Klappentext :
Während der Krönungsfeier für Elisabeth II. lernt Joy in Hongkong den junden Offizier Edward kennen und in ihm die Liebe ihres Lebens. Ein halbes Jahrhundert später leben die beiden auf dem Landgut der Familie in Irland. Als die Enkelin die Großeltern auf Kilcarrion besucht, entdeckt sie auf einem Foto ein sorgsam gehütetes Geheimnis, das die Familie auseinanderbrechen lassen könnte...
Aufbau und Handlung :
Das Buch fängt bei der Kröngungsfeier von Elisabeth II.. Während der Geschichte wechselt die Storyline zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Schreibstil ist sehr simpel und somit lässt sich das Buch flüssig lesen. Wie im Titel erwähnt sind die Hauptfiguren die Frauen von Kilcarrion. Hierbei handelt es sich um Mutter, Tochter und Enkelin. Der Roman ist in der personalen Erzählweise geschrieben, so dass man nicht auf einen Charakter frestgelegt wird, sondern die Sichtweise aller drei Frauen "miterlebt". Das Buch besteht bei knapp über 400 Seiten aus 15 Kapitlen, wobei der Zeitwechsel nicht immer von Kapitel zu kapitel ist, sondern auch mal mitten drin. Im Laufe der Geschichte lernt man die einzelnen Charaktere besser kennen und erfährt immer mehr über ihre Vergangenheit.
Die Schauplätze der Geschichte wechslen je nach Zeit immer wieder, aber es spielt sich später im Grunde alles in Irland ab.
In die historische Ecke passt das Buch nicht, trotz der Zeitsprünge, aber ich würde ihn als Familendrama-Roman einordnen. Es geht wie immer im lben um Liebe, aber diese spielt hier nicht ganz die Hauprolle, sondern eher die Familengeschichte.
Meine Meinung :
Ich habe dieses Buch gelesen, da ich ein großer Irland Fan bin. Zusätzlich hat mich der Klappentext neugierig gemacht, wegen dem "Geheimnis". Leider muss ich sagen, dass dieses gar nicht so spannend ist und erst ganz ganz weit am Ende des Buches erwähnt wird. Die Familengeschichte ist ganz nett, aber auch irgendwie nicht wirklich dramatisch. Es ist nicht so, dass ich von dem Roman total gefesslt war, aber trotzdem wollte ich weiter lesen um zu wissen wie sich die Figuren weiter entwickeln, denn diese finde ich sehr überzeugent "gezeichnet"! Teilweise musste ich ziemlich schmunzeln, es gibt aber auch traurige und brührende Stellen im Buch.
Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dieses Buch ist bei mir Mittelmaß. Es ist nicht schlecht und man muss sich nicht durchquälen...irgendwie reizt es einen ; es ist aber auch nicht so gut, dass ich es nochmal lesen würde oder unbedingt meiner Freundin "aufdrängen" würde. Für Irland Fans sei gesagt : Es spielt eben nicht immer auf der grünen Insel, aber es kommen gerade in der letzten Hälfte de Buches einige Vorlieben und Eigenarten der Iren zum Vorschein.
Fazit : Nette Lektüre zum Tee bei Schietwetter.. .