Kelley Armstrong - Waking the Witch

  • Teil 11 in der "Women of the Otherworld" Serie.
    Teil 13 wenn man die Novellen (Angelic & Counterfeit Magic) mitzählen würde.


    Klappentext:

    The orphaned daughter of a sorcerer and a half-demon, Savannah is a terrifyingly powerful young witch who has never been able to resist the chance to throw her magical weight around. But at 21 she knows she needs to grow up and prove to her guardians, Paige and Lucas, that she can be a responsible member of their supernatural detective agency. So she jumps at the chance to fly solo, investigating the mysterious deaths of three young women in a nearby factory town as a favour to one of the agency’s associates. At first glance, the murders look garden-variety human, but on closer inspection signs point to otherworldly stakes.


    Inhalt:


    Hexe Savannah Levine hütet zuhause die Detektei ihrer Pflegeeltern Paige und Lucas, während diese sich im lange überfälligen Urlaub befinden, als ein alter Bekannter von Lucas auftaucht und um Hilfe bei einem Fall bittet.
    In dem kleinen Ort Columbus wurden drei Frauen ermordet und der Täter ist noch auf freiem Fuß.
    Savannah die schon lange auf ihrem ersten eigenen Fall wartet macht sich sofort auf den Weg in das verschlafene Nest.
    Vor Ort merkt sie schnell das außer den ermordeten Frauen auch noch andere Dinge in Columbus im Argen liegen. Es gibt eine New-Age Kommune über die die Bewohner die Nase rümpfen, die reichste Familie vor Ort hat mehr als zwielichtige Mitglieder und Savannah scheint auch nicht die einzige Person mit „magischen“ Kräften in dieser Kleinstadt zu sein.
    Und scheinbar jeder in dem Ort, weiß mehr über die toten Frauen als er zugibt.


    Meinung:


    Mit Savannah Levine bekommt nun eine alte Bekannte ihr erstes eigenes Buch. Mit 21 ist sie schon eine sehr starke Persönlichkeit die genau weiß was sie möchte und kein Blatt vor den Mund nimmt. Dennoch schafft Kelley Armstrong es auch die inneren Zweifel und Ängste der Protagonistin so herauszuarbeiten, dass es für den Leser glaubhaft bleibt. Auch merkt man Savannah sehr an wie sie aufgewachsen ist. Sowohl die Tatsache es mit der Moral nicht so eng zu sehen um an ihr Ziel zu kommen (ein Erbe ihrer Mutter Eve), als auch ihre mitfühlende und praktische Seite (die Erziehung von Lucas & Paige) machen sich bei ihr bemerkbar.
    Der Plot ist gut ausgereift und bietet viele überraschende Wendungen. Romantik und zarte Gefühle kommen selbstverständlich auch vor, auch wenn wie bei der Autorin üblich, dieses keine zu große Rolle spielen und somit nicht von der eigentlichen Story ablenken.
    Wer mit der Serie bekannt ist wird den ein oder anderen vertrauten Namen lesen. Die Geschichte dreht sich aber voll und ganz um Savannah und ihren ersten eigenen Detektivauftrag.
    Das sich die nächsten beiden Bände (Teil 12 & 13) in der „Women of the Otherworld“ Reihe auch um Savannah drehen sollen, merkt man vor allem daran, das der eigentliche Plot zwar zu ende erzählt wird, die Geschichte aber dennoch mit einem riesigen Cliffhanger endet.
    Da ich nicht wirklich etwas an dem Buch auszusetzen oder zu kritisieren habe, gibt es von mir die vollen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .


    Die "Women of the Otherworld" Serie besteht aus:



  • Habe gerade mein erstes Buch aus der Hexen-Reihe beendet, nachdem ich seit Jahren ein totaler Elena-Fan bin. Werde mich jetzt langsam vorarbeiten und freue mich schon auf "Waking the Witch". Danke für die Rezi!

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    Die Worte waren bereits zu ihr unterwegs, und als sie ankamen, hielt Liesel sie wie Wolken in den Händen und wrang sie aus bis auf den letzten Tropfen.
    (M.Zusak, Die Bücherdiebin)



    „Es kommt auch darauf an, wie wir [die Welt] verstehen, oder nicht? Und wenn wir sie verstehen, fügen wir doch auch etwas hinzu, oder nicht? Und wenn das so ist, ist dann nicht das ganze Leben eine Geschichte?"
    (Y.Martel, Schiffbruch mit Tiger)