Ulrike Renk- Lohn des Todes

  • Inhalt:
    Trügerisches Idyll. Eigentlich will Constanze in der Eifel nur ausspannen, doch dann wird die Leiche einer Patientin gefunden. Plötzlich findet sich die Jugendpsychiaterin in einer schwierigen Ermittlung - an ihrer Seite ihr Freund, mit dem sie gerade eine tiefe Krise erlebt. Ein spannender Thriller mit viel Eifelkolorit.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich bereits als „Eifelkrimi-Fan“ den Vorgänger „Echo des Todes“ als Hörbuch gehört habe, war ich schon ganz gespannt auf den neuen Eifelthriller von Ulrike Renk. Ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil, regelrecht festgebissen habe ich mich an diesen Thriller und die liebevolle Beschreibung der Eifel gleichzeitig genossen.


    Ja, der Leser wird hier mit der wunderbaren Natur der Eifel konfrontiert, aber auch nicht von blutigen Morden verschont. Knallhart werden die Morde beschrieben und nebenbei erfährt der Leser so einiges über die Beziehungsprobleme der Jugendpsychiaterin Constanze van Aken. Die Protagonistin muss einiges aufarbeiten und kämpft nebenbei um ihre Liebe.
    Ich habe als Leser regelrecht mit gelitten, mir wurde Constanze viel sympathischer als in dem Hörbuch, einfach weil sie wächst, weil sie als Protagonistin selbstbewusster erscheint, kämpferischer und mutiger.


    Der Aufbau dieses Romans ist anfangs recht spannend, dann erfährt der Leser erst einmal mehr über Constanze und ihren Lebensgefährten Martin. Ulrike Renk knüpft hier ein wenig an die Handlung von „Echo des Todes“ an, man muss den Vorgänger aber nicht zwingend gelesen haben, um „Lohn des Todes“ zu verstehen. Die Spannung pendelt sich dann im Laufe des Romans ein, um zum Ende hin noch einmal richtig los zu legen, so dass man das Buch endgültig nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich hab so manches mal die Luft angehalten.


    Der Stil ist einfach, das Buch lässt sich sehr schnell lesen, es ist aber so gut wie kein Eifler Dialekt zu finden. Einige Orte wie z.B. Aremberg, Aachen und vor allem Hechelscheid tauchen auf.


    Fazit:
    Ein wirklich toller Eifelthriller der zu recht als Thriller bezeichnet wird. Ich freue mich eine neue Serie für mich entdeckt zu haben und kann gar nicht abwarten zu erfahren, wann der nächste Band mit Constanze erscheint.
    Ulrike Renk wurde 1967 geboren, im Aufbau Verlag erschienen sind von ihr „Echo des Todes“, „Lohn des Todes“ und „Die Frau des Seidenwebers“.

  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Ulrike Renk- Lohn des Todes (Eifelthriller)“ zu „Ulrike Renk- Lohn des Todes“ geändert.