Jeri Odell: Prozessanwälte küsst man nicht

Kurzbeschreibung
USA 1884.
Die Jurastudenten Annika und Michael sind frisch verlobt. Bis Michael herausfindet, dass Annika für das Frauenwahlrecht kämpft. Nach seiner Schöpfungsauffassung ist das ein Skandal und ihre Beziehung zerbricht. Jahre später treffen sie sich wieder – als Anwälte gegnerischer Parteien. Doch wie führt man einen Prozess ohne miteinander zu reden? Wohl oder übel setzen sie sich an einen Tisch und bald gibt es mehr zu verhandeln als fremde Fälle...

„Prozessanwälte küsst man nicht“ ist der 5. Teil der Reihe Himmelsmelodie beim Verlag „francke“. Es ist eine schöne Liebesgeschichte die sich mit den Themen Emanzipation im 19 Jahrhundert in Verbindung mit dem christlichen Glauben befasst.

Die Geschichte beginnt in Chicago, Herbst 1884
Michael hat Annika einen Heiratsantrag gemacht, obwohl er sie kaum kennt. Doch das ist ihm egal er ist sehr verliebt. Doch schon kurze Zeit später kommt es zur Trennung der beiden. Denn Michael hat herausgefunden das seine Verlobte zu den Frauenrechtlerinnen gehört und das lässt sich mit seinem Glauben nicht vereinbaren!

Weiter geht es im Territorium Arizona, fast 10 Jahre später
Michael und Annika haben sich bei ihrer Trennung sehr verletzt, doch konnten sie sich beide trotzdem all die Jahre nicht vergessen. Nun sind beide Anwälte und treffen sich durch einen Zufall, oder Gottes Führung, in Arizona wieder. Doch stehen sie wieder auf verschiedenen Seiten. Und dieses Mal vor Gericht. Eigentlich wollen sie nichts mehr miteinander zu tun haben, oder vielleicht doch?

Meine persönliche Meinung
Ich finde dieses Buch ist sehr lesenswert. Es ist eine schöne Liebesgeschichte in vergangenen Zeiten. Keine Angst, es ist nicht übertrieben religiös, sondern nur etwas christlich angehaucht. Aber die Mischung passt! Es ist wie dazu gemacht, sich mit ihm an einen regnerischen Tag auf die Couch zu kuscheln und es in einem durch zu lesen. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und für diesen Preis wert, es sich zu kaufen!