Sebastian Fitzek - Der Augensammler

  • Wow wow wow... Was ein Buch, nachdem ich vor kurzem mein erstes Buch von Fitzek (Der Patient) gelesen habe wusste ich, dass ich bei diesem Autor dran bleiben muss. Ich finde es einfach immer wahnsinnig, wie hoch Hr. Fitzek die Spannung das ganze Buch über halten kann, ein echter Page-Turner. Die dauernd wechselnde Erzählsicht in den sehr kurzweiligen Kapitel bringt die ganze Sache erst so richtig in Schwung. Es gibt so gut wie überhaupt keine Längen und die Wendungen sind wirklich gut durchdachte und raffiniert. Ich hatte hier so meine Favoriten wer der Mörder sein könnte, tappte aber, wie ich am Schluss merkte, die ganze Zeit im dunkeln. Dieses war mittlerweile mein 4. Stück von ihm, und wurde bis jetzt noch nicht enttäuscht. Ich werde auch noch seine anderen Thriller nachholen zu lesen und freue mich schon auf Oktober auf sein neues Buch.


    Ich muss dem Buch hier klare :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: geben :)

  • Im April hatte ich der Augensammler von Sebastian Fitzek gelesen. Es ist das 6. Buch vom Autor. Keines gleicht dem anderen, jede Story ist anders. Ich habe noch nicht alle gelesen, doch warten diese bereits in meinem Bücherregal darauf.


    In der Augensammler geht’s um den Protagonisten Alexander Zorbach. Zorbach war seinerseits einmal Polizist. Er quittierte seinen Dienst, nachdem er eine Täterin erschossen hatte die ein Kind entführte. Jetzt arbeitete er als Polizeireporter bei einer Berliner Zeitung und ist auf der Jagd nach dem Augensammler. Der Täter entführt ein Kind und tötet die Mutter. Der Vater erhält 45 Stunden Zeit um sein Kind zu finden. Tut er es nicht, wird das Kind getötet und ihm das linke Auge entfernt. Daher der Titel Augensammler durch die Presse. Das abhören des Polizeifunkes und auch seine alten Kontakte sind dazu hilfreich um genauere Informationen zu den Ermittlungen zu erhalten. Doch der 4. Fall wird ihm zum Verhängnis. Am Tatort wird ein Gegenstand von ihm gefunden sowie eine Bekanntschaft mit einem Opfer führt auf ihn zurück. Zorbach wird zum Verdächtigen. Er versteckt sich auf sein Hausboot und trifft dort auf die Blinde Alina Gregoriev. Erst will er sie so schnell wie möglich los werden. Doch als sie ihm sagt das sie Kontakt mit dem Augensammler hatte, wird sein Interesse geweckt. Wie es hier weiter geht, müsst ihr selbst nachlesen.


    Der Augensammler hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich das leichte Problem, da sehr oft auf die Eheprobleme von Zorbach eingegangen wurde. Das hat sich aber dann auch bald gelegt. Der Schreibstil war, wie von Fitzek bereits gewohnt, wieder sehr angenehm zu lesen. Die Spannung hielt sich über das ganze Buch.


    Das Buch ist aus mehrere Sichten geschrieben. Einerseits gibt es Kapitel mit Zorbach, dann welche von Alina sowie von Stoya - Zorbachs ehemaligem Kollegen.


    Das Besondere am Augensammler war das es mit dem Epilog begann und mit dem Prolog endet. Auch fing die Seitenzahl mit der letzten Seite an und endete mit der ersten. Den Epilog und Prolog fand ich auch sehr gut zu lesen. Wird man doch dort als Leser gewarnt jetzt nicht weiter zu lesen.


    Insgesamt war das wieder ein gutes Fitzek Buch. Daher gibt es 5 Sterne.

  • Alexander Zorbach hat vor einiger Zeit wegen eines Zwischenfalls seinen Job als Vermittler bei der Polizei aufgegeben und arbeitet nun als Reporter bei der Zeitung. Hier schreibt er nun eine Story über den "Augensammler". Seit ein paar Monaten entführt dieser Kinder, nachdem er die Mutter getötet hat und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit, sein Kind zu retten. Bisher ist das Kind jedes Mal in seinem Versteck gestorben, den Opfern fehlte jeweils das linke Auge. Die Polizei tappt im Dunkeln, denn es gibt keine brauchbaren Spuren.
    Dann taucht bei Zorbach die Physiotherapeutin Alina Gregoriev auf und behauptet, sie habe den "Augensammler" in ihrer Praxis behandelt und gesehen, was er getan hat, als sie ihn berührt hat. Diese Gabe hat sie seit Jahren. Es gibt nur ein Problem, das Zorbach zweifeln lässt: Alina ist blind...


    Ungewöhnlich an dem Buch ist die umgekehrte Nummerierung der Seiten, denn es endet quasi am Anfang. Wenn man das Buch gelesen hat, macht das auch Sinn. Der Anfang ist das Ende...oder das Ende der Anfang?
    Wie man bei einem Thriller von Fitzek gewohnt ist, hat mich auch "Der Augensammler" gut unterhalten. Man ist direkt in der Geschichte drin, denn der Erzähler spricht den Leser direkt an. Daneben gibt es auch Kapitel, die aus der Sicht von Alina, der Polizei und des entführten Tobias erzählen. Dadurch bleibt die Spannung erhalten. Diese wird im Laufe der Geschichte immer weiter aufgebaut, es gibt überraschende Wendungen und dann zum Schluss...nein, das verrate ich nicht. ;-)
    Auch wenn mit der Zeit klar wurde, dass der Täter jemand sein muss, der Zorbach kennt, wäre ich nicht auf diese Person gekommen.


    Alexander Zorbach ist nicht von Anfang an ein Sympathieträger für mich, aber das ändert sich mit der Zeit und zum Schluss mochte ich ihn eigentlich doch.
    Alina Gregoriev dagegen mochte ich dagegen gleich von Beginn an. Und TomTom. Witzige Idee, einen Blindenhund nach einem Navigationsgerät zu benennen.


    Das Ende ist jedenfalls offen bzw. bietet Potential für eine Fortsetzung. Ich denke, als nächstes werde ich wohl "Der Augenjäger" lesen.


    Fazit: Dies ist jetzt mein dritter Fitzek-Roman. "Der Augensammler" ist auf jeden Fall ein routinierter und spannender Thriller, der mich gut unterhalten hat und bei dem ich zwischendurch auch mal schmunzeln musste. Aber ich würde ich ihn jetzt nicht als Thriller-Highlight bezeichnen, auch wenn die Idee des Aufbaus ungewöhnlich ist.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der ehemalige Kommissar Alexander Zorbach wird in einen Serienmord hineingezogen. Er wird zur Spielfigur des Augensammlers und außerdem zum Hauptverdächtigen seiner ehemaligen Kollegen. Eine Mutter wird mit Genickbruch gefunden. In ihrer Hand hält sie eine Stoppuhr, die 45 min und 7 sek anzeigt. Das ist das Ultimatum, in dem ihre beiden Kinder Tobias und Lea gefunden werden müssen. Ansonsten sind sie tot... Der Countdown läuft und Alexander sieht sich gezwungen die Hilfe der blinden Therapeutin Alina anzunehmen, die scheinbar Visionen hat, wie der Augensammler gehandelt hat. Schaffen sie es vor Ablauf des Ultimatums die beiden Kinder zu befreien?

    Das Buch ist wie ein Countdown geschrieben. Es ist also entgegengesetzt von anderen Büchern aufgebaut. Man liest also vom Ende bis Anfang. Das fand ich genial und es ist etwas, was Fitzek ausmacht. Er hebt sich von anderen ab.

    Je weiter der Countdown runterzählte, desto spannender wurde es und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl ich fand, dass es sich in der Mitte ein wenig gezogen hat. Trotzdem war es weiter interessant zu lesen.

    Fitzek versteht es seine Leser zu verwirren mit immer wieder unerwarteten Wendungen. Man dachte, man wäre endlich auf dem richtigen Weg und wüsste wer der Augensammler ist, doch dann war es doch nicht so. Erst im vorletzten Kapitel erfährt man wer der Augensammler ist und das hat mich überrascht, den damit hab ich nicht gerechnet, auch wenn es zwischenzeitlich schonmal einen kleinen Hinweis darauf gab.

    Gut gefallen haben mir auch die Cliffhänger an den Kapitelenden. Doch an einigen Stellen waren Alexander und Alina gerade eine Gefahrenzone und man dachte es wird gleich richtig spannend, aber dann war das Kapitel vorbei und im nächsten Kapitel war sie wieder in Sicherheit und man hat erst im Nachhinein erfahren, wie sie rausgekommen sind. Das habe ich ein bisschen schade gefunden und es hat ein wenig die Spannung genommen.

    Trotzdem war es wieder ein klasse Fitzek-Thriller, in dem er vorher eine super Recherchearbeit geleistet hat. Mir hat "der Augensammler" sehr gefallen und ich werde so schnell wie möglich auch "Der Augenjäger" lesen. Von mir bekommt er 4,5 Sterne.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Meine Meinung: Eine Dekade später habe ich es auch geschafft den ersten Teil zu lesen und echt fantastisch, dass man durch seine Bücher so durchrasen kann. Ein Pageturner wie schon viele geschrieben haben, von Anfang bis zum Ende oder vom Epilog bis zum Prolog, auch wenn es zunächst verwirrend ist, aber wie immer rasant, wie immer spannend und tatsächlich hat das Buch mir eine Nacht geraubt, aber heute Morgen war ich glücklich und zufrieden und hatte das Buch beendet und ein Vorteil hat es, denn ich könnte den zweiten Teil direkt nachschieben, aber etwas Pause gönne ich mir, zumindest ein klein bisschen.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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