur die dunklen Schwestern, die sie in ihre Gewalt bringen, um ihre magischen Fähigkeiten zu trainieren. Doch Tessa wusste bis zu diesem Zeitpunkt weder, dass sie eine übernatürliche Gabe besitzt, noch dass in der Welt neben Menschen Vampire, Hexenmeister und Dämonen gibt.


    Der Situation hilflos ausgeliefert, kann Tessa mit Hilfe des Nephilim Will fliehen und in der Obhut des Instituts der Schattenjäger mehr über sich und die Welt der Schattenwesen erfahren. Doch Tessa schwebt in großer Gefahr, denn die Unterwelt möchte sich ihrer Gabe bemächtigen, zudem Tessa nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann …


    Bewertung:


    Die Welt der Schattenjäger hat mich in ihren Bann gezogen. Gleich von Beginn an prasseln so viele Eindrücke auf den Leser ein, dass es einige Zeit bedarf, diese alle zu verarbeiten. Geschickt verknüpft Clare die einzelnen Puzzleteile aneinander, spinnt ein Geflecht von Ereignissen, die bis zum Schluss nicht gänzlich zu einem Stück zusammengebracht werden können. Diese Art von Handlungsführung entspricht meiner unstillbaren Neugier nach Neuem, denn wo viele Geheimnisse zutage treten, gilt es auch, diese zu lösen. Und so wird der Leser immer tiefer in die Schattenwelt hineingezogen. Und Clare gelingt es wahrlich, den Leser zu überraschen. Ungeahnte und verschlunge Wege führen letztendlich zu neuen Ereignissen, die neue Fragen aufwerfen. Geschickt vermag die Autorin so, den Leser anzuregen, doch noch ein Kapitel zu lesen und mag das Ende in gewissen Hinsicht unbefriedigend sein, da es ebenso nur eine Überleitung zu einem neuen Kapitel darstellt, so kann man sich auch freuen, dass diese anregende Geschichte noch nicht zu Ende ist.


    Gefallen hat mir nicht nur die Handlungsführung, sondern ebenso der Handlungsort. Das London des späten 19. Jahrhunderts ist wahrlich ein Ort, an denen solche Geschichten stattfinden sollten. Durch die aus meiner Sicht gute Recherche gelingt es Clare eine Art Authentizität herzustellen. Plausibel erklärt sie im Anhang die wenigen Abänderungen des Stadtbildes. Ebenso tragen die Auszüge aus den Gedichten des 19. Jahrhunderts dazu bei, die damalige Zeit näher an den Leser zu bringen.


    Einzige Schwachstelle des Romans ist meines Erachtens die Präsentation einiger Figuren sowie manche Dialogführung. Sicherlich mag das Heldentum des 19. Jahrhunderts ausgeprägter als heute sein, dennoch fällt es mir manchmal schwer, den Helden auf dem fliegenden Ross ganz
    ernst zu nehmen. So präsentiert sich die Figur des Will: unnahbar, unglaublich attraktiv und natürlich mit einem tief verborgenen Geheimnis, dass das Interesse der Damenwelt weckt. Der Gegenspieler Jem präsentiert sich dann als gallanter Gentlemen mit einer körperlichen Schwäche, die eine Art Ausgleich zu seinem offensichtlich makellosen Charakter darstellt. Diese Art von Figurenbildung ist mir persönlich zu abgenutzt. Etwas mehr Raffinesse hätte ich mir durchaus gewünscht, wobei zu betonen ist, dass längst nicht alle Geheimnisse der beiden Schönlinge preisgegeben wurden.


    Auch Tessa ist eine Figur, die mir als Hauptcharakter zu flach, zu unbeholfen und zu infantil agiert, zumal ihre Handlungsweise manchmal nicht nachvollziehbar ist. So neigt sie zu Verherrlichung ihres Bruders oder zur überstürtzen Reaktionen auf Will, die mir manches Mal nicht einleuchten und auch so manches Mal nicht mit ihrem jungen Alter zu erklären sind. Und so muss der Leser sich durch manches unbeholfene Gespräch leiten lassen, bei dem nur mit dem Kopf geschüttelt werden kann.


    Zwar mögen die einzelnen Figuren ihre Schwächen haben, so muss doch an dieser Stelle betont werden, dass das Gesamtarragement der Figuren stimmig ist. Das Institut beherbergt eine überschaubare Anzahl von 8 unterschiedlichen Figuren, die neben Tessa die Geschehnisse begleiten. Daneben gibt es diverse Randfiguren, die als der Rat fungieren und sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt auch noch in die Handlung eingreifen können. Auf der Seite der Schattenwesen gibt es ebenso eine handvolle Figuren, die die Gegenspieler darstellen. Auch diese sind mit Bedacht zusammegestellt wurden, sodass sich durchaus interessante Konstellationen ergeben.

    Fazit:


    Alles in allem finde ich den ersten Teil der Schattenjäger-Reihe sehr gelungen, auch wenn es gewissen Figuren an Esprit fehlt und die Dialogführung manchmal sehr stockend erscheint. Diese wenigen Kritikpunkte können meines Erachtens in den weiteren Teilen durchaus behoben werden, zumal die Geschichte und das Figurenarragement so interessant ist, dass das Lesen des zweiten Teils auf jeden Fall lohnenswert erscheint.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: