Alastair Reynolds – Aurora

  • Klappentext:



    Das Glitzerband: Tausende von Habitaten, die um den Planeten Yellowstone kreisen, und Millionen von Menschen, die diese Miniaturwelten bewohnen. Als Polizei-Präfekt Tom Dreyfus den Auftrag erhält, die Zerstörung eines kleineren Habitats aufzuklären, sieht zunächst alles nach einer Routineuntersuchung aus. Doch wer oder was steckt tatsächlich hinter dem
    brutalen Sabotageakt? Während Dreyfus der Spur des »Uhrmachers« folgt, einem berüchtigten Serienmörder in Gestalt eines Roboters, wird ein weiteres Habitat angegriffen. Tausende Menschen werden getötet. Und alles weist auf ein mysteriöses Wesen namens Aurora hin, eine Künstliche Intelligenz, getrieben von einem tödlichen Hass auf die Menschheit. Für Dreyfus beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nur der »Uhrmacher« kann Aurora noch aufhalten...



    Handlung:



    Wenn ich das richtig verstanden habe, spielt der Roman in der Zeit vor der in anderen Büchern der Serie beschriebenen Schmelzseuche, die in „Aurora“ als eine Art Prophezeihung der Synthetiker auftaucht. Dieser Bedrohung, die weit in der Zukunft auftreten soll sucht Aurora, eine Maschinenintelligenz, die aus einem Experiment an Cybernetisierung der Menschenseelen entstanden ist, entgegenzutreten und ihr eigenes Überleben zu sichern. Dabei sind ihr die Menschen selbst egal, so dass sie einen Plan umsetzen will, der letztendlich alle Menschen im Glitzerband vernichten wird. Es muss also ein Gegenspieler her und der einzige, der es mit Aurora aufnehmen kann ist der Uhrmacher – eine andere Maschinenintelligenz, die aber genauso gefährlich und unberechenbar ist.



    Meine Meinung:



    Alastair Reynolds schreibt sehr flüssig und schafft es seine Ideen mit einer guten Handlung authentisch zu verknüpfen. Allerdings fand ich gerade bei diesem Buch die Einführung in das Geschehen ein wenig zu langatmig, so dass ich längere Zeit auf die Entwicklung gewartet habe, die nicht kam. Als es jedoch soweit war, ging es sehr schnell und spannend. Das Ende bleibt jedoch
    verschwommen. Die ganze Zeit geht’s mehr oder wenig darum, den Uhrmacher als Gegenspieler zu finden und für sich zu gewinnen. Politische Intrigen auf der Spitze der Menschheit sind zwar in Fülle da, ich fand sie aber allesamt öde. Schade fand ich ebenfalls, dass man fast gar nichts über die außerirdische Rasse erfährt. Einige Teile des Buches hab ich sogar komplett übersprungen. Insgesamt ist das Buch allerdings für mich sehr gut geschrieben, wenn es auch meiner Meinung nach nicht so gut ist wie andere Romane dieser Reihe.