Lucy Dawson - Erzfreundinnen / What My Best Friend Did

  • Klappentext:
    Und wie gut kennst du deine beste Freundin? Die unscheinbare Alice findet ihr geregeltes Leben furchtbar langweilig. Nur gut, dass sie Gretchen hat: Die glamouröse TV-Moderatorin nimmt Alice mit zu den aufregendsten Partys der Stadt und zeigt ihr,wie man richtig Spaß haben kann. Eine so gute Freundin ist selten! Außerdem gibt es da noch Gretchens umwerfenden Bruder Bailey, für den Alice sogar ihren Verlobten vergessen würde. Aber wenn es um Männer geht, hört die Freundschaft schnell auf. Und Alice fragt sich, ob ihre neue Freundin vielleicht von Anfang an mit falschen Karten gespielt hat ...



    Das Buch handelt von einer Freundschaft zwischen zwei Frauen, die sich gerade neu kennengelernt haben und zieht sich über den Zeitraum eines Jahres. Es beginnt damit, daß Alice ihre beste Freundin nach einem Selbstmordversuch in die Klinik bringen läßt. Im zweiten Kapitel beginnt die Vorgeschichte, wie Alice und Gretchen sich kennenlernen. In den folgenden Kapiteln springt die Autorin zwischen dem Heute und der Vergangenheit hin und her, so daß sich Zusammenhänge langsam eröffnen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, man erlebt die Geschichte also aus Alice' Perspektive.


    Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig und man mag das Buch auch zeitweise nicht aus der Hand legen, weil man wissen will, wie es weitergeht. Die Handlung empfand ich als recht schnell durchschaubar und wirkliche Höhen waren meiner Meinung nach nicht dabei. Das Buch plätscherte schön an mir vorbei und war damit eine perfekte Urlaubslektüre, aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, daß jetzt endlich mal was Spannendes passiert.
    Es erschließen sich zwar von Kapitel zu Kapitel immer mehr Hintergründe und so manche ungeahnte Wende war auch dabei, aber je mehr ich zum Ende kam und nur noch wenige Seiten zu lesen hatte, wartete ich auf den großen Showdown - der aber leider nicht kam. Ganz im Gegenteil, das Ende fand ich dermaßen - ja, ich kann noch nicht einmal schlecht sagen, weil es eigentlich gar kein Ende ist. Mein Empfinden ist, daß das Buch eben einfach aufhört.


    Ich muß gestehen, daß ich - als ich gestern hier meine Bewertung für das Buch abgegeben habe - doch sehr erstaunt war, daß bei Amazon das Buch mehrfach mit 5 Sternen bewertet wurde.


    Meine Wertung leider nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das Buch hat mich von Anfang an gleich in seinen Bann gezogen. Ich fand es spannend geschrieben, man wusste, irgendwas ist passiert, aber die genauen Umstände und was jetzt wirklich genau passiert ist und weshalb, das klärt sich alles erst im Laufe der Geschichte. Auch war für mich nie wirklich klar, ob Gretchen wirklich ein Spiel spielt, oder ob Alice nur fantasiert oder aus Eifersucht so reagiert. Deshalb konnte hatte das Buch für mich doch einiges an Spannung zu bieten.
    Allerdings war ich vom Schluss ebenfalls sehr enttäuscht, das ist meiner Meinung nach kein Schluss. Die Geschichte hört irgendwie einfach mitten drin auf, als ob die Schriftstellerin nicht mehr Seiten zur Verfügung gehabt hätte. Sehr schade, da hätte man sicherlich einiges mehr rausholen können. Wie meine Vorschreiberin schon sagte, man hat irgenwie immer auf den finalen "Showdown" gewartet, der dann einfach nicht kam...


    Von mir gibt es deshalb :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne. Ich fand das Buch besser als nur mittelmässig, aber der Schluss hat dann doch noch eine sehr gute Bewertung verhindert. Schade.

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