Alexander McCall Smith - Der Gecko und das Unglücksbett / The Good Husband of Zebra Drive

Klappentext:
"Die würdigste Krimiheldin, von der seit langem zu lesen war." Die Zeit
Mma Ramotswe ist traditionell gebaut, sie trinkt Unmengen Rotbuschtee und leitet die erste und einzige Frauen-Detektei Botwanas. Dort wird sie mit neuen heiklen Fällen konfrontiert: Was etwa hat es mit dem Unglücksbett im Krankenhaus von Mochudi auf sich? Wer stiehlt Büromaterial aus der Druckerei? Und hat die unhöflichste Frau Botswanas einen Ehebrecher zum Mann?
Zum Glück finden Mma Ramotswes scharfer Verstand sowie ihre tiefe Menschenliebe für alles eine Lösung.

Inhalt:
Selten kommt Mma Ramotswe, Gründerin und Leiterin der einzigen Frauen-Detektei Botswanas, zur Ruhe. Nun wird ihr ein besonders kniffliger Fall aufgetragen; Steht im Krankenhaus von Mochudi ein verfluchtes Bett? Oder wie sonst kann es sein, dass darin drei Menschen hintereinander überraschend zu Tode kommen - jeweils am Freitag?
Erfreulich harmlos wirkt dagegen das Problem der gestohlenen Büromaterialien in einer örtlichen Druckerei. Doch offenbaren sich auch dort schnell tiefgehende menschliche Schwierigkeiten.
Bei einer weiteren Ermittlung hat Mma Ramotswes Ehemann Mr. J.L.B. Matekoni seine Hilfe angeboten. Doch hat ein Mann genug Feingefühl, um ausgerechnet in einem Fall von Ehebruch zu ermitteln?
Da beschließt auch noch Mma Ramotswes Assistentin Grace, zu kündigen und ihre nahezu perfekten Fähigkeiten als Sekretärin aus der Agentur abzuziehen. Wie gut, dass Mma Ramotswe sich auf ihren gesunden Menschenverstand und ihre tiefe Liebe zu ihrem Mann und ihrem Heimatland verlassen kann.

Meine Meinung:
Dies ist wohl schon der siebte oder achte Teil aus einer ganzen Krimireihe um Mma Ramotswe. Für mich war es der erste Band und wahrscheinlich auch nicht der letzte. Insgesamt ist es eine sehr ruhige, warme und herzliche Krimigeschichte. Sie kommt ohne viel Spannung und Action aus. Sie ist an keiner Stelle langweilig oder langatmig, stellenweise sogar recht amüsant. Alle mitwirkenden Personen werden lebendig dargestellt. Die afrikanische, wahrscheinlich eher botswanische, Lebensart wird gut beschrieben, so dass man sich die Mentalität der Botswanesen vorstellen kann. Für mich war es ein kurzweiliges Lesevergnügen .
Wenn man eher zu den stillen und seichten Krimis tendiert und nicht aktionreiche, blutrünstige und spannungsgeladene Romane wünscht, kann ich diese Reihe nur empfehlen.