Sidney Sheldon - Das nackte Gesicht

  • Originaltitel:
    The Naked Face


    Kurzfassung:
    Sidney Sheldons erster Bestseller - der Roman um einen Psychoanalytiker, der gegen einen Mörder um sein Leben kämpft, allein, auf sich gestellt, da ihm die Polizei nicht glaubt - ein Buch der Schonungslosigkeit, ein brillantes Werk, das Sie bis zur letzten Zeile nicht mehr losläßt.


    Meine Meinung:
    Ein Patient von Judd Stevens wurde gleich nach seinem Weggang aus der Praxis auf offener Straße ermordet, das nächste Opfer ist seine Sprechstundenhilfe und die Polizei glaubt, dass er der Mörder ist. Dann aber wird ein Anschlaf auf ihn selber durchgeführt, dem er nur durch Glück dem Tode entrinnt. Daraufhin vertraut er sich einem Detektiv an, der glaubt den Mörder gefunden zu haben, aber bevor er die Möglichkeit hat es Stevens zu sagen wird er ermordet.
    Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und erst zum Schluß kommt die Wahrheit heraus, aber Judd sitzt in der Falle.
    Das Buch ist interessant geschrieben und auf jeden Fall lesenswert.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603

  • Seit mir Sidney Sheldon empfohlen wurde, weil er angeblich ganz toll wäre, habe ich jetzt schon so einige Bücher von ihm gelesen, doch keinem von ihnen ist es gelungen, mich zu fesseln. Angeblich zeichnen sich seine Geschichten durch das Ende aus, das immer ganz unerwartet und genial sein sollte [-( , aber ich finde sie einfach nur langweilig und manchmal sogar vorhersehbar, obwohl ich eigentlich das Ende eines Buches nie vorhersehen kann.
    "Das nackte Gesicht" ist für mich bis jetzt das schlechteste Buch, das ich von Sidney Sheldon gelesen habe. Drei Viertel des Buches weiß man nicht, ob Judd wirklich verfolgt wird oder ob er nur paranoid ist, und als dann die Auflösung kam, erschien sie mir total an den Haaren herbeigezogen - als spräche man von einem Baum, um dann von einem Kissen zu sprechen. Was haben die beiden Dinge miteinander zu tun? Im Allgemeinen nicht viel oder einfach nichts. Eben. Was daran toll sein soll, weiß ich absolut nicht. Es ist auf jeden Fall kein geniales Ende à la Sebastian Fitzek. Schade.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Klappentext

    Zitat

    Der Psychoanalytiker Dr. Judd Stevens führt seine Praxis in Manhattan mit großem Engagement. Alles ist in bester Ordnung, bis plötzlich zwei schreckliche Morde sein Leben überschatten. Doch nicht genug, dass er durch die Verbrechen einen Patienten und seine hübsche schwarze Sprechstundenhilfe verliert, er wird von der Polizei auch noch als Täter in Betracht gezogen.
    Stevens spürt, dass er sich in tödlicher Gefahr befindet, doch niemand glaubt ihm. Um seinen Gegner zu entlarven, bleibt ihm als Waffe nur sein psychologisches Wissen...


    Ein großer schlanker Mann ging mit schnellen Schritten die vorweihnachtliche Lexington Avenue entlang, als er von hinten gestoßen wird. Seine Knie geben nach und er sinkt zu Boden, ohne zu realisieren, dass er getötet wurde.
    Carol Roberts, das zweite Opfer, war eine junge schwarze Frau, die Dr. Judd vom Untersuchungsrichter und von der Straße weggeholt und ihr eine zweite Chance gegeben hat.
    Dr. Judd hat von der Polizei keine Unterstützung zu erwarten, da zumindest einer der beiden Ermittler ihn für den Mörder hält. Also sucht er sich einen Privatdetektiv. Als der jedoch auch ermordet wird, muss Dr. Judd andere Seiten aufziehen. Er muss sich auf sein psychologisches Wissen besinnen und sich selbst auf die Suche nach dem Mörder machen.
    Dieses Buch zu lesen, war wie ein Ritt durch die Prärie. Rasant geschrieben, ohne Längen; Sidney Sheldon lässt den Leser kaum Luft holen.
    Dabei ist dieses Buch sein Erstlingsroman, der früher "Der Arzt und die Unsichtbaren" hieß. Für dieses Buch erhielt er den renommierten Edgar Allan Poe Award der Mystery Writers of America für das beste Erstlingswerk. Der Roman wurde 1984 mit Roger Moore in der Hauptrolle verfilmt.


    Sidney Sheldon begann erst im Alter von über 50 Jahren, Romane zu schreiben. Bis dahin arbeitete er als Drehbuchschreiber. Er entwarf die beiden Serien "Bezaubernde Jeannie" und "Hart aber herzlich".

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 84 von 80 - geschafft :)