Kurzbeschreibung (amazon.de):
Das Blöken geht weiter: Ein neuer Fall für Miss Maple und Co.
Es ist soweit: Für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist schnell nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen. Und schon bald folgen sie mit bewährter Schafslogik einer ersten Spur, die sie durch die Gänge des Schlosses und das Schneegestöber der Wälder führt …
Meine Meinung:
Das Buch ist nett, mehr leider auch nicht.
Was mir gut gefallen hat, war die Darstellung der Schafe. sie werden wirklich niedlich dargestellt und ihre Ideen und Gedanken sind manchmal wirklich witzig. Auch wenn ich diese Schafe aus "Glennkill" noch etwas witziger in Erinnerung habe. Zusätzlich treffen Miss Maple und Co. in ihrer neuen Heimat Frankreich auch noch auf eine Herde Ziegen, wo es ebenfalls einige nett dargestellte Tiere gibt. Auch werden sich untereinander ein paar lustige Dialoge geliefert. Dennoch hat die Autorin vor lauter Schafen, Ziegen und dem Loup Garou (ein Werwolf), den es zu finden gilt, vergessen das sie einen Schaf -Thriller (ja, kein Krimi, diesmal ein Thriller) schreiben wollte. Denn von einem "Thriller" habe ich reichlich wenig in diesem Buch erkannt. Die Suche nach dem Garou ist also nur leidlich spannend, an manchen Stellen sogar gähnend langweilig.
Dabei beginnt am Anfang alles so gut. Man kommt gut in die Geschichte rein, freundet sich schnell wieder mit den "Glennkill" schafen an, doch im Laufe der Geschichte flaut der Spannungsbogen immer mehr ab, und selbst die Schafe verlieren ihre Witzigkeit, die eigentlich das Besondere an diesem Buch ausmachen sollen.
Nebenher erscheint auch die "neue" Schäferin der Herde Rebecca total blass. Mir blieb sie platt und blass, genau wie ihre nervige Mutter - von den Schafen liebevoll "Mama" genannt. Ich konnte mich mit Beiden weder identifizieren noch anfreunden, was nochmals Punkteabzug gibt.
Das Ende ist zwar schlüssig, aber der Weg dorthin ist viel viel zu weit. Schade, aus der Idee hätte man wirklich mehr machen können.
Ich vergebe ganz knappe 3 Sternchen: