Petra Hammesfahr - Die Mutter

  • Kurzfassung:
    Vera Zardiss lebt mit ihrem Mann Jürgen, einem erfolgreichen Gynäkologen, den Töchtern Anne und Rena sowie ihren Eltern auf einem ehemaligen Bauernhof. Die ländliche Idylle findet ein jähes Ende, als Rena kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag plötzlich verschwindet. Nur ihr Fahrrad wird in der Nähe des Bahnhofs gefunden. Bei der verzweifelten Suche nach ihrer Tochter kommt Vera Geheimnissen auf die Spur, an die im Dorf niemand zu rühren wagt.


    Meine Meinung:
    Vera Zardiss lebt mit ihrer Familie - Mann, zwei Töchter und ihren Eltern - auf einem ehemaligen Bauernhof - eine scheinbar glückliche Familie. Nach dem 16. Geburtstag ihrer jüngeren Tochter Rena bricht das Familienglück auseinander - Rena verschwindet spurlos, ihr Vater bekommt einen Schlaganfall, ihr Mann betrügt sie, ihre ältere Tochter Anne lügt sie an, ihre Mutter hält sie an nicht den Kopf zu verlieren und sie soll sich zusammenreissen. Die polizeilichen Ermittlungen bringen keinen sichtbaren Hinweis, wer hinter der Entführung steckt. Ein Bursche aus dem Dorf legt dann ein Geständnis ab, aber die Indizien sind nicht ausreichend. Dann wird er ermordet aufgefunden. War er wirklich der Täter? Und wurde er wirklich von seinem Schwager ermordet? Viele offene Fragen bleiben unbeantwortet.
    Es war ein sehr bewegendes Buch und es kommen viele Emotionen hoch. Die Protagonistin agierte manchmal ziemlich kopflos und die Erkenntnis, dass ihr Ehemann sie betrogen hat, hatte eigentlich keine Auswirkungen hervorgebracht.
    Das Kartenhaus der glücklichen Familie hielt den Druck der Geschehnisse verhältnismäßig gut stand. Nur der Schluß der ganzen Ereignisse um Entführung, Aufklärung und Akzeptanz war für mich nicht nachvollziehbar.
    Ein gutes Buch, aber den Ausgang habe ich mir anders vorgestellt.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603