Es fällt mir schwer, dieses Buch einer Katgorie zuzuordnen, nur eins ist es garantiert nicht: Ernsthaft.
Also stelle ich es hier unter Humor und Satire ein.
Aus dem Klappentext, da in der Amazonrezension falsche Namen stehen:
Selbst Gefängnis wäre besser als ein Job beim Kiez-Report, dem Hamburger Sex-Schmuddelblättchen. Da sind die fünf Mädels der Redaktion einig: Gerlinde, Peggy, Heidi, Liesel und Brigitte müssen sich vom cholerischen Chefredakteur Herbert terrorisieren lassen, der am liebsten Kohlrabitragende Stoppelfelder fotografiert.
Auch privat gibt`s mit den Männern nur Stress. Da kommt ihnen eine mörderische Idee: Herbert soll sterben. Aber wie? Heinrich, der kurzsichtige Redaktionsalligator, scheint nicht geeignet für die Aufgabe - aber ist der hausstauballergische Oscar der Richtige?
Nachdem ich mit Vergnügen "Fremd küssen" und "Glitzerbarbie" verschlungen habe, musste ich nun unbedingt das neueste Machwerk von Steffi von Wolff lesen.
Kaum begonnen, ist es auch schon wieder zuende (obwohl es sich immerhin um 315 S. handelt!). Man steckt von Anfang an in der Geschichte drin, auch wenn sich zwischendurch der Zweifel einschleicht: "Möchte ich eigentlich in dieser Geschichte stecken?"
Die Grundidee, den verhassten Chefredakteur zu beseitigen, zieht immer mehr Verwicklungen und ungeplante Folgen nach sich. Wie die Mädels sich von einem Schlamassel in das nächste retten, ist höchst absurd und witzig zu lesen.
Der Roman sei denjenigen empfohlen, denen auch die Vorgänger gefallen haben, sowie allen denen, denen eine Geschichte nicht schräg genug sein kann!
Mir war es zwischenzeitlich einfach zu extrem und übertrieben(sooo dumm können sich fünf Frauen einfach nicht anstellen...),
aber regelmäßige Lacher glichen dieses Manko wieder aus.
Für mich das perfekte Buch für zwischendurch. Sehr kurzweilig und flott erzählt. Aber kaufen muss man es nicht unbedingt.