Catherine Jinks - Teuflischer Held

    Klappentext:


    "Entweder wir bleiben hier und machen einen Höllentrip durch, bei dem es viele Verluste geben wird", sagte Prosper kalt, "oder du begleitest mich..."


    Endlich! Nach vielen Abenteuern hat Cadel ein richtiges Zuhause gefunden, Freunde und Pflegeeltern, die ihn wirklich lieben. Doch dann versucht jemand, dieses Glück zu zerstören: Prosper English, den der Junge lange Zeit für seinen Vater hielt. Cadel musste seinen besten, teuflischsten Plan schmieden, um ihn aufzuhalten...


    Meine Meinung:


    Teuflischer Held ist der 3. Band der Reihe um das Computergenie Cadel. Zu Beginn scheint es als hätte Cadel endlich ein normales Leben - er hat eine liebevolle Pflegefamilie gefunden, besucht die Universität von New South Wales und versucht allen illegalen Machenschaften aus dem Weg zu gehen. Doch halt - er beginnt in alte Muster zu verfallen und hackt das Aufzugsystem der Universität und das Verkehrsleitsystem, um seiner Freundin Sonja zu helfen. Lange dauert es dann nicht mehr, bis Cadel wieder auf der Flucht ist und einen teuflischen Plan ausheckt, um seinen Erzfeind Prosper endgültig zu besiegen. Natürlich kommen die Bedrohungen auch diesmal wieder aus der virtuellen Welt, greifen aber immer wieder ins reale Leben über, als z.B. Sonjas Rollstuhl plötzlich außer Kontrolle gerät. Und auch Cadel nutzt wieder sein Talent als Hacker, um sich aus der Gefahrenzone zu bringen.


    Gut gefallen an diesem Band hat mir, dass viele bekannte Figuren auftauchen. Leider haben die meisten keinerlei Entwicklung durchgemacht und auch die Hauptfigur Cadel verfällt zunehmend in alte Muster. Das Buch war aber trotzdem wieder sehr leicht und flüssig zu lesen und auch immer wieder sehr spannend, auch wenn man sich an manchen Stellen fragt, inwieweit das alles technisch jemals möglich sein wird. Wobei die ersten Ansätze gibt es natürlich schon - Big Brother is watching you...


    Was ich auch noch sehr schade finde (obwohl ich zugeben muss, dass mich das am letzten Band gestört hat, da die Seiten stark verklebt waren) ist, dass der Band optisch aus der Reihe fällt, da die Seiten nicht wie bei den beiden Vorgängerbänden geschwärzt sind.


    Alles in allem vergebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne und sollte doch noch ein weiterer Band erscheinen (das Ende lässt alle Möglichkeiten offen, soviel sei verraten), werde ich mir auch den wieder kaufen.