Hallo zusammen,
ich lese gerade Otherland nachdem man diesen vierbändigen Roman ja schon als den "Herrn der Ringe" der SF bezeichnet hat konnte ich am Schuber mit den vier Paperbacks nicht vorbei gehen.
Den ersten Band habe ich jetzt zuende und ich war sehr angetan. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Gruppen erzählt und entwickelt sich langsam aber stetig weiter. Ich habe mich etwas an Steven King erinnert gefühlt der in seinen Büchern ja auch langsam Normalität aufbaut in der dann Unerwartetes geschieht.
Teile des Romans spielen in verschiedenen virtuellen Computerwelten und es macht immer wieder Spaß zu raten ob der Teil den man gerade ließt in der realen oder der virtuellen Realität spielt.
Im zweiten Band findet sich bisher eine nette Kurzzusammenfassung des ersten Bandes. Nützlich wenn man den zweiten Band nicht direkt im Anschluß an den ersten Band liest und eine Entschuldigung des Autors. In dieser erfahren wir das die vier Bände, zusammen gut 3600 Seiten, als ein Roman gelesen werden sollten. Entsprechend seien die Enden der Bände manchmal etwas willkürlich. Als direkter Anschlußleser hat man dieses Problem natürlich nicht.
Wer bisher zweifelt ob er sich die vier Bände antuen soll sollte sich zumindestens Mal an den ersten Band machen. Wenigstens jetzt noch ist weder die Anzahl der Schauplätze noch die Anzahl der Personen so unübersichtlich das man nicht mehr mit Genuß weiterlesen könnte.
Das wird den Büchern ja immer weider vorgeworfen und es soll ja sogar eine Anzahl von Internetseiten geben die einem beim Erschließen der Bücher helfen sollen.
Gruß Jochen