Morten Rhue - Bootcamp (ab 05.08.2010)

  • Hallo ihr,


    ich habe uns schonmal einen Thread eröffnet, weil ich schon so voller Vorfreude bin :wink:


    Wir hatten bisher abgesprochen 4 Kapitel am Tag zu lesen, weil wir wahrscheinlich viel Diskusionsbedarf haben! Außerdem haben wir gesagt, dass wir nicht spoilern müssen.



    Bisherige Mitleser:
    Lele
    Jisbon(:
    Tiniii


    Über weitere Mitleser freuen wir uns sehr!


    Bis spätestens Donnerstag! :D

  • Juhu, endlich loslegen mit lesen :)
    Hab gerade Kapitel eins beendet. Dort werden einige Charaktere "vorgestellt".


    Ein Junge, desssen Namen bisher noch nicht genannt wurde. Er sitzt in einem Auto, ist gefesselt und weiß nicht, wo die Fahrt in hinführt. Am Ende landet er in einem eingezäunten Gelände, sieht aus wie ein Internat, und vernimmt Schreie in der Dunkelheit.


    Harry, hat den Jungen abgeholt, aus dem Elternhaus, allerdings mit Erlaubnis. Er ist sehr streng und lässt sich nichts sagen. Scheint so, als hätte er das schon öfter gemacht. Er nennt die Jungen die ganze Zeit "Muttersöhnchen".


    Rebecca sitzt auf dem Beifahrersitz und sagt nicht viel. Sie ist neu in der "Branche" und lässt sich ein wenig von dem Jungen "weichklopfen", als dieser darum bittet, die Fesseln ein wenig zu lockern. Harry erklärt ihr, in unfreundlichen Worten, dass sie niemals etwas tun darf, was ein Kind ihr sagt.
    Irgendwo wird erwähnt, dass sie das alles selber schonmal durchlebt hat.



    Bisher ist noch nicht viel passiert. Bin gespannt, was als nächstes kommt.

  • In Kapitel zwei realisiert der Junge, wo er gelandet ist. Er hat in Zeitschiften davon gelesen und Dokus im Fernsehen gesehen. Er ist in einem Boot Camp, damit ihm beigebracht wird, sich "korrekt" zu benehmen.
    Er wird in einen Raum gebracht, wo zwei Männer sitzen die ihm befehlen stehen zu bleiben. Er steht dort mehrere Stunden, ohne das gesprochen wird. Dann erscheint ein Mann, dieser sagt der Junge soll sich ausziehen. Erst weigert er sich, tut dann aber das was ihm gesagt wird.
    Er bekommt neue Klamotten und darf sich hinlegen und versuchen zu schlafen.
    Zuhause scheint er eine Freundin zu haben, er hat sich vorgenommen alles zu tun, was von ihm verlangt wird, damit er schneller wieder zu ihr zurück darf. Die Eltern wollen diese Freundin nicht kennen lernen.


    Also, mich interessiert gerade brennend die Frage, wie alt dieser Junge wohl ist. Da er eine Freundin hat, würde ich mal schätzen, dass er zwischen 15 und 17 ist.
    Die Geschichte fängt schon heftig an, aber ich befürchte es wird noch viel viel schlimmer werden.



    Ich weiß noch nicht genau, wann ich es schaffe, heute nochmal zu schreiben. Ich werde das Buch mit zur Arbeit und zum Training nehmen, aber erst wieder gegen 21.30Uhr zuhause sein. Also kommt der nächste Beitrag erst später heute abend. Bin gespannt wie es euch so geht mit dem Buch!


  • Du kommst nicht hier raus, wenn du ihnen vorspielst, was sie haben wollen. Du kommst hier erst raus, wenn du bist, was sie haben wollen.



    Kapitel 1: Du bist verantwortlich für as, was du tust.


    Schreibstil: Das Buch wird von einem Ich-Erzähler, dessen Name nicht bekannt ist, erzählt. Man steigt mit wörtlicher Rede in die Geschichte ein. Die Sprache ist schnörkellos, nicht sehr ausgeschmückt, dennoch erfährt man Details, die in meist knappen Sätzen geschildert werden.


    Handlung: Der Junge trägt Handschellen, hat scheinbar keine Ahnung was vor sich geht und wird von Harry einfach abgekanzelt, wenn er um etwas bittet. Rebecca, erst unschlüssig, wird durch einen Vortrag von Harry überzeugt und schweit die restliche Fahrt über. Am Ende landet er bei einem Gebäude, das von einem Maschendrahtzaun umgeben ist, mit Stacheldrahtrollen. Ansonsten passiert nicht viel - dazu hat Tiniii ja alles gesagt ;)


    Eindruck: Für mich wirkt es die ganze Zeit über, als wäre der Junge verhaftet worden und auf dem Weg zum Gefängnis. Abgesehen davon, dass er gefesselt ist, wirkte vor allem das Gebäude am Ende des Kapitels auf mich eher wie ein Gefängnis als ein Internat. Ich würde dort nicht landen wollen. Vor allem die Schreie, die er in der Stille hört, würden mir persönlich eine Heidenangst machen.




    Kapitel 2: Du schweigst, bis man dir gestattet zu reden.


    Allgemein: Die Kapitel scheinen sehr kurz zu sein- auf Seite 14 beginnt dieses, das zweite.


    Handlung: Der Junge stellt fest, dass es zugeht "wie beim Militär" [Seite 14]. Er wird in einen fensterlosen Raum geführt, in dem zwei Männer sitzen. Vor lauter Erschöpfung - mittlerweile ist es gegen vier Uhr morgens - setzt er sich aufs Bett und fragt etwas, wird aber sofort mit Aufstehen und Klappe halten! zurückgehalten. Danach muss er stundenlang stehen, bis er das Gefühl hat, dass es Morgen ist. Dabei denkt er auch an Sabrina, scheinbar seine Freundin oder zumindest ein Mädchen/eine Frau, die ihm wichtig ist, aber von seinen Eltern nicht akzeptiert wird. Auch, da er sich denkt, es für sie durchzustehen, alle Demütiungen mitzumachen. Nach Kapitel 4 habe ich eine Vermutung wer es sein könnte (siehe unten). Er weiß, wieso er hier ist - um "korrektes Benehmen zu lernen" - und zeigt sich beeindruckt, wie weit seine Eltern gehen. Als ein dritter Mann auftaucht wird er angehießen sich auszuziehen. Nach anfänglicher Weigerung tut er es, bis er schließlich nackt vor den Männern steht. Er wird nach Drogen durchsucht, bekommt eine Uniform und darf sich anschließend hinlegen, um zu schlafen.


    Eindruck: Für mich war dieses Kapitel interessanter als das erste, aber richtig gefesselt hat es mich nicht. Auch wenn ich mich ernsthaft frage, wie man sein Kind zu so etwas schicken kann...




    Kapitel 3: Du stehst, sitzt oder gehst nur mit Genehmigung.


    Handlung: Nach scheinbar kurzer Zeit wird der Junge geweckt, er will jedoch nicht aufstehen und schlägt die Hand weg. Daraufhin wird er gepackt, sein Arm brutal verdreht bis er sich einen schmerzerfüllten Laut nicht verkneifen kann. Dann erfährt er, dass seine Eltern eine Einverständniserklärung unterschrieben haben, die auch notariell beglaubigt wurde, wonach Lake Harmony gestatt ist, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen wie sie es für nötig erachten. Er wird gefragt, ob er tun wird was man ihm sagt wenn man ihn loslässt. Erst als er "Ja... Sir?" [Seite 21] sagt lässt er ihn los und er "darf" das Zimmer verlassen. Auf dem Hof sieht er Mädchen im Gänsemarsch einer Frau folgen, alle schauen stur geradeaus, wie beim Militär. Die Atmosphäre wird gut eingefangen, auf dem Weg zum Direktor sieht er Broschüren. Sein Name wird erstmals erwähnt - Connor. Er wird gefragt ob er je seine Mutter geschlagen hat. Dann bekommt er die "Bibel", die er auswendig lernen muss. Erst wenn er das kann darf er sich freiwillig zur Prüfung melden und erst dann kann er zu den anderen. Außerdem wird gesagt, dass Eltern immer Recht haben. Als es keine Fragen mehr gibt geht er, liest die Bibel durch und meldet sich nach 40 Minuten um die Prüfung zu machen. Alle Antworten sind korrekt, die er abgibt. Scheinbar ist er hochintelligent, was sich auch aus der Erzählung seiner "schulischen Laufbahn" ergibt.


    Eindruck: Man erfährt in diesem Kapitel endlich mehr über die erzählende Hauptperson. Erneut stellt sich mir die Frage, wie man sein Kind in ein Boot Camp schicken kann. Vor allem nach dem, was man über die Erziehungsmethoden liest. Es scheint sehr brutal herzugehen. Und der Name Lake Harmony steht für mich im krassen Gegensatz zu den Methoden.




    Kapitel 4: Du folgst jedem Befehl unverzüglich und ohne zu zögern.


    Handlung: Man erfährt etwas über die Einteilung der "Schüler" in Familien, die an einem Tisch sitzen und Väter oder Mütter haben, die Aufsicht führen. Connor ist in der Familie Würde, andere heißen Treue etc. Außerdem erfährt man, wie die Schüler auszusehen haben, mit rasierten Köpfen und kurzgeschnittenen Nägeln. Das Essen scheint ekelhaft zu sein, man hört Vorträge währenddessen. Während des Frühstücks wird er von ein paar Mitschülern "provoziert", bis sein Vater darauf aufmerksam wird und ihm die Schuld quasi zuschiebt. Er putzt ihn vor aller Ohren herunter und Connor stellt sich dämlich (finde kein besseres Wort) an, indem er einen dümmlichen Eindruck macht und oft Sir sagt. Er scheint nicht richtig antworten zu können. Ein anderer Junge wird gefragt wieso er hier ist und antwortet sofort, unsere Hauptfigur aber will es lieber im privaten besprechen. Joe, sein Vater, macht ihm daraufhin klar, dass es kein "privat" dort gibt. Laut erzählt er allen, dass Connor hier ist, weil er ungezogen war und mit seiner Lehrerin herumgemacht hat. So geht es noch kurz weiter, bis Connor erkennt dass man ihn provozieren will zuzuschlagen, also antwortet er: "Ja, Sir. Sie haben Recht, Sir." [Seite 40]. Daraufhin wird er auf sein Zimmer gebracht.


    Eindruck: Dieses Camp erscheint mir immer mehr ein Ort zu sein, an dem ich nie sein wollte. Ansonsten war ich wirklich schockiert, wie Joe Connor vor allen heruntergemacht und ihn gedemütigt hat, auch, indem er seine guten Leistungen - die Bibel in 40 Minute auswedig zu lernen - heruntermacht indem er es erst ausplauert und danach sagt, es sei kein fotografisches Gedächtnis, er wirke zu dumm. Als er höflich "Gesundheit" nach einem Niesen sagt wird Connor wieder dumm angemacht. Wie gesagt: diesen Vater wollte ich nicht. Dass er mit seiner Lehrerin zugange war hat mich ehrlich gesagt überrascht. Ist sie Sabrina? Und der letzte Satz macht es ehrlich gesagt schwer erst morgen weiterzulesen, aber ich bleibe standhaft. Seite 41: Und so führen sie mich aus dem Speisesaal... in die Hölle.

    Also, mich interessiert gerade brennend die Frage, wie alt dieser Junge wohl ist. Da er eine Freundin hat, würde ich mal schätzen, dass er zwischen 15 und 17 ist.
    Die Geschichte fängt schon heftig an, aber ich befürchte es wird noch viel viel schlimmer werden.

    Wie gesagt wird in Kapitel vier erwähnt, dass er mit seiner Lehrerin herumgemacht hat, die 10 Jahre älter ist als er...


    Ich werde heute vermutlich auch nicht mehr online sein, deshalb hier meine Eindrücke zusammengefasst. Viel Spaß euch beiden!

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

    2 Mal editiert, zuletzt von Jisbon(: ()

  • So ich habe gerade die ersten zwei Kapitel beendet.


    Kapitel 1: Du bist verantwortlich für das, was du tust.
    Der Ich-Erzähler wird mitten in der Nacht von zwei sogenannten Transporteuren aus dem Haus seiner Eltern mit deren Einverständniss entführt. Der ahnungslose Junge wird von den beiden in ein Gebäude gebracht, das ausschaut wie ein Internat, aber von einem hohem Stachdeldrahtzaun umgeben ist. Der Gedanke des Jungen: "und einen Moment lang frage ich mich, warum meine Eltern so viel Mühe auf sich nehmen, bloß um mich hierher zu bringen und die Tatsache, dass seine Eltern monatlich 4000 Dollar bezahlen lassen mich irgendwie vermuten, dass der Junge etwas ausgefressen hat.
    Seine Ankunft, als er aus dem Auto gezerrt wird und die Schreie verstärken bei mir den Gedanken, dass das Gebäude so eine Art Jugendgefängniss ist.


    Kapitel 2: Du schweigst, bis man dir gestattet zu reden.
    Der Junge wird in einen fensterlosen Raum geführt, indem er stundenlang, von zwei Aufsehern bewacht, stehen muss. Als er sich vor einem dritten Aufseher komplett ausziehen muss, realisiert er, dass er in einem dieser Boot Camps gelandet ist, über die er bisher nur Reportagen im Fernsehen gesehen hat. Während der demütigenden Prozedur denkt er mehrfach an eine Sabrina, die wie ich vermute wahrscheinlich seine Freundin ist, aber von seinen Eltern anscheinend nicht akzeptiert wird, für die er das ganze durchstehen will.

    2011 :study: : 25
    SuB: 46


    "Viele Menschen treten in dein Leben, aber nur wenige hinterlassen Spuren in deinem Herzen."

  • Eindruck: Man erfährt in diesem Kapitel endlich mehr über die erzählende Hauptperson. Erneut stellt sich mir die Frage, wie man sein Kind in ein Boot Camp schicken kann. Vor allem nach dem, was man über die Erziehungsmethoden liest. Es scheint sehr brutal herzugehen. Und der Name Lake Harmony steht für mich im krassen Gegensatz zu den Methoden.

    Ja, das ist mir auch ein Rätsel, aber in Amerika gibt es diese Boot Camps ja wirklich häufig. Schrecklich!!!


    Als ich das erste mal den Namen Lake Harmony gelesen habe, dachte ich nur "Aha, das scheint ja ein richtig "passender" Name für diese Anstalt zu sein. Die Beschreibung ist auch sehr nett formuliert: Ein perfekt organisiertes Internat für tief greifende Verhaltensänderungen.



    Ich finde es gut, dass man endlich den Namen des Ich-Erzählers weiß, mag solche Namenlosen Geschichten nicht. Connor scheint wirklich ein schlauer Schüler zu sein, auch das er diese "Bibel" so schnell gelesen und auswenig gelernt hat. Der Aufpasser war wirklich ziemlich erstaunt, ich hatte allerdings das Gefühl, dass er nach einem Grund sucht, ihm das vorzuhalten.

    Eindruck: Dieses Camp erscheint mir immer mehr ein Ort zu sein, an dem ich nie sein wollte. Ansonsten war ich wirklich schockiert, wie Joe Connor vor allen heruntergemacht und ihn gedemütigt hat, auch, indem er seine guten Leistungen - die Bibel in 40 Minute auswedig zu lernen - heruntermacht indem er es erst ausplauert und danach sagt, es sei kein fotografisches Gedächtnis, er wirke zu dumm. Als er höflich "Gesundheit" nach einem Niesen sagt wird Connor wieder dumm angemacht. Wie gesagt: diesen Vater wollte ich nicht. Dass er mit seiner Lehrerin zugange war hat mich ehrlich gesagt überrascht. Ist sie Sabrina? Und der letzte Satz macht es ehrlich gesagt schwer erst morgen weiterzulesen, aber ich bleibe standhaft. Seite 41: Und so führen sie mich aus dem Speisesaal... in die Hölle.

    Und da war es dann auch schon soweit, er wurde für seine schnelle Auffassungsgabe runter gemacht. Dieser Joe ist für mich jetzt schon eine der widerlichsten Personen, die ich je kennen gelernt habe. *Innerlich aufreg über solche Menschen*
    Ob Sabrina wohl die Lehrerin ist, würde mich auch sehr interessieren. Ich schätze schon, da seine Eltern mit ihr ja auch nichts zutun haben wollten.


    Ich würde nach diesem letzten Satz auch gerne noch weiter lesen.


    Da sich das Buch ja echt gut lesen lässt, können wir auch gerne auf 5 Kapitel am Tag hochgehen, wenn ihr damit einverstanden seit!

  • Also von mir aus könen wir ruhig auf 5 Kapitel pro Tag erhöhen. Es lässt sich wirklich gut lesen, aber ob ich da mit dem posten hinterher komme? 8-[ :wink:


    Mir ist vorhin bei Lesen aufgefallen, dass die Sätze die am Anfang von jedem Kapitel als Überschrift stehen, ein Auszug aus der "Bibel" zu sein scheinen.

    2011 :study: : 25
    SuB: 46


    "Viele Menschen treten in dein Leben, aber nur wenige hinterlassen Spuren in deinem Herzen."

  • Also von mir aus könen wir ruhig auf 5 Kapitel pro Tag erhöhen. Es lässt sich wirklich gut lesen, aber ob ich da mit dem posten hinterher komme? 8-[ :wink:


    Mir ist vorhin bei Lesen aufgefallen, dass die Sätze die am Anfang von jedem Kapitel als Überschrift stehen, ein Auszug aus der "Bibel" zu sein scheinen.

    Ach, das mit dem posten kriegen wir schon irgendwie hin. Und wenns mal nen Tag nichts wird, dann halt am nächsten, ich finde das jetzt nicht so schlimm.


    Das mit den Überschriften scheint wirklich der Fall zu sein! Da bin ich ja mal gespannt, was da noch so kommt!

  • Nicht wundern, ich schreibe nach jedem Kapitel einen Text, nicht alles gleichzeitig, wenn ich gelesen habe:


    Kapitel 5 – Körperliche Zwangsmaßnahmen könnenauch über einen längeren Zeitraum angewendet werden
    Connor muss in die IS (Isolierstation), dort liegt er tagelang am Boden und darf nur zum Essen und aufs Klo gehen. Er fängt an über die verschiedensten Dinge aus seinem Leben nachzudenken. Seine Eltern, das Verhalten seiner Eltern, seine Kindheit etc. Er denkt auch an Sabrina. Nach einigen Tagen darf er in den „Kreis“, wo Joe und einige Kinder aus den Familien sitzen. Er soll erzählen, was er gelernt hat. Wieder stellt er sich „dämlich“ an. Er soll auch von Sabrina erzählen, und was falsch war/ist. Allerdings sagt er nur, dass man ihn nicht verstehen würde, weil er sie liebt. Die anderen Kinder stehen auf der Seite von Joe und wollen, dass er wieder in die IS geht und bezeichnen ihn als Lügner etc.


    Meine Meinung: Es ist ziemlich krass, dass er dort tagelang in einem dunklen Raum auf dem Fußboden liegen muss, und dass er irgendwann anfängt sich Gedanken zu machen. Sehr spannend finde ich den Aufsatz, den er als Kind geschrieben hat. Er beschreibt die Berufe seiner Eltern, ganz ehrlich, solche Eltern möchte ich nicht haben! Sie sind nie zufrieden mit anderen Menschen, nicht einmal mit ihrem eigenen Sohn. Schrecklich!!!
    Ich bin gespannt, was als nächstes kommt. Ich gehe mal davon aus, dass es immer schlimmer werden wird, obwohl ich es jetzt schon sehr schlimm finde!



    Kapitel 6 – Du wirst ständig überwacht


    Schrecklich!!! Meine Fresse, was geht bei den Kids da ab? Zu dritt greifen sie einen schwächeren an und die „Kinder-Aufpasser“ tun auch noch so, als wäre nichts passiert! Connor greift ein und einer der Angreifer bekommt ein wenig Angst, auch wenn er versucht diese zu verstecken.
    Am liebsten würde ich gerade in dieses Camp laufen und die alle so anschreien. Wenn ich mir vorstelle, dass das wirklich irgendwo passiert, könnte ich echt durchdrehen!


    Kurz zum Inhalt: Connor darf im Schlafraum der Familien schlafen, dort sind Bewegungsmelder installiert, dass er sich Nachts bloß nicht aus dem Bett bewegt. (Das finde ich schon ziemlich krass, wenn ich darüber nachdenke, wie oft ich in der Nacht aufs Klo muss. ) Als die „Erwachsenen-Aufpasser“ weg sind, geht die Geschichte los, die ich gerade oben beschrieben habe.


    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich finde es einfach nur noch heftig was da abgeht.
    Ich werde mal weiter lesen *super neugierig bin*



    Kapitel 7 - Jeder Verstoß gegen die Vorschriften kostet Punkte


    Connor wird im nächsten morgen wieder in die IS gebracht, die Jungs, die am Abend den kleineren Jungen verprügelt haben dürfen weiterhin ganz normal in der Familie bleiben. Allerdings dürfen Jon und Ron mit zur IS und ihn dort verprügeln, bespucken etc. Sie dürfen alles machen, was keine Spuren hinterlässt. (Und da merkt man dann, dass alle genau wissen, dass die Kinder dort falsch behandelt werden) Er liegt dort wieder mehrere Tage und täglich kommen Jon und Ron zu ihm. Der dicke Troll ist eigentlich auch immer dabei, außer einen Tag und dort versucht Connor herausfinden, ob die Jungs wirklich so sind oder ob sie es nur spielen. Sie sind wirklich so.
    Er denkt zwischendurch immer wieder an Dinge von zuhause.


    Meine Meinung: So langsam bekomme ich das Gefühl, dass es dort wie eine Sekte ist. Man muss an die "Bibel" glauben und sie leben, dann ist man ein "guter Mensch"! Total krass, dass selbst die anderen Kinder so drauf sind.
    Ich bekomme gerade immer mehr Lust, irgendwo eine Reportage über solche Boot Camps zu sehen!



    Kapitel 8 - Du kannst jederzeit aus jedem Grund auf die Isolierstation kommen


    Connor darf die Station verlassen und wir von Mr Sparks zum "Kreis" gebracht. Auf dem Weg dorthin bricht er die Regel, dass man in Stufe 1 nicht ungefragt sprechen darf. Er bekommt dennoch eine Antwort, ohne Beschimpfung. Er fragte, wie lange er auf der Station war. Mr. Sparks antwortet leise, eine ganze Weile.
    Im Kreis angekommen fragt Joe ihn, ob er ihn vermisst hätte. Die erste aufrichtige Antwort von Connor, "Ja"! Er sieht dann, wie Sarah (das Mädchen mit dem Pappschild) ganz anders aussieht und wieder am Anfang von Stufe 1 gelandet ist. Sie ist schon 2,5 Jahre dort und immer noch der selben Meinung wie am Anfang. Sie fängt eine Diskusion mit Robert an und "gewinnt" diese. Es werden zum ersten Mal die Wort "Gestapo" und "Hitler" benutzt.


    Meine Meinung: Die Worte "Hitler" und "Gestapo" sind genau richtig, daran habe ich zwischendurch auch immer wieder denken müssen.
    Wenn ich in einem solchen Camp oder wo auch immer landen würde, hätte ich echte Probleme mich zu entscheiden, wie ich mich verhalte. Auf der einen Seite finde ich das Verhalten von Sarah richtig, auf der anderen Seite, bringt einen das nicht schneller wieder aus dem Camp raus.
    Ich finde es von Kapitel zu Kapitel spannender und will weiter lesen, ganz schnell.


    Edit: Ich habe die weiteren Kapitel eingefügt.

  • Da Tiniii ja den Inhalt der Kapitel 5-8 schon ausführlich beschrieben hat, poste ich jetzt nur mal kurz meine Meinung.


    Im Laufe des Lesens erfährt man immer mehr über diese schreckliche Brutalität, die in solchen Camps herrscht. Ich finde es total schlimm, dass Conor, der den Schwächeren verteidigt hat tagelang auf der IS zusammen geschlagen wird von diesen "Aufpassern". Was mich aber am meistens schockiert hat beim lesen war das Gespräch zwischen Robert und Sarah in Kapitel 8. Seine Äußerung: " Ich bin fast Stufe vier, weil ich gelernt habe, dass ich früher ein echter Vollidiot war....wenn ich hier rauskomme, bin ich kein Vollidiot mehr. Dann bin ich ein neuer Mensch. Ein besserer Mensch." zeigt wie ich finde, dass er von Joe schon total umgepoolt wurde und wie ein Robotter reagiert. Den Vergleich von Sarah mit Hitler und der Gestapo finde ich in diesem Fall sehr treffend.


    Ich fände es ebenfalls sehr schwierig wenn ich in so einem Camp wäre mich zu entscheiden wie ich mich verhalte. Einerseits finde ich es gut, dass Sarah sich nicht verbiegen lässt, anderseits wer will schon über 2,5 Jahre seines Lebens in so einer brutalen Einrichtung verbringen???

    2011 :study: : 25
    SuB: 46


    "Viele Menschen treten in dein Leben, aber nur wenige hinterlassen Spuren in deinem Herzen."

  • Zum Inhalt wurde wirklich schon alles nennenswerte gesagt, von daher beschränke ich mich auf meine Meinung.

    Mir ist vorhin bei Lesen aufgefallen, dass die Sätze die am Anfang von jedem Kapitel als Überschrift stehen, ein Auszug aus der "Bibel" zu sein scheinen.

    Dessen bin ich mir auch ziemlich sicher. Und ich finde diese Bibel immer suspekter.


    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich finde es einfach nur noch heftig was da abgeht.

    Dazu fällt mir eine ganze Menge zu sagen ein. Ich finde es entsetzlich, dass solche Boot Camps von der Regierung geduldet werden und die Kinder ihre Eltern in solch ein brutales Camp schicken. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass offiziell - zumindest für die Eltern, die nur die Broschüren lesen - nicht bekannt ist, welchen Schikanen sie ihre Kinder aussetzen.


    So langsam bekomme ich das Gefühl, dass es dort wie eine Sekte ist. Man muss an die "Bibel" glauben und sie leben, dann ist man ein "guter Mensch"! Total krass, dass selbst die anderen Kinder so drauf sind.

    Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sich diesen Regeln zu unterwerfen. Man sieht es ja in Kapitel 8 an Sarah, die grün und blau geschlagen wird, seit zweieinhalb Jahren schon dort ist und sich nicht unterwerfen möchte, wie es geht. Ich weiß nicht, ob ich diesen... Mut hätte.


    Ich bin fast Stufe vier, weil ich gelernt habe, dass ich früher ein echter Vollidiot war....wenn ich hier rauskomme, bin ich kein Vollidiot mehr. Dann bin ich ein neuer Mensch. Ein besserer Mensch." zeigt wie ich finde, dass er von Joe schon total umgepoolt wurde und wie ein Robotter reagiert. Den Vergleich von Sarah mit Hitler und der Gestapo finde ich in diesem Fall sehr treffend.

    Diesen Vergleich finde ich auch sehr treffend und dass Robert nicht zu wissen schien, worum es geht... zeigt deutlich seine Allgemeinbildung.


    Seine Freundin ist ja nun wirklich Sabrina, die Lehrerin. Er liebt sie - man merkt wirklich, wie viel sie ihm bedeutet - und denkt daran, dass er das alles nur für sie tut, um wieder zu ihr zu können. Dass gerade diese Liebe es ist, weshalb er dort ist, kann er nicht verstehen. Er findet, sie zu lieben ist kein Fehler. Da seine Eltern aber dieser Meinung sind ist es so und er hat es so zu sehen - denn Eltern haben ja immer Recht. ](*,) Um herauszukommen muss er lernen, das zu akzeptieren, auch wenn es falsch ist.


    Connor ist übrigens 16. :uups: Ich muss gestehen, das letzte Kapitel gelesen zu haben, werde mich aber nicht mehr dazu äußern bis es so weit ist.


    Seinen Nachnamen wissen wir nun auch... Durrell.


    Diese entsetzliche Gewalt, die ihm und den anderen angetan wird (wie bei der Prügelei, die totgeschwiegen wird), schockt mich immer wieder. Und ich habe das Gefühl, es kommt noch mehr nach....

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Da ich unter Umständen erst spät abends nach Hause kommen werde... hier schon einmal meine Eindrücke der Kapitel 9-12.



    Kapitel 9 - Minuspunkte verlängern deinen Aufenthalt in Lake Harmony.


    Handlung: Zum ersten Mal sind die Jungen unbeaufsichtigt und das nutzt Pauly, um mit Connor zu sprechen. Die anderen Jungen rücken von den beiden ab, um nicht mit dem Verstoß gegen die Regeln in Verbindung gebracht zu werden. Pauly erzählt, dass er seit neun Monaten hier ist und glaubt, in Lake Harmony sterben zu müssen, wie schon jemand vor zwei Jahren. Er sagt, dass es nichts bringt so zu tun, als verstünde man alles - man muss die "Lehre" verinnerlichen. Es wird gesagt, dass in dem Vertrag, den die Eltern unterzeichnen, steht, dass sie niemandem sagen düfen wo ihr Kind ist. Außerdem schlägt Pauly einen Fluchtversuch vor. Aber noch während Connor nachdenkt kommt Joe. Ein anderer Junge verpetzt Pauly, welcher bestraft wird mit 25 Liegestütze, 50 Sit-ups und 100 Stützstrecken. Als seine Zehen blutig gescheuert sind und ihm die Tränen über die Wangen laufen wird Connor klar: "Das war keine Falle. Pauly hat gewusst, man würde ihn verpfeifen, wenn er mit mir spricht. Und dass man ihn schrecklich bestrafen würde. Was beweist, dass er wirklich unbedingt wegwill." [Seite 85] Kurz darauf wird Connor von Joe getestet... und versagt. Nachdem ihm ein paar Mal immer der gleiche Vorgang vorgegeben wurde, "gib es mir, aufheben", hebt er einmal das Papier auf ohne den Befehl dazu bekommen zu haben. Daraufhin rammt Joe ihm sein Knie ins Gesicht. Es blutet. Wieder wird er verhöhnt, angeblich sei er doch so klug. Er muss weiter machen, ihm wird schwindlig, er bricht zusammen. Daraufhin wird er angemeckert, ob er die Erlaubnis bekommen habe, sich fallen zu lassen. Als Joe vor dem blutigen Papier zurückweicht genießt Connor das Gefühl der Macht und geht weiter auf ihn zu. Bis er erkennt dass es genau das ist, was Joe erwartet. Also bietet er an, die Sauerei aufzuwischen. "Und plötzlich sind wir wieder in Lake Harmony..." [S. 93]


    Eindruck: Dass hier bereits ein Junge gestorben ist hat mich einerseits schockiert, andererseits aber nicht überrascht. Diese brutalen Methoden, die in diesem Kapitel wieder eindrucksvoll demonstriert wurden, kann man nicht lange überleben. Vor allem nicht, wenn man sich widersetzt. Was mir auch auffällt ist, dass die Wärter/Erzieher immer glauben, man wolle mit Krankheit "entkommen", daher sich ins Krankenzimmer retten oder mit Bewusstlosigkeit Mitleid erwecken. Sie denken, es sei geplant und willkürlich eingesetzt, ein Trick der Jungen und Mädchen. Connor zeigt mal wieder, dass er sich gut in die Köpfe eindenken kann, indem er erkennt, dass sie genau diese und jene Reaktion erwartet und dann anders handelt. Und ich gebe zu... als er mit dem Papier auf Joe zuging habe ich fast den Atem angehalten, weil ich dachte, dass es nicht gut ausgehen kann. Scheint es aber vorerst zu sein. Der Schlusssatz des Kapitels bringt es übrigens auf den Punkt. Passt genau. Nun sind die Machtverhältnisse wieder intakt...



    Kapitel 10 - Lake Harmony hat die Zustimmung deiner Eltern zu körperlichem Drill.


    Handlung: Wir erfahren, dass Connor seit zwei Monaten hier ist und die Sache mit dem Blut nicht weiter erwähnt wurde. Wieder wird ihm eingetrichtert, dass er ihnen nichts vormachen kann. Als er das Gespräch auf Schläge bringt wird es beendet. Beim Frühstück entsteht eine Schlägerei zwischen zwei Mädchen. In der Zeit, als alle Aufseher abgelenkt sind, lässt sich Adam von Pauly die Hotdogs geben, die Connor ihm vorher verweigert hat. Anschließend gehen sie in die "Besinnungsstunde". Dort sollen sie aufschreiben, was sie aus den Vorträgen gelernt haben, oder alle zwei Wochen an ihre Eltern - an niemanden sonst - schreiben. Er denkt nach, was seine Eltern über Fortschritte erwarten, und kommt zu dem Schluss, sie wollten ihm nur Angst machen. Wir lesen ein Gespräch, in dem die Welt seiner Eltern mit der Connors zusammenstößt und man erkennt, wie unterschiedlich die Vorstellungen sind. Außerdem, dass seine Mutter für Sabrinas Entlassung gesorgt hat. Er denkt darüber nach, dass er nicht verdient hat, hier zu sein. Andere hätten sich viel schlimmer benommen. Ohne nachzudenken schreibt er einen Brief an seine Eltern (mit Filzstiften, Kugelschreiber gelten als Waffen), den Joe ihm abnimmt, bevor er ihn durchlesen kann. Höhnisch und schadenfroh liest er den Brief vor, alle hören zu. Erneut wird ihm gesagt, er müsse dankbar sein, auf seine Eltern hören, sich von Sabrina fernhalten - das übliche Blabla eben. Im Waschraum klärt noch Adam die Fronten, schlitzt ihm die Haut auf, sagt, er habe das Sagen und Connor auf ihn zu hören und geht. Er blutet.


    Eindruck: Langsam bekomme ich das Gefühl, die Mitarbeiter von Lake Harmony halben eine Paranoia. Vor langen Nägeln, Kugelschreibern, Blut, Kindern die ihnen intellektuell überlegen sind. Außerdem ist es das letzte, das andere Schüler ihre Gefährten quälen dürfen und einfach weggeschaut wird. Gehirnwäsche wird weiterhin betrieben. Eigentlich nichts wirklich neues.



    Kapitel 11 - Du musst von jeder Mahlzeit mindestens die Hälfte essen.


    Handlung: Wir erfahren dass es keine Kommunikationsmöglichkeiten gibt. Doch - wie sollte es anders sein - Connor findet natürlich eine. Einen Bleistiftstummel. Und weggeworfenes Toilettenpapier. Nun beginnt er mit Sarah zu kommunizieren. Scheinbar sind die Verletzungen an ihren Armen von ihr selbst. Später sitzen die Jugendlichen an Computern und lösen in ihrem Tempo Aufgaben. Mein Eindruck bestätigt sich: als Connor nach der Lösung einer Funktionsgleichung fragt wird er finster angeschaut und ihm nur mitgeteilt, dass die meisten anderen selbst mit dem Einmaleins Probleme haben und der Aufseher (Sparks) keine Ahnung hat. Er wird gefragt "Was machst du eigentlich hier?", leise, damit die anderen es nicht hören. Sarah war wieder auf der IS. Im Kreis soll er von Sabrina erzählen, die anderen machen ihn nieder dass sie bestimmt nicht auf ihn warten wird und ähnliches. Er fühlt eine Last auf den Schultern. Sarah ist weiter aufsässig, bekommt aber andere Behandlung. Beim nächsten Kreis geht eine Neue, Megan, auf Joe los und flieht in den Gang. Pauly und Sarah wollen den Moment nutzen um zu fliehen, Connor zögert und schon kommt Mr. Sparks, führt sie in ihren Raum. Unterwegs sehen sie Megan. Eingewickelt wie eine Raupe. Die Augen zugeschwollen, das Gesicht voll Blut.


    Eindruck: Viel neues gibt es nicht zu sagen. Wieder sehen wir, wie viel Gewalt angetan wird. Nun kommen auch psychische Mittel dazu, die die Gefangenen (das Wort passt meiner Meinung nach) schwächen sollen, damit sie nachgiebiger werden für die... Lehren des Camps. Man sieht es an Sarah, wie kaputt sie ist, da sie sich sogar schon ritzt. Ansonsten sieht man in diesem Kapitel nur sehr gut, dass man auch vor sehr harten Strafen nicht zurückschreckt und dass die Körper danach so "plaziert" werden, dass alle das abschreckende Beispiel sehen können.



    Kapitel 12 - Auf die Krankenstation kommen nur wirklich Kranke.


    Handlung: Connor sagt, er habe Kopfschmerzen. Ihm wird geglaubt, er kommt auf die Krankenstation, dabei will er dort Sarah treffen, die ihm Zeit und Ort mit einem Zettel mitgeteilt hat. Als die Aufsicht ihn abliefert ist Sarah bereits da - Ausrede: Krämpfe. Als Frau muss ich dazu sagen: die Ausrede ist sehr glaubhaft, dass es ihr aber ein Mann - der Arzt - abnimmt... Respekt. Viele lachen einfach nur, wenn man sagt, wie schlimm die Schmerzen sind. Der Arzt geht rauchen, die beiden unterhalten sich. Wir erfahren Sarahs Geschichte und wieso sie hier ist. Dann kommt wieder ein Essen, bei dem Adam die Ration von Connor will. Dieser weigert sich, also übergibt ihm Adam einen der Zettel, die C + Sarah geschrieben haben, um ihn zu verpetzen. Da er jedoch mit links schrieb kann Joe seine Schrift nicht identifizieren und nichts passiert. Wieder eine Kreis-Sitzung. Connor, mittlerweile Stufe 2, kommentiert den Satz "Wenn ich nicht hier wäre, wäre ich längst tot." [Seite 134] mit der Frage, wie sie denn tot wäre. Auch Adam fragt er. Er provoziert ihn quasi, wirft ihm alles mögliche an den Kopf. Joe schweigt, was alle wundert. Am Ende blickt dieser mit bösem Lächeln auf und Connor erkennt: er ist in die Falle getappt. Nun kommt er zurück in die IS...


    Eindruck: Ich muss sagen: es wundert mich, dass Connor so einfach und blind in die Falle getappt ist, nachdem er doch sonst jede durchschaut hat. Was uns im nächsten Kapitel erwartet dürfte wohl klar sein: seine Bestrafung, die Gewalt. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen...



    Vorschlag: Heute Abend ist ab 20 Uhr die Lesenacht. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich auch hier. Könnt ihr beide es einrichten, online zu sein? Dann könnten wir hier endlich einmal richtig hin- und herdiskutieren, bisher lief hier ehrlich gesagt noch nicht so viel. Schafft ihr das? Wäre wirklich toll. :flower:

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Da ich unter Umständen erst spät abends nach Hause kommen werde... hier schon einmal meine Eindrücke der Kapitel 9-12.




    Vorschlag: Heute Abend ist ab 20 Uhr die Lesenacht. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich auch hier. Könnt ihr beide es einrichten, online zu sein? Dann könnten wir hier endlich einmal richtig hin- und herdiskutieren, bisher lief hier ehrlich gesagt noch nicht so viel. Schafft ihr das? Wäre wirklich toll. :flower:

    Also, ich kann heute abend um 20 Uhr online sein, kein Problem. Bis dahin habe ich auch bis Kapitel 12 gelesen. Dann könnten wir heute abend zusammen noch ein paar Kapitel lesen..
    Aber schaffst du dass denn, bis um 20 Uhr zu Hause zu sein, wenn du erst spät kommst...

  • Hallo ihr beiden!
    Ich finde den Vorschlag mit heute Abend gut. :thumleft: Allerdings kommen bei mir heute
    ein paar Bekannte zum Geburtstagskaffee und ich weiß nicht wie lange sie bleiben. :roll:
    Ich hoffe mal, dass ich es rechtzeitig schaffe.
    LG Lele

    2011 :study: : 25
    SuB: 46


    "Viele Menschen treten in dein Leben, aber nur wenige hinterlassen Spuren in deinem Herzen."

  • Der Inhalt ist ja schon super wieder gegeben. Also beschränke ich mich mal auf meine eigene Meinung!

    Zu Kapitel 9: Du hast recht, auf der einen Seite ist es schockierend, dass dort schon jemand gestorben ist, auf der anderen Seite hätte ich sogar noch mit viel mehr gerechnet.
    Die Sache mit dem Nasenbluten war echt heftig. Als diese Szene beschrieben wurde, konnte ich gar nicht so schnell lesen, wie ich gerne gewollt hätte. Aber ich finde es ja durchaus gut, dass selbst die "Aufpasser" dort nicht perfekt. Und das was er nicht mag, ist schon ziemlich krass, weil dort glaube ich nicht wenig Blut im Spiel ist.
    Mir stellt sich da ja die Frage, wie komme ich dazu in einem solchen Boot Camp zu arbeiten? Da muss doch auch mächtig was schief gegangen sein im Leben!


    Zu Kapitel 10: Das Verhalten der Schüler untereinander ist echt heftig und absolut unverständlich meiner Meinung nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Gehirnwäsche wirklich funktioniert und man nicht merkt, was man da eigentlich tut, und wie falsch/schlecht das Verhalten ist.


    Zu Kapitel 11: Es ist erstaunlich, wie lange es klappt, dass Connor mit andern kommunizieren kann, ohne das es wirklich gemerkt wird!
    Die Situation, als Joe bewusstlos am Boden liegt finde ich auch sehr spannend. Keiner unternimmt einen Versuch wirklich zu fliehen!


    Zu Kapitel 12: Und dann wurde die Kommunkation doch bemerkt, so ein Mist. Wobei es ja doch nicht herauskommt, dass es Connor war.
    Ich muss gestehen, dass mir nicht klar war, dass er in eine Falle von Joe geraten ist. Das wurde mir erst kurz vorm Ende des Gespräches klar. Und wie du schon sagst, wir können uns ja denken, wo es im nächsten Kapitel weiter geht....


    Mal eine Frage:
    Wie denkt ihr über Mr. Z?
    Ich finde es ja schon merkwürdig, dass er anscheinend keinen richtigen Namen hat.


    Mr. Sparks kommt mir auch sehr merkwürdig vor. Er ist irgendwie zu "lieb" an manchen Stellen, finde ich. Ich kann mir vorstellen, dass er durch Mithilfe Connor dazu verhilft, von dort wegzukommen. Ist so ein Gedanke von mir.

  • Juhu, ich habe Luft und kann kurz hier reinschauen :)

    Zu Kapitel 9: Du hast recht, auf der einen Seite ist es schockierend, dass dort schon jemand gestorben ist, auf der anderen Seite hätte ich sogar noch mit viel mehr gerechnet.
    Die Sache mit dem Nasenbluten war echt heftig. Als diese Szene beschrieben wurde, konnte ich gar nicht so schnell lesen, wie ich gerne gewollt hätte. Aber ich finde es ja durchaus gut, dass selbst die "Aufpasser" dort nicht perfekt. Und das was er nicht mag, ist schon ziemlich krass, weil dort glaube ich nicht wenig Blut im Spiel ist.
    Mir stellt sich da ja die Frage, wie komme ich dazu in einem solchen Boot Camp zu arbeiten? Da muss doch auch mächtig was schief gegangen sein im Leben!

    Ich denke, Pauly weiß vielleicht einfach nur von dieser einen Person. Das Boot Camp wird es wahrscheinlich schon länger geben und Todesfälle werden bestimmt vertuscht.
    Und wieso man in einem Boot Camp arbeitet: der Macht wegen. Man kann andere quälen und sich stark fühlen. Ich denke die Aufpasser sind selbst... schwach, fühlen sich aber durch die Macht stark. In dieser Situation ist es so: durch Blut kann eine Krankheit, schlimmstenfalls Aids, übertragen werden. Joe will sich wohl kaum mit etwas anstecken. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung.

    Zu Kapitel 10: Das Verhalten der Schüler untereinander ist echt heftig und absolut unverständlich meiner Meinung nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Gehirnwäsche wirklich funktioniert und man nicht merkt, was man da eigentlich tut, und wie falsch/schlecht das Verhalten ist.

    Gehirnwäsche kann funktionieren. Wenn man immer wieder das gleiche eingetrichtert bekommt, mit Schlägen und Drohungen, psychischer Fertigmache... Verstehen kann ich es auch nicht!

    Zu Kapitel 12: Ich muss gestehen, dass mir nicht klar war, dass er in eine Falle von Joe geraten ist. Das wurde mir erst kurz vorm Ende des Gespräches klar.

    Ich habe es auch nicht bemerkt und war total verwirrt, wieso Joe nicht eingreift. Da hat Morten Rhue uns genauso wie Connor auf die falsche Fährte geführt. Das ist eben der Effekt eines Ich-Erzählers... man ist genauso schlau/dumm wie er.

    Mal eine Frage: Wie denkt ihr über Mr. Z?

    Das gleiche wie du. Er ist mir suspekt und ich wüsste gerne, wieso keiner ihn beim Namen nennt oder ob ihn einfach niemand weiß.

    Mr. Sparks kommt mir auch sehr merkwürdig vor. Er ist irgendwie zu "lieb" an manchen Stellen, finde ich. Ich kann mir vorstellen, dass er durch Mithilfe Connor dazu verhilft, von dort wegzukommen. Ist so ein Gedanke von mir.

    Ich frage mich auch wieso er so nett zu Connor ist. Vielleicht ist er nur eine Falle, in die die Schüler tappen sollen, dass sie glauben sich ihm anvertrauen zu können? Oder er ist wirklich lieb... Mmh.


    Aber schaffst du dass denn, bis um 20 Uhr zu Hause zu sein, wenn du erst spät kommst...

    Ja, das werde ich schaffen. (: Ich werde diesen Thread heute Abend dann die ganze Zeit geöffnet haben, so dass neue Beiträge gleich bemerkt werden. Wird bestimmt klasse :) Ich freue mich! Und wenn du es auch schaffst, Lele, wäre es natürlich noch besser.

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Bin da, wer noch? :D :winken:



    Zum Thema Mr. Sparks! Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er auch eine Falle ist. Dafür hat er zu nett mit ihm gesprochen, z.B. als Connor die Kopfschmerzen vorgetäuscht hat. Er hat ihn ja auch gefragt, warum er überhaupt dort ist, wo er doch so schlau ist.

  • Bin da, wer noch?

    Ich. :D :friends:


    Ja, das stimmt. Andererseits sehen wir ja alles nur so, wie Connor es sieht... Na ja, eigentlich glaub ich auch nicht, dass er eine Falle ist, aber theoretisch ist alles möglich.


    So. Womit fangen wir an? :wink:

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Schön! :D


    Ja, klar sehen wir alles nur aus Connors Sich aber genau das macht das ganze ja auch spannend! Wenn ich nicht mit euch in einer Leserunde lesen würde, wäre ich wahrscheinlich schon viel weiter. Jedes Mal wenn ein Kapitel zu Ende ist, denke ich "wie geht es weiter? Ich will sofort weiter lesen!"


    Was denkst du über den Fluchtversuch den Pauly und Sarah planen?

  • Hoffentlich schafft Lele es auch noch. :D


    Richtig, es macht es spannend. Und darauf, wie es weitergeht, bin ich auch sehr gespannt (obwohl ich den Schluss schon kenne :-? ).


    Der Fluchtversuch... ich weiß nicht. Es zeigt, wie verzweifelt die beiden sind. Aber ob er in dieser perfekt organisierten Einrichtung funktionieren kann... was denkst du?

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher