Im Land der Feuerblume - Carla Federico

  • Kurzbeschreibung
    Hamburg 1852: Im Hafen begegnen sie sich das erste Mal: die junge abenteuerlustige Elisa, der nachdenkliche Cornelius und ihre Familien, die das Wagnis eines neuen Lebens in Chile eingehen wollen. Jeder erhofft sich etwas anderes von dem Land seiner Träume. Bereits auf dem Schiff, das sie in die ferne neue Heimat bringen soll, entbrennt Elisa in glühender Liebe zu dem oft so melancholischen Cornelius. Doch stets scheint dem Glück des jungen Paares etwas im Wege zu stehen: die unerbittliche Natur, die sie vor immer neue Herausforderungen stellt,
    aber auch Missgunst und Eifersucht
    .


    Die Dicke des Buches hat mich zunächst abgeschreckt, aber weil mich das Thema, die im 19. Jahrhundert tatsächlich stattgefundene Auswanderungswelle zahlreicher Deutscher nach Chile, interessiert, habe ich es schließlich doch gekauft und bis jetzt nicht bereut. Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Ich bin sofort in die Materie eingetaucht und habe mich aufgrund der bildhaften Erzählweise gleich inmitten der Handlung befunden. Carla Federico beschreibt ihre Figuren so gut, daß man sie förmlich vor sich sieht. Der Sprachstil ist einfach und exakt. Durch ständig neue Ereignisse ist die Geschichte bisher noch keine Minute langweilig gewesen. Ich bin gespannt, was die Auswanderer in Chile erwartet, hoffe, noch mehr über das Land zu erfahren, und freue mich aufs Weiterlesen.