Sidney Sheldon - Die Mühlen Gottes

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    Zitat

    Spanien 1976: Franco ist tot, doch der Kampf der Basken um ihre Autonomie geht weiter.
    Im Auftrag von Regierung und Geheimorganisationen verfolgt Colonel Acoca, ein Mann mit Killerinstinkt, die Anführer der ETA, allen voran den furchtlosen Jaime Miro. Bei seiner erbitterten Jagd schreckt Acoca vor nichts zurück, nicht einmal vor einem bestialischen Überfall auf ein Kloster ...



    Das Buch habe ich auf einem Trödelmarkt gesehen und es direkt für ein paar Euro mitgenommen. Ich habe mir nichtmal den Klappentext durchgelesen - Allein der Titel hat mich schon dazu gebracht, das Buch haben zu wollen. :) Zuhause habe ich mir den Klappentext dann doch durchgelesen. Das Buch verspricht eine gefährliche Verfolgungsjagd, bei der der Freiheitskämpfer Jaime Miro von Acoca, einem Oberst des spanischen Militärs, verfolgt wird. Und irgendwie hält das Buch dieses Versprechen auch - Wenn da nicht die Nonnen wären...


    Mit dem Überfall auf ein Kloster durch Acoca entscheiden sich 4 der dortigen Nonnen zur Flucht. Diese Nonnen stoßen dabei auf Miro und seine Gruppe, die sie mitnehmen, da die Nonnen sie verraten könnten. Das Ziel: Die Nonnen sollen in ein anderes Kloster gebracht werden, wo sie in Sicherheit sind. Das Problem: Jaime Miro wird zur Nebenfigur, die 4 Nonnen nehmen die Plätze der Hauptfiguren ein. Jede erhält eine seitenlange, vorurteil- und klischeezerfressende Vorgeschichte voller Liebe und Enttäuschung, die letzendlich alle ins Kloster bringt. Spätestens jetzt fragt man sich, was die Basken, Jaime Miro, Franco oder generell die versprochene Geschichte damit zu tun hat.


    Nachdem man sich durch die Nonnengeschichten gequält und sich mit Miros Leuten, die alle dünn wie Papier sind, bekannt gemacht hat, wird die Geschichte tatsächlich recht spannend. Jaime Miro rückt gegen Ende sogar wieder in den Vordergrund und liefert sich das eine oder andere gedankliche Schachspiel mit Acoca. Zum Ende hin laufen dann alle Fäden zusammen, wobei manche Dinge nicht wirklich erklärt werden und der Leser gezwungen ist, sich selbst seinen Teil zu denken.


    Auch wenn sich die Rezension sehr negativ anhört: Das Buch ist wirklich nicht schlecht und hat mich gut unterhalten. Es ist kein Meisterwerk, aber auch kein totaler Reinfall. Ein durchschnittliches Buch, welches eine etwas platte, aber durchaus spannende Geschichte erzählt. :)


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